Gut möglich, dass es einen „Oscar“ gibt, oder gar mehrere: Das auf Tatsachen beruhende Drama ist mit drei Nominierungen, darunter in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“, im Rennen um die Auszeichnung mit dem nach wie vor weltweit bedeutendsten Filmpreis. Durchaus… Weiterlesen →
„Erinnerungstechnisch Niemandsland“: Die 1000 Augen des Doktor Kluge Die Verkörperung von Robert Musils Satz, „Wenn es einen Realitätssinn gibt, dann muss es auch einen Möglichkeitssinn geben“, das ist Alexander Kluge. Noch den größten Katastrophen vermag er Utopien und Überlebensstrategien abgewinnen,… Weiterlesen →
Man kann nur hoffen, dass das alles ganz wenig mit Bernd Eichinger zu tun hat. Katja Eichinger, die mit der Biografie „BE“ (Hoffmann und Campe 2012) über ihren zu früh verstorbenen Mann einen achtenswerten Job machte, versetzt sich in ihrem… Weiterlesen →
Dieses Buch von Marge Piercey ist und war eines jener Wunder, mit denen ein kleiner Verlag all die Branchenriesen beschämt und uns Leser reich beschenkt. Welch eine Kraftanstrengung, welch eine verlegerische Vorbildtat war und ist jener tausend Seiten starke Meilenstein… Weiterlesen →
Uwe Nettelbecks „Der Dolomitenkrieg“, Karl Kraus, Adorno und das Edelweiß Warum die Dolomiten und nicht Vietnam? Schön, wie manche Bücher ein Eigenleben entfalten, einfach nicht tot zu kriegen sind, um es mit dem zugehörigen Kalauer zu sagen. So verhält es… Weiterlesen →
Das größte Würfelspiel der Welt (Teil 2) Der Thriller „Gun Machine“ von Warren Ellis, noch einmal gelesen … Ross Thomas hat mir den Blick dafür geschärft, als ich „Fette Ernte“ las, seinen nach 39 Jahren immer noch taufrischen Börsen-Thriller mit… Weiterlesen →
Ein Kerl mit Eiern „Ich erfand Jesse Stone, um es mal mit einer Erzählung in der dritten Person zu versuchen, und zwar mit einer Figur, die in keiner Hinsicht fertig entwickelt war. Jesse hat ein Problem mit Alkohol und mit… Weiterlesen →
Die Zukunft des Kriminalromans Gleich die ersten 20 Seiten machen klar: Dies ist nicht Ihr normaler Tütensuppen-Kriminalroman. Hier schreibt jemand mit eigener, klarer, fester Stimme. So knapp und prägnant, dass man meinen könnte, eine besonders gelungene Übersetzung aus einem besonders… Weiterlesen →
Menschlichkeit im Chaos Das Buch aus New York ist in Anlehnung an 9/11 mit „2/14“ betitelt. Nathan Larson, bislang als Punk- und Filmmusiker aufgefallen (etwa zu „Boys don’t cry“ und „Margin Call“), katapultiert uns in ein postapokalyptisches New York. Die „Begebenheiten“… Weiterlesen →
007 – Der Halbschotte aus Wattenscheid Als Typ ist er nun schon so lange in unserem Leben, dass er auf jeden Fall zum Bekanntenkreis gehört. Wir leben mit in seinem aus ernsten, halbernsten, spielerischen und lächerlichen Männerphantasien bestehenden Universum, befeuert… Weiterlesen →
Teil 1 Odysseus in America Ein Essay von Alf Mayer Eine kleine Sensation darf man es nennen, dass einer seiner wichtigsten Romane jetzt ENDLICH auf Deutsch vorliegt, dies zudem in einer grandiosen Übersetzung, die dem biblisch-epischen Ton des Originals begeisternd… Weiterlesen →
Die nächtliche Maiden Lane in London, eine Gruppe ausgelassener, angetrunkener junger Menschen in Partystimmung. Die Industriellentochter Alyshia mittendrin. Plötzlich von einem Schwindelgefühl erfasst, wird sie von einem Freund in ein Taxi gestoßen, das mit ihr davonbraust. „Wir wissen, wohin wir… Weiterlesen →
Kalabrien und die ’Ndrangheta 30 Jahre schon sind sie ein eingespieltes Duo, Rummenigge und Bergomi, zwei Männer fürs Grobe in der kalabrischen Region Reggio. Sie sind ’Ndranghetisti, Fußsoldaten der kalabrischen Mafia. Als Schutzgeldeintreiber hatten sie angefangen, zu ihrem Namen waren… Weiterlesen →
Die Waldläufer-Erzählung als Archetyp des Kriminalromans Draußen vom Walde komm ich her Vor dem Dschungel der Großstadt gab es die Wildnis der Wälder, vor dem hartgesottenen Einzelgänger der amerikanischen Detektivliteratur gab es den Waldläufer, Spurenleser, Trapper und Grenzgänger, gab es… Weiterlesen →
Jenseits von „Borgen“, ein lahmer Politthriller aus Dänemark Die Ehefrau von Gouverneur Jansen wird auf einer Reise in China erstochen, 16 Jahre später erlebt er als der nun designierte 44. US-Präsident erneut eine ähnliche Tragödie. Bei einem Schulmassaker wird auch der… Weiterlesen →
We, the living – Eine Strandlandschaft, Dünen, windgebogene Bäume und Büsche, hohes gelblichgoldenes Gras, fremd anmutende Vegetation, ein paar Holzhäuser im Hintergrund, eine Bucht. So ist der Einstieg in den Roman „Rocking Horse Road“ von Carl Nixon. Fünf farbige Fotodoppelseiten,… Weiterlesen →
Wunden der Kindheit Sein tiefstes, betörend schönes Buch wurde bislang in 23 Sprachen übersetzt, Deutsch ist nicht darunter. „A Quiet Belief in Angels“ (Ein stiller Glaube an Engel) von 2007 fiel hierzulande offenbar durch alle Raster, da halfen auch Auszeichnungen… Weiterlesen →
Nichts für Weicheier payday loans in new iberia louisiana Es gibt sie wirklich. Sie ist keine Erfindung, keine Fiktion, auch wenn vieles an ihr und von ihr klingt, als wäre es zu perfekt, um wahr zu sein. Die US-amerikanische Autorin… Weiterlesen →
Allerhand Rätsel Poe-Verfilmungen zeigen nicht nur die filmische Darstellung der Perversität, sondern auch die Perversion des Filmischen. Edgar G. Ulmer, Emigrant in Hollywood, Dekorateur und B-Film-Regisseur, drehte 1934 einen Horrorfilm mit den beiden Stars Bela Lugosi und Boris Karloff. Die… Weiterlesen →
Ein anderer Jahresrückblick: Kriminalliteratur, weitgehend noch unübersetzt Der beste und wichtigste Thriller des Jahres 2011 stammt für mich von einem Autor, der bei uns seit zehn Jahren unübersetzt geblieben ist: „A Deniable Dead“ des Briten Gerald Seymour. Ganz nah, ganz dreckig,… Weiterlesen →
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