Die Hollywood-Diva Elizabeth Taylor ist im Alter von 79 Jahren an Herzversagen gestorben. Im Jahre 1956 dreht James Dean „Giganten“, seinen letzten Film. Dann verunglückt er tödlich, 24 Jahre alt und wird so zur Legende. Und eben dieser Film eröffnet… Weiterlesen →
„Komm, sei doch nicht so ein Nazi!“ Der israelische Regisseur Tomer Heymann gewann 2006 auf der Berlinale den Panorama-Publikumspreis und den Siegessäule-Preis für seinen Dokumentarfilm „Paper Dolls“. Nun kommt der Nachfolger „I shot my love“ in die deutschen Kinos –… Weiterlesen →
Das Telefon ist weiblich. Aus gutem Grund. Nicht aus Neugier telefonieren Frauen viel und lange, sondern weil sie keinen Anruf ignorieren können. Anders als viele Männer. Die gehen einfach nicht ran, wenn es klingelt. Neulich abends, ich stand in der… Weiterlesen →
Neulich hatte ich ein schönes Erlebnis. In einer Mappe wo „Rechnungen“ draufsteht, fand ich das Serviceheft für meinen bescheidenen Mittelklassewagen. Völlig überraschend. Eigentlich hatte ich nach Papieren für die fällige Steuererklärung gesucht. Vor der letzten Durchsicht hatte ich vergeblich Wohnung… Weiterlesen →
Hinrichtung der posierten Moralität und Fülle Vor 125 Jahren wurde der Dadaist Hugo Ball geboren Hugo Ball prägte sich als Erfinder des Lautgedichts und Begründer der Dada-Bewegung ins kollektive Bewusstsein ein. Er inszenierte jedoch auch Theaterstücke, schrieb burleske Romane, verfasste… Weiterlesen →
Der geadelte Kleinbürger Diesen kleinen Mann umwob die Würde dessen, der um seine Schwachheit weiss und sie zu tragen vermag. Zum Geliebten mehrerer Generationen wurde er durch die Gewissheit, dass ihm schon nichts geschehen würde, nichts geschehen könne. Der zarte… Weiterlesen →
Filmdenken: Klaus Theweleit über Pasolini, Godard und andere Klaus Theweleit, geboren 1942 in Ebenrode/Ostpreußen, ist Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und Schriftsteller. Interview, Kamera… Weiterlesen →
Sie war die erste prominente DDR-Schauspielerin, die sich vollkommen nackt zeigte. „Die Schlüssel“ hieß dieser Film von Egon Günther, in dem sie in Krakau unter der Dusche stand.
Ihr filmisches Leben begann als Hure. Viscontis Rocco und seine Brüder wurden gleichsam ihr Schicksal im zweifachen Sinne. Es war ihr künstlerischer Durchbruch zwischen Alain Delon und Renato Salvatore. Am Ende wird Nadia von Simone, also Renato Salvatore, ermordet und… Weiterlesen →
Für den Schriftsteller Ralf Bönt war der Fernsehauftritt der Sportmoderatorin Monica Lierhaus bei der Verleihung der Goldenen Kamera mutig. Ohne die großen Kranken der Kunst wäre dieser nie möglich gewesen. Kritikern wirft er ein „eruptives Ressentiment gegen das Fernsehen“ vor…. Weiterlesen →
Der cineastische Seelenfoscher Ingmar Bergman war einer der Filmregisseure, mit denen die Moderne ins Kino einzog. In Filmen wie „Persona“, „Szenen einer Ehe“ oder „Von Angesicht zu Angesicht“ lotete er Grundfragen der menschlichen Existenz aus. Kein Wunder, dass er fasziniert… Weiterlesen →
Diesen Rückritt, den Thomas Gottschalk am Samstag Abend verkündete, wird man einmal seinen wichtigsten, seinen überzeugendsten Auftritt nennen. Dass Gottschalk das weiß, nimmt der Entscheidung nichts von ihrer Würde. Allerdings, sie steht wohl auch am Beginn der Chronik eines angekündigten Todes…. Weiterlesen →
Beinahe alle Rollen gespielt, beinahe alle Ehrungen erhalten, beinahe alles Leben gelebt. Und dann? Dann ist Erfolg ein anderes Wort, dann ist Leben ein anderes Wertesystem. Dann tut einer was er schon immer tun wollte. Malen, Schreiben. Und Lieder singen,… Weiterlesen →
Protest ist ein zartes und vergängliches Gewächs. Ganz egal wie berechtigt, wie rabiat oder gar gewalttätig er auch hervorbrechen mag, hat doch jeder Protest damit zu kämpfen, dass er nicht auf Dauer angelegt ist, sondern vom Rausch des Augenblicks genährt… Weiterlesen →
Die Romantik des Nützlichen Bertold Brecht, der statt der Welt nur das Theater änderte und die Lyrik Es ist Sonnabend, der 21. Februar 1920. Ein junger Mann sitzt im Zug von Augsburg nach Berlin. Dort hofft er, ein Stück zu… Weiterlesen →
In einem kurzen Filmausschnitt war ein entspannt monologisierender Thomas Bernhard zu sehen, der behauptete, wenn ihm fad oder gar tragisch zumute sei, dann schlage er ein eigenes Buch von sich auf und fange an zu lesen: „Das bringt mich am… Weiterlesen →
Letzte Woche erlebten wir eine Sternstunde der Liverevolutionsübertragung. Marietta Slomka orakelt mit dem Kairo-Korrespondenten Dietmar Ossenberg im ZDF heute-journal über den Gang der Ereignisse, da huscht mitten im Gespräch ein Laserstrahl durch das improvisierte openair-Studio mit unverbautem Ausblick auf die… Weiterlesen →
Der Göttliche Am 30. September 1955 jagt ein Porsche auf dem Highway zwischen Los Angeles und Salinas in einen Ford Sedan. Der Fahrer des Porsche ist sofort tot. Er heißt James Dean und wird nie einen Tag älter als 24…. Weiterlesen →
„Sein Blick ist vom Vorüberziehen der Stäbe so müde geworden, dass er nichts mehr hält“, gerne zitierte Kanzler Schröder „Der Panther“ von Rilke. Einst rüttelte er heftig von außen an den Gitterstäben des Kanzleramts, dann von innen. So soll es… Weiterlesen →
Rote Socken Eigentlich eher nicht. Eigentlich neige ich eher nicht zum Gebrauch expressiver Textilien. Schön, manchmal, wie wir Textilwissenschaftler sagen, zwei nicht ganz monochromatische Socken. Schön, manchmal ein Spritzerchen Suppe auf dem Jackett oder einen Hauch von Kaffee. In Maßen natürlich…. Weiterlesen →
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