Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Molière auf dem Fahrrad (Philippe Le Guay)

Idylle auf der Île de Ré: Serge Tanneur (Fabrice Luchini) einst ein erfolgreicher Schauspieler, lebt hier im Ruhestand. Nichts da mit Ruhm. Doch die Lust am Spiel ist ungebrochen. Als Freund Gauthier (Lambert Wilson) eine Inszenierung von Molières „Der Menschenfeind“… Weiterlesen →

Nymph()maniac 2 (Lars von Trier)

Kollegen etwa aus der Schweiz und den nordeuropäischen Ländern hatten zur Berlinale kräftig geschimpft, dass dort lediglich der erste Teil von Lars von Triers bisher jüngster Arbeit zu sehen war. Man muss ihnen zustimmen. Denn für sich allein genommen, wirkte… Weiterlesen →

A Long Way Down (Pascal Chaumeil)

Die Romane von Nick Hornby, etwa „Fever Pitch“ und „About a Boy“, bestechen damit, dass sie Ernstes durchweg mit Humor reflektieren. Die Fangemeinde ist groß. Auch die Verfilmungen der Bestseller sind stets erfolgreich. Wieder setzt Hornby trockenen Witz als Waffe… Weiterlesen →

Nymphomaniac (Lars von Trier)

Lars von Trier haut gern mal auf die Pauke, ob nun bei persönlichen Auftritten oder in seinen Filmen. Bei der Berlinale gerade war der persönliche Auftritt allenfalls albern, der Film jedoch ist stark, sehr stark. Nun ist man ja von… Weiterlesen →

The Canyons (Paul Schrader)

L.A.-Psychos Eine prunkvolle Collage von Aufnahmen geschlossener Kinos in der Traumfabrikstadt Los Angeles eröffnet THE CANYONS. Das Hollywood-Sex-Drama stammt aus der Feder von Bret Easton Ellis (AMERICAN PSYCHO), inszeniert von Paul Schrader (AMERICAN GIGOLO). Ex-Disney-Star und Skandalnudel Lindsay Lohan spielt… Weiterlesen →

Der große Bluff (George Marshall)

JETZT AUF DVD & BLU-RAY Destry Rides Again – Der große Bluff Marlene: La Dietrich mit Dauerwelle Marlene Dietrich ist längst zum Mythos geworden. Keiner will mehr wahrhaben, wie die West-Deutschen sie beschimpften, als sie Jahre nach Ende des Zweiten… Weiterlesen →

Non-Stop (Jaume Collet-Serra)

Vor drei Jahren haben Regisseur Jaume Collet-Serra und Schauspielerstar Liam Neeson mit „Unknown Identity“ einen recht spannenden Thriller angeboten, der allerdings im letzten Drittel so stark abfiel, dass man das Kino dann eher sauer als amüsiert verließ. Dieses Mal ist… Weiterlesen →

Love Steaks (Jakob Lass)

Über diesen Film lässt sich prachtvoll streiten. Auszeichnungen beim Münchner Filmfest im letzten und beim Saarbrücker Festival um den Max Ophüls Preis in diesem Jahr sprechen für den Film. Und noch einige mehr. Zum Beispiel die Hauptdarsteller: Lana Cooper und… Weiterlesen →

Westen (Christian Schwochow)

Nach der Kitschorgie „Das Leben der Anderen“ ist einem die Lust auf Kino-Begegnungen mit der DDR ziemlich vergangen, auch wenn „Barbara“ der Schieflage einiges entgegen halten konnte. Hier aber kommt endlich einmal ein Spielfilm, der die deutsch-deutsche Misere klug beleuchtet… Weiterlesen →

HER (Spike Jonze)

In diesem Film können Sie Scarlett Johansson nur hören, aber auch das gibt irgendwie Sex Spike Jonze hat eine romantische Komödie über die Liebe eines Mannes zu seinem Betriebssystem gedreht und einen Oscar fürs Drehbuch gewonnen. Das Drehbuch riecht nach… Weiterlesen →

Die Sehnsucht der Veronika Voss (Rainer Werner Fassbinder)

0 „Ganz zu Anfang meiner Regie-Tätigkeit wollte ich eine Rolle mit Sybille Schmitz besetzen, da erfuhr ich, dass sie tot ist. Niemand wusste etwas Genaueres über ihr Schicksal; die Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe ein zärtliches Gefühl… Weiterlesen →

Die Frau des Polizisten (Philip Gröning)

Einmal musste es ja so kommen: Dies ist der erste Film von Philip Gröning, mit dem ich so gar nichts anfangen kann. Gröning, ein Meister der stillen Subversivität, hat bisher als Spielfilmregisseur und Dokumentarist immer wieder begeisternd bewiesen, dass sich… Weiterlesen →

Kreuzweg (Dietrich Brüggemann)

Altbekannt und doch immer wieder erschreckend: Hinter der Fassade gutbürgerlicher Anständigkeit und Behaglichkeit lauert allzu oft das Böse. Für diese filmische Auseinandersetzung damit gab’s auf der Berlinale einen wichtigen Preis, den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch. Das Böse hier… Weiterlesen →

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Felix Herngren)

Romanverfilmungen punkten oft mit Anspruch. Literatur verpflichtet. Da darf man sich denn auch als Erwachsener und sogar als Denkender angesprochen fühlen. So auch jetzt bei der Adaption des schwedischen Bestsellers. Das Buch von Jonas Jonasson hat sich weltweit millionenfach verkauft,… Weiterlesen →

Im August in Osage County (John Wells)

Unvergessen: die Theaterstücke von Tennessee Williams und deren Verfilmungen, wie etwa „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Sicherlich bald vergessen: das Bühnendramulett „August: Osage County“, auch wenn Autor Tracy Letts dafür gar den Pulitzer Preis einheimste. Die Konkurrenz muss 2008… Weiterlesen →

Mittsommernachtstango (Viviane Blumenschein)

Es gibt so Fragen, die kommen einem nie in den Sinn. Doch sind sie dann da, möchte man unbedingt die Antwort erfahren. So einer Frage geht diese Dokumentation auf höchst amüsante Weise nach: Woher kommt der Tango? Der Tango kommt… Weiterlesen →

300: Rise of an Empire (Noam Murro)

Plastik allüberall. Nur einige Beispiele: „Harry Potter“ ist selbst schon die Kopie der Kopie (etwa von der „The Wizard of Oz“-Adaption „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ und den -x Nachfolgern dieses sowjetischen Kinderbuchschlagers) und wird fleißig nachgemacht; die Saucenfluten der Popsong-Industrie… Weiterlesen →

Grand Budapest Hotel (Wes Anderson)

Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale glänzt mit einem fast endlos langen Aufgebot an Stars (angeführt von Ralph Fiennes), mit einer Flut an Einfällen – und erstickt daran. Denn die Masse an Glanz und Glamour und Gestaltungszauberei kunsthandwerklicher Pusseligkeit nimmt der… Weiterlesen →

Alles inklusive (Doris Dörrie)

Doris Dörrie mag’s harmonisch. Wirklich „zur Sache“ geht’s bei ihr selten. Freundlichkeit liegt über allem Schmutz und Schmerz. Sympathisch ist, dass die Autorin und Regisseurin jedwedem Zynismus konsequent eine Absage erteilt. Schadenfreude hat bei ihr keine Chance. Doris Dörrie liebt… Weiterlesen →

Mitgift (Roland Blum)

Mitgift – ein doppeldeutiges Wort. Der Titel nutzt die Doppeldeutigkeit. Es geht um die Mitgift, die von der DDR zur Wiedervereinigung beigesteuert wurde, und die war mit Gift. Die Dokumentation hat einen privaten Ausgangspunkt: Nach dem Fall der Mauer will… Weiterlesen →

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