Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Underdog (Kornél Mundruczó)

Über diesen Film lässt sich gut streiten. Das zeigte sich schon, als er im Vorjahr das Filmfestival in Cottbus eröffnete. Neben viel Beifall gab es auch viel Kopfschütteln vom Publikum. Der Film war mit einem Preis aus Cannes nach Cottbus… Weiterlesen →

Amapola – Eine Sommernachtsliebe (Eugenio Zanetti)

Vor 20 Jahren gewann der Argentinier Eugenio Zanetti als Ausstatter des US-amerikanisch-britischen Historienschinkens „Restoration – Zeit der Sinnlichkeit“ einen „Oscar“. Berühmt ist er als Opernregisseur, der auch gern mal Musicals oder Sprechtheater-Klassiker inszeniert. Nun also präsentiert er sich als Filmregisseur. „Amapola“… Weiterlesen →

Die Lügen der Sieger (Christoph Hochhäusler)

Die große Zeit der Politthriller liegt nun auch schon eine Weile zurück. Hits wie Costa-Gavras’ „Z “ (1969), Alan J. Paulas „Zeuge einer Verschwörung“ (1974), Sydney Pollacks „Die drei Tage des Condor“ (1975) und John Schlesingers „Der Marathon-Mann“ (1976) aufwändige… Weiterlesen →

Victoria (Sebastian Schipper)

  Manchmal wundert sich der Kritiker einfach nur, was für ein Medienecho manche Filme so auslösen, wie hoch sie gelobt werden, obwohl sie, bei genauerem Hinsehen und Hinhören (und Kenntnis der Filmhistorie) all den Lärm keineswegs verdienen. Prominentes Beispiel der… Weiterlesen →

Von Caligari zu Hitler (Rüdiger Suchsland)

Von Flora und Fauna auf die große Leinwand Mit VON CALIGARI ZU HITLER legt der Filmkritiker Rüdiger Suchsland seinen ersten eigenen Kinofilm vor. Der Dokumentarfilm über das deutsche Kino der Weimarer Republik nimmt Bezug auf das titelgebende Werk von Siegfried… Weiterlesen →

Die Frau in Gold (Simon Curtis)

  Kunstraub der Nazis als Thema eines unterhaltsamen Spielfilms? Man befürchtet Kitsch. Erfreulicherweise bleibt der hier weitestgehend außen vor. Nur gegen Ende wird’s denn doch mal heftig sentimental. Was aber die Wirksamkeit des Films nicht mindert. Hinter der Filmstory stehen… Weiterlesen →

Die Mafia mordet nur im Sommer (Pierfrancesco Diliberto)

Fernsehfans werden sich an den TV-Serien-Hit „Allein gegen die Mafia“ erinnern. Darin wurde die brutale Realtät der Mafia Herrschaft (und auch der Kampf gegen sie) auf Sizilien gespiegelt. Die jetzt in die Kinos kommende Komödie unternimmt das Thema, jedoch formal ganz anders,… Weiterlesen →

Kind 44 (Regie: Daniel Espinosa)

Hitchcock vertrat die These, dass es vor allem schlechte Kriminalromane sind, die sich hervorragend für Verfilmungen eignen, gute hingegen würden sich sperren. Rob Smiths Debüt-Roman „Kind 44“ ist ein exzellenter Krimi. Der Film danach ist es nicht. Hitchcock hatte wohl recht…. Weiterlesen →

Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen (Rüdiger Suchsland)

Cineasten kennen den Titel dieses filmischen Essays. Er wurde nämlich angeregt von dem Buch gleichen Titels aus dem Jahr 1947. Darin veröffentlichte der damals weltberühmte Kulturjournalist, Philosoph und Filmtheoretiker Siegfried Kracauer (1889 bis 1966) eine psychologische Geschichte des deutschen Kinos… Weiterlesen →

Die Maisinsel (George Ovashvili)

Eine internationale Gemeinschaftsproduktion unter georgischer Führung, einer der formal ungewöhnlichsten Spielfilme der letzten Zeit. Autor und Regisseur George Ovashvili konnte auf -zig Festivals Preise einheimsen. Sein Film wurde zudem für Georgien ins „Oscar“-Rennen entsandt. Der Film beginnt wie eine Ballade… Weiterlesen →

Mein Herz tanzt (Eran Riklis)

Mit „Die syrische Braut“ und „Lemon Tree“ hat der israelische Filmemacher Eran Riklis bereits nachdrücklich für ein Miteinander von Menschen verschiedenster Herkunft, Religion, Sozialisation plädiert. Das setzt er nun – pointiert und gefühlvoll – mit dieser Romanadaption fort. Erzählt wird… Weiterlesen →

Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern (Stina Werenfels)

Das gab’s im deutschsprachigen Film schon lange nicht mehr: Man geht aus dem Kino und kriegt den Namen einer bis dato weitgehend unbekannten Schauspielerin nicht mehr aus dem Kopf. Der Name lautet Victoria Schulz. In einem sehr bemerkenswerten Film war… Weiterlesen →

Zweite Chance (Susanne Bier)

Seitdem sie für die Gewalt-Studie „In einer besseren Welt“ den „Oscar“ für den besten ausländischen Film gewonnen hat, genießt Susanne Bier Star-Status. Gut für sie. Und gut fürs Arthouse-Kino. Der Erfolg der Filme Biers hilft anderen Autorenfilmerinnen Geldgeber zu finden…. Weiterlesen →

Moebius Redux – Ein Leben in Bildern (Hasko Baumann)

  Der unscheinbare Visionär Der 2012 verstorbene Comickünstler Jean Giraud war ein einzigartiges Phänomen. Nicht nur, dass der vor allem unter seinem Künstlernamen Moebius bekannte Zeichner zu den Besten seines Metiers gehörte. Wo andere Im Laufe ihres Lebens maximal eine… Weiterlesen →

Die abhandene Welt (Margarethe von Trotta)

  Sinnkrisen, Identitätssuche, Freundschaft, Liebe, Verwandtschaft – Margarethe von Trotta bleibt ihrem Themenkreis auch mit ihrem neuen Spielfilm treu. Dieses Mal allerdings erreicht sie eine besondere Intensität. Was sicherlich damit zusammenhängt, dass sie eigene Erfahrungen reflektiert. Sie selbst hat erst… Weiterlesen →

Der Letzte der Ungerechten (Claude Lanzmann)

„Judenälteste“. Der Begriff klingt harmlos für jemanden, der nicht weiß, was er einst meinte. „Judenälteste“ nannten die deutschen Faschisten Gefangene jüdischen Glaubens, die sie in den Ghettos und Lagern als so etwas wie Verbindungsmänner zwischen ihnen, den Herrenmenschen im Blutrausch,… Weiterlesen →

Das Versprechen eines Lebens (Russell Crowe)

Die Schlacht von Gallipoli (1915), einer d e r Schrecken des Ersten Weltkrieges, wurde schon mehrfach in Spielfilmen thematisiert. In seinem Regie-Debüt nutzt Schauspiel-Star Russell Crowe den Horror als Anstoß für eine Geschichte um Treue, Vertrauen und Demut: Der australische… Weiterlesen →

Das radikal Böse (Stefan Ruzowitzky)

  Falsche Glaubenseinheit Ein Dokumentarfilm mit Spielfilmszenen. 1941 in Osteuropa. Ein ganzes „Volk“ von Juden, so der Film, wird dort von jungen deutschen Polizisten ermordet. Die historischen Aufnahmen von den Erschießungskommandos und den Massengräbern werden eingeblendet. Dann aber wendet sich… Weiterlesen →

Studio H&S: Walter Heynowski und Gerhard Scheumann. Filme 1964–1989

Filme als Waffe, um die Wahrheit zu Gesicht zu bekommen Ja, ich geb’s zu, ich hab auch zuerst gedacht: das ist ja filmhistorisch sicherlich wertvoll, jetzt durch eine DVD-Werkausgabe eine Lücke zu schließen. Die Filme der DDR-Dokumentaristen Walter Heynowski und… Weiterlesen →

A Blast – Ausbruch (Syllas Tzoumerkas)

Das ist kein Film über die griechischen Verhältnisse, das hier ist ein Film über die Verhältnisse. Die Verhältnisse, wie sie sind. Das Anschreien, das Schweigen, die Scham und der Selbstmord, die Schulden, das Abschieben der Alten, der Betrug, der Sex, Aug in… Weiterlesen →

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