Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Eine Rose in der Wüste

Im Golfemirat Katar ist das neue Nationalmuseum eröffnet. Das spektakuläre Gebäude in der Hauptstadt Doha wurde vom französischen Stararchitekten Jean Nouvel nach dem Vorbild einer Wüstenrose entworfen. „Desert Rose“ – so heißen vielleicht B-Movies über verblühte Provinzschönheiten. Doch Jean Nouvel… Weiterlesen →

Über Theater, Film und ein Buch

Andres Veiel und Andreas Dresen im Gespräch Eine Spurensuche vor Publikum – so ließe sich diese Begegnung am besten beschreiben, die auf Einladung der Akademie der Künste Anfang April stattfand. Anlass war die Buchpremiere „Andreas Veiel – Streitbare Zeitbilder“ der… Weiterlesen →

Agnès Varda, eine Revolutionärin des französischen Kinos ist am 29. März 2019 im Alter von 90 Jahren gestorben.

Daniela Kloock schrieb im Mai 2018 über einen ihrer letzten Filme auf getidan: Augenblicke: Gesichter einer Reise (Regie: Agnès Varda) Agnès Varda ist die charismatische Königin des französischen Kinos. Sie hat fast den kompletten Männerreigen der Nouvelle Vague überlebt, Truffaut,… Weiterlesen →

Holger Doetsch: Das Lächeln der Khmer. Ein Kambodscha-Roman.

Interview mit dem Autor Holger Doetsch Der Berliner Publizist und Dozent Holger Doetsch ließ in seinen essayistischen Debütroman „Das Lächeln der Khmer“ viele wahre Begebenheiten und Erfahrungen aus seinen eigenen Aufenthalten in Kambodscha einfließen. Im Interview mit getidan.de spricht er… Weiterlesen →

Das Ende der Erzählungen Oder: Kommunizieren wir uns zu Tode?

Szenen, Geschichten und Reflexionen aus der analogen und der digitalen Welt. In dem 1985 von Alexander Kluge gedrehten Film „Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit“ werden wir Zeuge einer frühen Bearbeitung des Themas Mensch und Computer. In einem… Weiterlesen →

Peter Orloff zum 75.

Peter Orloff feiert heute seinen 75. Geburtstag. Die quotenstarke RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ hat dem Schlagersänger („Das schönste Mädchen der Welt“) im Januar 2019 zu einem unverhofften Popularitätsschwung verholfen. getidan.de sprach mit dem „Dschungelprinz“… Weiterlesen →

Filme der Berlinale 2019 – „Überleben an den Rändern des Kapitalismus …“

Buoyancy (Regie: Rodd Rathjen) Wieder ist es das überzeugende Spiel eines Laiendarstellers, welches den Film trägt. Cahkra ist erst 14 Jahre alt und arbeitet schwer auf den Reisfeldern in Kambodscha. Um den Konflikten mit seinem Vater zu entgehen, haut er… Weiterlesen →

Nachruf auf Paul Virilio (04. Januar 1932 bis 10. September 2018)

Paul Virilio, der französische Urbanist, Architekt, Kultur- und Medienkritiker ist tot. Er war einer der letzten großen französischen Denker. Weit über universitäre Kreise bekannt wurde er mit Büchern, die nicht nur einprägsame Titel hatten1, sondern die seltene Kraft dem Denken… Weiterlesen →

„Kulenkampffs Schuhe“ gewinnt bei der 41. Duisburger Dokumentarfilmwoche

Bei der diesjährigen Duisburger Dokumentarfilmwoche ging der Hauptpreis an Kulenkampffs Schuhe von Regina Schilling. Die ungewöhnliche Idee, die eigene Familiengeschichte mit der bundesdeutschen (Fernseh-) Realität der Nachkriegszeit an Hand dreier großer Entertainer zu verknüpfen, überzeugte die Jury zu Recht. Aus… Weiterlesen →

Wir haben keine Zeit zu verlieren.

Mit ihrer Tagung zu neuen Formen des transkulturellen Austauschs setzte die Globale Akademie der Salzburger Sommerschule auch ein Zeichen gegen die Xenophobie. „Austro-Türken“ müssen zittern. Ein österreichisches Nachrichtenportal triumphierte vor ein paar Tagen. Seit der rechten FPÖ eine Liste mit… Weiterlesen →

Eine toxische Machtkonzentration

Über Weinstein und Wedel zu #metoo im deutschen Kino und Fernsehen – Ein Frankfurter Positionspapier gibt Anlass, sich mit der Situation des deutschen Films auseinanderzusetzen Als im Herbst 2017 in den USA der Fall Harvey Weinstein hochkochte, als im Frühjahr… Weiterlesen →

Ohne Blut und Gewalt geht hier gar nichts

Henry Hübchen und Daniel Auteuil als Künstler in der Krise oder wie unterschiedlich Filmkulturen in Deutschland und Frankreich sind. Ein Vergleich zwischen Andreas Kleinerts aktuellem „Spätwerk“ und Jean Beckers wiedererlebten „Dialog mit meinem Gärtner“ Der Künstler in der Schaffenskrise. Ein… Weiterlesen →

Was ist los mit dir, du Land der Bayern?

Der Süden schwankt zwischen Größenwahn und trotzigem Rückzug in eine ausgedachte „Heimat“. Jetzt bekommt es ganz Deutschland mit den Auswirkungen dieser politischen Brauchtumspflege zu tun. Es kommen für die demokratische Zivilgesellschaft in Deutschland derzeit eher beunruhigende Nachrichten aus dem Süden…. Weiterlesen →

Wolfgang Matz: „Frankreich gegen Frankreich“

Zwischen Vorhölle und Pantheon Wolfgang Matz nimmt sich Nobelpreisträger Patrick Modiano als Vorbild für seine literaturhistorische Untersuchung „Frankreich gegen Frankreich“. Dabei kommt er zu interessanten Neubewertungen berühmter Schriftsteller. „In der Literatur, so wie überall, bedeutet Talent einen Anspruch auf Verantwortlichkeit.“… Weiterlesen →

“Die Menschen abholen … und mitnehmen“

Über die TV-mediale Zurichtung des “Verstehens“ und die Heimsuchung des Zuschauers Als ehemaliger Dozent im Bereich DAF (Deutsch als Fremdsprache) erinnere ich mich an eine Situation, in der ich Migranten die Vorsilbe „ver“ bei bestimmten Verben zu erklären versuchte. Meistens… Weiterlesen →

Schaukampf zwischen Kultur und Religion

Überraschend genehmigt Präsident Erdoğan die Rekonstruktion des legendären AKM-Kulturzentrums am Istanbuler Taksim-Platz. Islamische Symbolpolitik wird dort aber dennoch gemacht.  Eine große rote Kugel, die durch ein Aluminium-Gitter leuchtet. Ist das die Kuppel einer Moschee? Eine Zauberkugel aus Tausendundeine Nacht? Oder… Weiterlesen →

Wenn heute rechte Politik wieder von „entstellter“ Kunst spricht, braucht man die documenta eigentlich mehr denn je.

Ein Gespräch mit der documenta-Professorin Nora Sternfeld über Kunst-Großausstellungen als umkämpftes Feld, den Spielraum der Documenta und das Paramuseum. „Kunstwissenschaften/documenta“ – das ist die genaue Bezeichnung der Professur, mit der Nora Sternfeld die weltweit bedeutendste Schau für zeitgenössische Kunst an… Weiterlesen →

Riot: Theorie und Praxis der kollektiven Aktion. Was war da los in Hamburg?

Die vielfältigen Formen von Protest und Widerstand gegen den G20-Gipfel in Hamburg liegen mittlerweile ein dreiviertel Jahr zurück. Sie haben ein sehr unterschiedliches mediales und politisches Echo hervorgerufen und der öffentliche Kampf um die Deutungshoheit über das Geschehen dauert weiter… Weiterlesen →

Die Wiederkehr des Salons

Nicht nur Neo-Konservative, auch Filmfeministinnen haben den klassischen Ort bürgerlicher Debattenkultur für sich wiederentdeckt – Daraus spricht eine verbreitete Ernüchterung über moderne Öffentlichkeit und ihre engen intellektuellen Grenzen „Ein intellektueller Zirkel, ein Debattiersalon, ist in linken und bürgerlichen Milieus anerkannte… Weiterlesen →

Christina von Hodenberg: Das andere Achtundsechzig, Gesellschaftsgeschichte einer Revolte. | Gretchen Dutschke: 1968. Worauf wir stolz sein dürfen.

Christina von Hodenberg erinnert an die Aktivistinnen der Studentenbewegung, aber darüber verwässert sie die Ereignisse und nachhaltigen Wirkungen jener Zeit – Gretchen Dutschke spricht hingegen vom Stolz auf 1968 Die Stunde der Frauen von 68 Zwischen dem bierseligen „Gaudeamus igitur“… Weiterlesen →

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