Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

The Cut (Fatih Akin)

  Dieser Film basiert auf einem Irrtum, dem, dass es reichen könnte, eine politische Tragödie als Ausgangspunkt der Schilderung eines persönlichen Leidensweges zu nehmen und die Tragödie selbst damit hinreichend an den Pranger stellen zu können. Dazu kommt ein Irrtum… Weiterlesen →

Wie in alten Zeiten (Joel Hopkins)

Schon -x Mal gesehen: Komödien mit dem Ausgangspunkt, dass sich die Liebenden zunächst nicht ausstehen können. Amüsiert das noch? Wenn so leichtfüßig serviert, wie hier, durchaus. Das Entscheidende bei solchen Klamotten ist stets die Präsenz der Hauptdarsteller. Sie müssen brillante… Weiterlesen →

Tableau Noir – Eine Zwergschule in den Bergen (Yves Yersin)

Im Vorjahr gehörte die Dokumentation zu den von Publikum und Kritik besonders geschätzten Beiträgen des Internationalen Filmfestivals von Locarno. Zu Recht! Regisseur Yves Yersin gelang mit „Tableau noir“ ein höchst ungewöhnlich intimer Blick in Schulalltag, ein Blick, der sich auf… Weiterlesen →

The Equalizer (Antoine Fuqua)

Hollywood-Star Denzel Washington gehört zu den Schauspielern, die auch blöde Filme ansehenswert machen. So auch dieses Mal. Als Killermaschine sorgt er dafür, dass man den Krach-Bumm-Zisch-Quatsch mit Gänsehaut verfolgt. Regisseur Antoine Fuqua und Denzel Washington drehten 2001 den Cop-Thriller „Training… Weiterlesen →

Jack (Edward Berger)

Edward Berger gehört zu den besten TV-Regisseuren hierzulande. Nach elf Jahren Kino-Pause kam er mit diesem Film zur Berlinale – und erntete viel Beifall. Leider hat die Jury den Film übersehen. Allerdings hat sie ja ohnehin allein mit überaus seltsamen… Weiterlesen →

Ein Geschenk der Götter (Oliver Haffner)

Zuletzt war’s in der Komödie „Wir sind die Neuen“ zu erleben: Witz in Spielfilmen made in Germany beruht oft auf Schadenfreude. Da zeigen es mal wieder die Klugen den Dummen. Öde. Hier nun ist’s erfreulich anders. Hier sind alle die… Weiterlesen →

Anderson (Annekatrin Hendel)

    Sascha Anderson hat die schizoide Maske abgelegt. Die große Verratsoper bleibt aus in Annekatrin Hendels Dokumentafilm „Anderson“ Es hätte sein müssen. Ich ist ein Anderer. Auf diesen poetischen Glaubenssatz lief am Ende hinaus, was eine moralische Beichte hätte… Weiterlesen →

Praia do Futuro (Karim Aïnouz)

Spannende Liebesgeschichten im Kino sind fast immer Liebeskummergeschichten. So ist es auch in diesem Fall. Da treffen sich zwei Männer, ein Deutsche und ein Brasilianer, sie verfallen einander, sie versuchen gemeinsam ein Leben aufzubauen, in Deutschland, doch wirklich glücklich werden… Weiterlesen →

Der 7bte Zwerg (Boris Aljinovic & Harald Siepermann)

Ist Otto Waalkes in Geldnot? Muss wohl so sein. Sonst würde er sich wohl kaum für derartigen Blödsinn hergeben, Blödsinn, der einfach nur banal und öde daherkommt. Nach den Spielfilmen „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und „7 Zwerge… Weiterlesen →

Land der Wunder (Alice Rohrwacher)

Einer dieser leisen Filme, von denen es viel zu wenige gibt. Regisseurin Alice Rohrwacher spiegelt das Leben der 14-jährigen Gelsomina (Maria Alexandra Lunge). Ein Mädchen vom Lande. Wer denkt bei dem Namen Gelsomina nicht an Feelings „La Straka“, ein Film,… Weiterlesen →

Who Am I – Kein System ist sicher (Baran bo Odar)

Baran bo Odar konnte mit seinem ersten abendfüllenden Spielfilm, der Romanverfilmung „Das letzte Schweigen“, einen beachtlichen Erfolg verbuchen. Er wies sich damit als kluger Arrangeur spannender Krimikost aus. Freilich: Das Buch hatte ihm eine Steilvorlage geliefert. Nun also ein Thriller… Weiterlesen →

Abrir puertas y ventanas – Offene Türen, offene Fenster (Milagros Mumenthaler)

  Beim Internationalen Filmfestival 2011 in Locarno galt dieser Film nach seiner ersten Aufführungen sofort als Favorit der Festivalgemeinde. Tatsächlich gab’s gleich fünf Auszeichnungen für den Film, darunter auch die wichtigste Locarno-Ehrung, den Goldenen Leoparden. Dabei war der Film keineswegs… Weiterlesen →

Like Father, Like Son (Hirokazu Koreeda)

  Hirokazu Koreeda liebt Familienglück. Und so berichtet der Regisseur gern davon, wie schwer dies zu erreichen oder gar zu halten ist. Nach bereits anderen emotionsreichen Filmen zum Thema erzählt er nun von zwei kleinen Jungen, die gezwungen werden sollen,… Weiterlesen →

Mea Culpa – Im Auge des Verbrechens (Fred Cavayé)

  Und wieder mal ein Polizeifilm. Wieder mal die Story eines gefallenen Gesetzeshüters, der sich hochrappeln muss – oder der vielleicht endgültig in der Versenkung verschwindet. Eine Mordserie in Toulon liefert dafür die Koordinaten. Was trickreich genutzt wird. Actiongeladene Spannung… Weiterlesen →

Wenn ich bleibe (R. J. Cutler)

  Es dürfte nicht wenige Jugendliche (und sicher auch Erwachsene) geben, die auf die Verfilmung des Romans von Gayle Forman gewartet haben. Sicher mit der bangen Frage, ob die Fragilität der Vorlage auch im Film erhalten bliebe. Sie blieb erstaunlich… Weiterlesen →

A World Not Ours (Mahdi Fleifel)

Seit bald 70 Jahren leben Palästinenser im Libanon in Flüchtlingslagern, seit der Staatsgründung Israels. Wie leben sie? Dieser Frage geht die Dokumentation des palästinensischen Regisseurs Mahdi Fleifel nach. Angehörige seiner Familie sind im Flüchtlingslager Ain El-Helwe zuhause. Fleifel selbst wurde… Weiterlesen →

1001 Bilder des Horrors – Arte-Doku über den Konflikt in Syrien

Ein Kino der Opfer und der Poesie Oussama Mohammads Dokumentation „Selbstporträt Syrien“ gelingt etwas Besonderes: Der Film bleibt nicht bei der Gewalt stehen. Im Krieg gibt es immer auch einen Kampf der Bilder. In Syrien ringen mittlerweile zwei Regime um… Weiterlesen →

A Most Wanted Man (Anton Corbijn)

  Was Geheimdienste so treiben Hamburg im Jahr 2012. Ein junger verstörter Mann aus Tschetschenien, Issa Karpov (Grigori Dobrygin) kommt in die Stadt, um in einer privaten Bank das Vermögen seines (russischen) Vaters vom Banker Bure (Willem Dafoe) zu verlangen, der seinerseits… Weiterlesen →

Maps to the Stars (David Cronenberg)

Viele, viele Hollywood-Spielfilme haben schon hinter die Kulissen der US-amerikanischen Traumfabrik geguckt, meist düsteren Blickes. Ein berühmtestes Beispiel ist „Sunset Boulevard“. Billy Wilder nutzte das Genre des Melodrams, gewürzt mit intellektuell scharfem Witz. Der kanadische Regisseur David Cronenberg baut vor allem auf Letzteres. Sein… Weiterlesen →

A Most Wanted Man (Anton Corbijn)

Anton Corbijn mag’s geheimnisvoll. Sein George-Clooney-Vehikel „The American“ (2010) ist diesbezüglich noch in guter Erinnerung. Geheimnisvoll beginnt auch sein neuer Thriller. Der packt aber dann rasch auch und insbesondere mit einer kritischen Sicht auf die globale Macht der Geheimdienste. Was… Weiterlesen →

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