Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Freunde fürs Leben (Regie: Cesc Gay)

Neu ist es nicht, das sich Spielfilme mit dem Thema „Tod auf eigenen Wunsch“ auseinandersetzen. Natürlich sind sie nahezu alle verständnisvoll und plädieren auf das Recht, selbst zu entscheiden, wann Schluss ist. Das ist auch dieses Mal so.

Hail, Caesar! (Regie: Ethan Coen, Joel Coen)

Hollywood-Spielfilme, die kritisch hinter die Kulissen der Traumfabrik blicken gibt es schon einige, sogar einige sehr gute. Billy Wilders „Boulevard der Dämmerung“, Robert Aldrichs „Große Lüge Lylah Clare“, Sidney Pollacks „The Way We Were“ sind zu nennen.

Where to Invade Next (Regie: Michael Moore)

Bezahlte Ferien? Legaler Drogenkonsum? Kuschelgefängnisse? Findet Michael Moore alles in Europa. Sein Dokfilm «Where to Invade Next» ist total idealistisch, ein bisschen naiv und äusserst vergnüglich.

Feuer bewahren – nicht Asche anbeten (Regie: Annette von Wangenheim)

Vor drei Jahren rumorte es in Berlins Ballettszene. Denn Vladimir Malakhov kündigte an, zum Ende der Spielzeit 2013/14 seinen Vertrag als Intendant des Staatsballetts Berlin und Erster Solist nicht zu verlängern. Die politisch Verantwortlichen starteten eine hektische Suche. Ihre erste… Weiterlesen →

Sisters (Regie: Jason Moore)

Der Ausgangspunkt der Story hat Potential. Da ist eine Komödie denkbar, auch ein Drama: Zwei erwachsene Schwestern, Kate (Tina Fey) und Maura (Amy Poehler) müssen endgültig Abschied von ihrer Kindheit und dem Zuhause nehmen. Denn die Eltern, gespielt von Dianne… Weiterlesen →

69 Tage Hoffnung (Regie: Patrizia Riggen)

  Wer im Kino gern zum Taschentuch greift, sitzt hier wohl richtig. Allerdings: Die kleinen grauen Zellen muss man fast vollständig ausschalten. Tatsachen werden zur Schmonzette ausgewalzt. Die Tatschen: 2010 waren 33 Bergarbeiter bei einem Grubenunglück in Chile 69 Tage… Weiterlesen →

Boris sans Béatrice (Regie: Denis Côté)

Lost in Money … Denis Côté erhielt bei der Berlinale 2013 für seinen Film „Vic & Flo haben den Bären gesehen“ das zum Filmtitel passende Tier in Silber. Er ist somit kein Unbekannter, weder im Rahmen des Festivals, noch für ein… Weiterlesen →

Já, Olga Hepnarová (Regie: Tomas Weinreb und Petr Kazda)

  Eine zu schöne Massenmörderin in einem zu schönen schwarz-weiß Film … Die „Sektion Panorama“ der diesjährigen Berlinale eröffnete mit einem tschechischen Film. Die zwei Regisseure Tomas Weinreb und Petr Kazda, beide Absolventen der Prager Filmhochschule und bisher eher auf… Weiterlesen →

Meteorstraße (Regie: Aline Fischer)

„Meteorstraße“ – kein Ort nirgends Die Regisseurin Aline Fischer eröffnet die Perspektive deutschen Kino Die „Perspektive Deutsches Kino“ wurde als Sektion innerhalb der Berlinale vor 15 Jahren von Dieter Kosslick etabliert, um jungen FilmemacherInnen eine Plattform für ihre Erstlingsfilme zu geben…. Weiterlesen →

Suffragette – Taten statt Worte (Regie: Sarah Gavron)

Nein, einen derart langweiligen Film haben die Vorkämpferinnen der Emanzipation der Frau nicht verdient. Schade, dass ihre Kino-Ehrung derart dröge ausgefallen ist. Woran liegt’s? Daran, dass die Story zu schlicht und viel zu vorhersehbar ist, daran, dass einige Aspekte der… Weiterlesen →

Hail, Caesar! (Regie: Ethan Coen, Joel Coen)

  In «Heil, Caesar!» von Joel und Ethan Coen wird Clooney von Kommunisten und Kolumnisten bedrängt. Und Scarlett Johansson trägt fast nix als Nixe.   Hollywood, 1951: Superstar Baird Whitlock (George Clooney) wird von kommunistischen Drehbuchautoren sediert und entführt. Im… Weiterlesen →

Ein Atem! (Regie: Christian Zübert)

  Arm contra reich, deutsch contra griechisch, Junge contra Etabliert. Die Story platzt nur so von Contras. Weniger wäre mehr gewesen. Die Story dreht sich um zwei Frauen, um die junge Griechin Elena (Chara Mata Giannatou), warmherzig, impulsiv, die in… Weiterlesen →

Das Wetter in geschlossenen Räumen (Regie: Isabelle Stever)

  Eine Frau auf verlorenem Posten: Dorothea, schön, gut situiert, eloquent, haust in Arabien. Der Krieg ist nah. Freilich, in dem Luxushotel, in dem Dorothea herumlungert, ist nur ein Echo davon zu spüren. Dorothea arbeitet als Geldbeschafferin für Flüchtlingsprojekte. Sie… Weiterlesen →

Dirigenten – Jede Bewegung zählt! (Regie: Götz Schauder)

  Fünf Dirigenten, fünf Geschichten, fünf Arten, Musik zu spielen – und damit auch zu hören. Vorgestellt werden vier Männer und eine Frau, Teilnehmer am Georg-Solti-Wettbewerb in Frankfurt/ Main. Das ist einer d e r Dirigentenwettbewerbe weltweit. Interviewsequenzen und Probenmomente… Weiterlesen →

The Hateful Eight – Schnee und Blut tut einfach gut: Endlich ist der neue Tarantino da!

    Der Meister beglückt uns in «The Hateful Eight» mit lauschiger Hüttenromantik und einer idyllischen Kutschfahrt. Natürlich nicht! Grausam böse grätscht der Sound von Ennio Morricone durch den Tiefschnee von Wyoming. Der Mann ist 87! Und komponiert einfach so… Weiterlesen →

Eine Frau, ein Tweet, ein Mann – und ein paar Oscars? «Brooklyn» und «Anomalisa», jetzt im Kino

Diese Sexszene! Dieser Film ist melancholisch, beige und eintönig. Ganz furchtbar eintönig. Denn die Stimmen, die der Michael Stone, ein Guru der Motivations- und Ratgeber-Szene hört, klingen alle gleich. Egal ob Männer, Frauen oder Babies. Es spricht immer der gleiche Mann. Und… Weiterlesen →

Valley of Love – Tal der Liebe (Regie: Guillaume Nicloux)

  Der Film ginge auch als Hörspiel durch: Isabelle Huppert und Gérard Depardieu reden und reden. Allerdings: Ja, sie dabei zu sehen, erhöht den Reiz, gehören sie doch zu den Schauspielern, die mit kleinstem Aufwand größtmögliche Wirkung erzielen können. Die… Weiterlesen →

Brooklyn (Regie: John Crowley)

  2008 war die irische Schauspielerin Saoirse Ronan für den „Oscar“ als Beste Nebendarstellerin in „Abbitte“ nominiert. Tilda Swinton hat die Trophäe bekommen, für ihr Spiel in „Michael Clayton“. Jetzt ist Saoirse Ronan als beste Hauptdarstellerin nominiert. Und es könnte… Weiterlesen →

Boulevard (Regie: Dito Montiel)

  Abschied von Robin Williams. Vor knapp eineinhalb Jahren ist er in den Freitod gegangen. Im Gedächtnis ist er vielen wohl vor allem als Komiker. Sein nun letzter Spielfilm zeigt ihn noch einmal als grandiosen Charakterdarsteller. Robin Williams spielt einen… Weiterlesen →

Suite Française – Melodie der Liebe (Regie: Saul Dibb)

  Was für ein sträflich-bescheuerter deutscher Verleihtitel! Da wird der Film direkt in die Ecke „Kitsch“ gedrängt. Und das hat er, allen Einwänden zum Trotz, nicht verdient. Das Melodram basiert auf dem posthum veröffentlichten Romanfragment von Irène Némirovsky, die 1942… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑