Der Traum vom modernen Sodom Der US-Historiker Robert Beachy verfolgt über Kaiserreich und Weimarer Zeit den Aufstieg Berlins zur Hauptstadt der homosexuellen Bewegung – und vergisst dabei ein paar Fragen An Berlin scheiden sich die Geister. Das war zu vielen… Weiterlesen →
Was zum Teufel ist da über uns gekommen? Diese Welle von boshaftem Nationalismus, hemmungslosem Egoismus, Niedertracht und Rassismus, die unter Führung der Regierung Merkel, Gabriel und Schäuble, und unter den Peitschenhieben nicht nur des bekannten Mediums der Niedertracht, der Bild-Zeitung,… Weiterlesen →
Nach den Beaux Arts Arbeit in der Verhandlungszone. Anmerkungen zur Zukunft der Weltkunstschau Documenta aus Anlass ihres 60. Geburtstages Kassel. Kairo. Kabul, Banff. Als Carolyn Christov-Bakargiev 2012 die 13. Documenta im Jahr 2012 über fast die ganze Welt verteilte, war… Weiterlesen →
Doppelbelastung des Künstlers als Beamter und Kreativer? Der Philosoph Peter Sloterdijk wurde nach 14 Jahren im Amt des Rektors der Hochschule für Gestaltung verabschiedet / Sein Nachfolger ist der Berliner Medientheoretiker Siegfried Zielinski Eigentlich wäre er ja lieber Sänger geworden, bekannte… Weiterlesen →
Das gläserne Gehirn Ruth Buchanan verwandelt den Badischen Kunstverein in eine Schaltzentrale Als die Berliner noch Berliner waren, nannten sie die Skulptur vor der Deutschen Oper „Schaschlik“, eine andere am Hansaplatz „Stricknadeln“ und den hypermodernen Showroom im Parterre der Firma… Weiterlesen →
Die Voraussetzung jedweder Demokratie ist die Bereitschaft, uns gegenseitig grundsätzlich von gleich zu gleich ernst zu nehmen. Das andere dazu ist, dass wir uns grundsätzlich darüber im klaren sind, dass jeder Mensch für das, was er tut, gleich verantwortlich… Weiterlesen →
Wenn wir von Postdemokratie im Sinne von Colin Crouch sprechen, haben wir einen bestimmten Prozess von Erosion und Aushöhlung im Sinn: Regierungen, die nach den formalen Gesetzen der parlamentarischen Demokratie gebildet und von Parlamenten mehr begleitet als kontrolliert werden, die… Weiterlesen →
Das Mantra lautet: „Da kann man nichts machen.“ Dieser Defätismus hat harte Folgen Es gibt ein einfaches Bild für das merkwürdige Verhalten von Menschen, die Opfer einer Krise wurden, deren Verursacher nachher reicher und mächtiger sind und sie die… Weiterlesen →
Mit der Diversifizierung des Comic-Marktes entwickelt sich auch das Themenspektrum in die Breite. Vielleicht erleben Sachcomics deswegen derzeit einen kleinen Boom. Ältere Linke mögen sich daran erinnern, dass der Rowohlt Verlag schon Ende der 1970er Jahre eine ganze Flut… Weiterlesen →
In Köln hatte es eine „internationale Konferenz“ „über Religion und Wachstumsdenken“ gegeben, von der Kulturstiftung des Bundes vom 12. bis zum 14. Juni 2015 in den Räumen des Kölnischen Kunstvereines veranstaltet. Am Anfang aller Geldvermehrung stehen Schulden, dann die Vergabe… Weiterlesen →
„Galerie der Straße“ Im Zuge der Industrialisierung entwickelten sich im 19. Jahrhundert in großen Schritten auch neue Bild-Techniken, besonders solche mit der Aussicht auf eine Herstellung von Auflagen waren gefragt. Lichtbilder, illustrierte Magazine, Plakate. Parallel entstanden damit konsequenter Weise… Weiterlesen →
Künstler und Geldverdienen. Das ist eine schwierige Mischung. Zumal die Kluft zwischen den reichen und den armen Künstlern größer wird. Es gab Zeiten, da sollte sich der Künstler gefälligst dafür entschuldigen, dass er für seine Arbeit auch Geld nahm…. Weiterlesen →
Männlich- und Weiblichkeit Sie ist kompliziert, die Sache mit den Geschlechtern. Und der Feminismus in seinen verschiedenen Ausprägungen auch. Diese Frage kann nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden, sondern nur mit: Es ist kompliziert. Der Gegenschlag des… Weiterlesen →
„Kunst ist ein Akt der Großzügigkeit“ Optimismus des Willens, Pessimismus des Intellekts – ist der Titel Ihrer Ausstellung für die 5. Thessaloniki-Biennale ein Wunsch an die griechische Regierung, an Europa oder an die Kunst? Katerina Gregos: Zu allererst ist es… Weiterlesen →
Die fatale Politik des Zuwartens „Sintflut“: Adam Toozes Werk zum Ersten Weltkrieg, dem unaufhaltsamen Aufstieg der USA zum Gläubiger der Welt und der zweifelhaften Rolle des Präsidenten Wilson Adam Toozes jüngstes Werk gelingt ein mindestens dreifaches Kunststück. Vordergründig erzählt „Sintflut“… Weiterlesen →
In einer gerechten Welt würde es Preise regnen auf dieses Buch, würde es weithin besprochen, zusätzlich in Galerien und Museen zum Verkauf angeboten, hätten alleine die Stadt Kassel und die ihr zugehörende Gesellschaft einige tausend Exemplare abgenommen, könnten die beiden… Weiterlesen →
Auf den Spuren von Patrick Leigh Fermor Ich könnte sagen, dass ich wieder zurück bin, aber eigentlich bin ich nur hier angekommen, was ein Unterschied ist, weil das Ende einer Reise bloß ein ungenauer Zeitpunkt auf einer Linie, auf… Weiterlesen →
Gusmão + Paiva: Von der Magie der Wirklichkeit „Imagine Reality“ – so lautet der Titel der Hauptausstellung der „RAY Fotografieprojekte 2015“. Im Rahmen der Schau ist im Frankfurter Museum für Moderne Kunst eine neue Film- und Fotoinstallation von Gusmão + Paiva… Weiterlesen →
Partisanen der Sinnlichkeit Der Kongress „Politik der Kunst. Über Möglichkeiten, das Ästhetische politisch zu denken“ in Berlin markiert einen aufschlussreichen Sinneswandel linker Kunst-Intelligenz. Kunst ist politisch, oder sie ist gar nicht. Mit dem Motto für die 7. Berlin-Biennale machte… Weiterlesen →
I Ist es etwa leicht, der Sohn des mindestens zweitberühmtesten Malers in Deutschland zu sein, und noch dazu jüngerer Bruder eines offenbar Hochbegabten, der in frühen Jahren bei seiner obligatorischen Bilderreise nach Italien den Tod fand? Für einen, der… Weiterlesen →
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