INSIDE war ein Highlight der Berlinale 2023. Der Film hinterfragt auf humorvoll und kluge Weise Sinn und Zweck von (bildender) Kunst und ist eine hinreißende One-Man-Show von Willem Defoe. Der Schauspieler brilliert einmal mehr in diesem als Survival-Thriller annoncierten Spielfilmdebut… Weiterlesen →
Die Zeit des ganz großen Kinos scheint vorbei. Strukturell, aber auch ästhetisch und technisch hat sich so viel verändert, dass Argumente, die einen Gang ins Lichtspielhaus zwingend machen, vage bleiben. Und nicht nur in dieser basalen Unsicherheit, sondern auch in… Weiterlesen →
PAST LIVES, MANILA, DER SCHATTENLOSE TURM und DER FRIEDHOF DES KINOS | PAST LIVES, das Debut der in Korea geborenen Dramatikerin Celine Song, erzählt deren eigene Geschichte voller universeller Themen und Fragen. Heimat bzw. nationale und emotionale Zugehörigkeit spielen darin… Weiterlesen →
CIMETIÈRE DE LA PELLICULE, INSIDE und MUL-AN-E-SEO | Einer der wenigen Filme, die auf dem Afrikanischen Kontinent spielen, ist CIMETIÈRE DE LA PELLICULE (Der Friedhof des Kinos), leider weitgehend unbeachtet und unbesprochen. Dabei hat der Regisseur Thierno Souleymane Diallo eine… Weiterlesen →
DEAREST FIONA, BETWEEN REVOLUTIONS und GEHEN UND BLEIBEN | Filme, die experimentell mit Bild und Sprache bzw. Text umgehen, fallen auf der diesjährigen Berlinale vermehrt auf. Prominentes Beispiel ist DEAREST FIONA, ein Beitrag der international gefeierten Multimediakünstlerin Fiona Tan. Dieser… Weiterlesen →
SUPERPOWER und IN UKRAINE | Der Film SUPERPOWER von und mit Sean Penn wurde mit Spannung erwartet. Er sollte zeigen, wie und wo sich die Berlinale politisch verortet. Sean Justin Penn, der mehrfache Oscarpreisträger, Ex-Ehemann (u.a. auch von Madonna), politisch… Weiterlesen →
IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN und BLACKBERRY | Selten sah man so viel Kitsch auf der Leinwand wie in IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN werden wir uns alles erzählen, einer der ersten diesjährigen Wettbewerbsbeiträge der Berlinale. Der Film… Weiterlesen →
Die Retrospektive der Berlinale punktet dieses Jahr mit einer äußerst charmanten Idee. Rund um die Welt wurden Filmschaffende aller Sparten eingeladen ihren ganz persönlichen Lieblingsfilm vorzuschlagen und bei der Vorführung im Berlinale-Kino zu kommentieren. Einzige thematische Vorgabe war, dass es… Weiterlesen →
THE ETERNAL MEMORY und NOTRE CORPS | Was bedeutet es, wenn es kein Erinnern mehr gibt, das Gedächtnis sich verabschiedet, wenn Worte den Adressaten nicht mehr erreichen, und ein Leben dem Vergessen anheim fällt – um dieses gleichermaßen schwere wie… Weiterlesen →
Der Esel ist ein wichtiges Tier in der Weihnachtszeit. Er rettet die Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten. Ansonsten bleibt er jedoch in unseren Breitengraden weitestgehend unbeachtet. Auch bei der Salami denkt sicher keiner, dass darin möglicherweise ein Esel… Weiterlesen →
Ein Meisterwerk | „Drei Winter“ ist ein Film, der seine Geschichte und seine Figuren mit einer Intensität behandelt, die einem glatt umhaut, ein Meisterwerk! Hier nerven weder sinnfreie Dialoge, noch ein wummernder Score, und es gibt auch keine Schau-Spieler. Stattdessen… Weiterlesen →
Hollywood – eine Alptraumfabrik | Ein Film über die Kraft und den Mut von Frauen – über die gleichermaßen gefährliche wie komplizierte Demontage eines perfiden, patriarchalen Machtsystems, das ist „She Said“, der neue Film von Maria Schrader. Basierend auf der… Weiterlesen →
Ein Film wie ein Kaleidoskop oder ein zerstückelter Spiegel. Je nach Blickwinkel lassen sich verschiedene Muster und Formationen entdecken, kann der gleichermaßen spielerisch-assoziative wie komplexe Film verschieden gesehen und verstanden werden. Wenngleich die Einzelteile dieselben bleiben.„Ein Frau“- das ist Marie-Louise… Weiterlesen →
ECHO ist das unkonventionelle Langspielfilmdebüt der Regisseurin Mareike Wegener. Der Film, der im diesjährigen Programm der BERLINALE in der Sektion NEUES DEUTSCHES KINO lief, wagt sich nicht nur an schwierige Themen, sondern geht auch stilistisch und dramaturgisch überraschende Wege. In… Weiterlesen →
Helke Misselwitz, eine der wichtigsten FilmemacherInnen der letzten DEFA Generation, bringt uns in „Die Frau des Dichters“ nicht nur die Malerin Güler Yücel nahe, sondern auch Datca, einen paradiesischen Ort im Mittelmeer. Auf dieser Halbinsel am äußersten Zipfel der Ägäis… Weiterlesen →
„Vorsichthalber sollten wir davon ausgehen, dass wir alle in Gefahr sind.“ | „Wir könnten genauso gut tot sein“, der erste Langfilm und Abschlussfilm (HFF) der Regisseurin Natalia Sinelnikova, eröffnete auf der diesjährigen Berlinale die Sektion „Perspektive Deutsches Kino“. Schon allein… Weiterlesen →
Sag mir, wo die Blumen sind … | Der Krieg im Kosovo, offiziell seit 1990 beendet und längst aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt, ist jedoch nach wie vor allgegenwärtig, vor allem für Frauen. Häufig sind sie es, die ihre… Weiterlesen →
Abschied nehmen – ein Film über das Sterben | Lachen, weinen, viel schlafen, manches erinnern und dabei für immer Abschied nehmen, darum geht es in „Zum Tod meiner Mutter“. Ein langsames, sorgsames Beobachten ist dieser Film, der das 14-tägige Sterben… Weiterlesen →
Die Geschichte eines unschuldigen Guantanamo Häftlings als Komödie zu inszenieren, dieses Wagnis geht Andreas Dresen ein. Dafür bedient er sich zweier Kunstgriffe. Er entscheidet sich gegen Murat Kurnaz als Hauptfigur, den jungen Mann aus Bremen, der „einfach“ zur falschen Zeit… Weiterlesen →
Das Leben festhalten | Eine Dokumentarfilm-Auswahl der BERLINALE 2022 | „Ich wollte einfach singen – und das ging ja nicht.“ So lautet einer der vielen prägnanten Sätze Bettina Wegners, deren Lied „Sind so kleine Hände“ jede(r) kennt, nicht zuletzt… Weiterlesen →
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