Das Label Kinowelt hat ja bereits einiges des deutschen Regisseurs Rudolf Thome veröffentlicht. Neu jetzt zum Beispiel: „Der Philosoph“. Der 1988 entstandene Film spiegelt das Thema, das Thome besonders oft angepackt hat: die Schwierigkeit, Liebe auszuhalten. Drei Frauen und ein… Weiterlesen →
Ein Großteil der deutschen Filmkritik schäumt: Nach seinem Hit „Willkommen bei den Sch‘tis“ kassiert Regisseur Dany Boon Prügel. Da wird sogar die Keule geschwungen, diesmal sei er „rassistisch“. Geht’s nicht ‘ne Nummer kleiner? Sicher: die neue Klamotte des Franzosen ist… Weiterlesen →
Tom McCarthy setzt auf Gefühl. Und er setzt auf seinen Star Paul Giamatti, der gerade in Barneys Version brillierte. Die Mischung geht prima auf. Giamatti spielt den Anwalt Mike Flaherty. Der fristet ein eher bescheidenes Dasein, irgendwo in der Provinz…. Weiterlesen →
Dieser dämliche deutsche Verleihtitel dürfte einige Zuschauer kosten. Er klingt viel zu brachial und nach grobem Witz, als dass sich Liebhaber geistreichen Humors darauf einlassen mögen. Was der Komödie – die durchaus auch Deftiges bietet – unrecht tut. Die Story… Weiterlesen →
Ein Mensch vergeht, er rieselt dahin, Sandhäufchen für Sandhäufchen wird er weniger. – Das ist die höchst originelle Ausgangsidee dieses Schweizer Spielfilms, der im Januar den Publikumspreis beim Festival um den Max Ophüls Preis in Saarbrücken gewann. Die Hauptfigur ist… Weiterlesen →
Die Berlinale 2011 gab sich einerseits als Kampfplatz für die Rechte des im Iran inhaftierten Regisseurs Jafar Panahir, andererseits lud es mit diesem Melodram einen Spielfilm in den Wettbewerb, der Zweifel sät, wie mit uns politisch fragwürdig erscheinenden Systemen, und… Weiterlesen →
Als Mensch, der aufgewachsen ist mit sowjetischen Märchenfilmen, den Kinderbüchern von Erich Kästner und einer Großmutter, die eine begeisternde Erzählerin Grimmscher und anderer Geschichten war, darf mir Harry Potter egal sein. Die Bücher finde ich nett, auch weil es da… Weiterlesen →
Starke Männer sind im Kino out. Helden ohne Fehl und Tadel? Pustekuchen! Die Kerle haben alle einen Knacks. Doch sind nicht in Wahrheit die Schwachen die Starken? Der kanadisch-italienische Spielfilm „Barneys Version“ legt diese Vermutung jedenfalls nah. Titelfigur Barney Panofsky… Weiterlesen →
Ohne Zweifel: „Vincent will Meer“ war ein wundervoller Spielfilm. Keine Abstriche. Aber, wie einst in „Rain Man“ der Autismus arg sanft dargestellt wurde, so geschah es in „Vincent … “ mit dem Tourette-Syndrom. Etwa zeitgleich entwickelt, erst jetzt in die… Weiterlesen →
Jahrzehnte galt Folgendes als typisch französisches Kino: Viele Menschen reden viel, und tändeln noch mehr. Das ist es. Ansonsten passiert fast nichts. Dieses Nichts aber ist so zauberhaft aufbereitet, dass man ohne Wenn und Aber gut gelaunt aus dem Kino… Weiterlesen →
The American Way of Life 2011: Die Arbeitslosigkeit steigt rasant, der von Obama mit Formeln wie „Yes we can!“ beschworene Aufstieg lässt sich nicht blicken. In den populären Medien der USA wird das, so gut es nur geht, ignoriert. Hollywood… Weiterlesen →
Rock’n’Roll als Lebensgefühl, Philosophie, Grundnahrungsmittel. Im Pott, im Ruhrpott, fern aller Schimanski-Klischees und sie zugleich bedienend, ist das Alltag. Die pointierte Doku erkundet diesen Alltag mit Sinn fürs Skurrile, Augenzwinkern und viel Sympathie. Die Songs der 1950er Jahre, die Kleidung,… Weiterlesen →
Ein Männerfilm. Zwar gibt es auch eine Frauenfigur. Doch sie kommt über eine Alibifunktion nicht hinaus. Darüber kann man schimpfen. Ansonsten aber bietet der australische Star-Regisseur Peter Weir („Der einzige Zeuge“) handfestes Kino, an dem wenig auszusetzen ist. Der Film… Weiterlesen →
Haruki Murakamis Romane sind Leckerbissen für Menschen, die Freude an kluger Sprache und psychologisch ausgefeilten Geschichten haben. Sprachlich brillant die Phantasie der Leser anregend, sind diese Bücher nicht unbedingt ideale Filmvorlagen. In „Naokos Lächeln“ geht es um die schwierige Frage,… Weiterlesen →
Albern-Sein ist herrlich, auch und gerade im Kino. Doch wo sind die Filme, die einen rumalbern lassen, ohne dass man sich am Ende beschämt fragt, wie tief man das persönliche Humorniveau denn noch herunter schrauben will?! „Bad Teacher“ und „Mr…. Weiterlesen →
Das Thema Gewalt dominiert das Kino derzeit in vielen Facetten. Dieses Drama, 2011 für den „Oscar“ als „bester nicht-englischsprachiger Film“ nominiert, fällt dabei gehörig aus dem Rahmen. Ähnlich dem dänischen Auslands-„Oscar“-Gewinner „In einer besseren Welt“ verbindet der Film sehr Privates… Weiterlesen →
Wer hat was getan und wird wie gefasst? – So in etwa lässt sich die Grundfrage in den meisten Kriminalfilmen stellen. Auch in diesem Reißer. Allerdings wird die Frage mit soviel Schmackes variiert, dass auch die -xte Variante Spaß macht…. Weiterlesen →
Die Filme der „X-Men“-Serie gehören zu denen, die ich sehe, amüsiert zur Kenntnis nehme – und dann ziemlich schnell vergesse. Kein Wunder also, dass der Medien-Hype um „X-Men: Erste Entscheidung“ an mir vorbeigegangen ist. Wie auch der Starttermin. Also hab… Weiterlesen →
Boy meets Girl. Das Uralt-Erfolgsrezept der darstellenden Künste zieht immer. In Hollywood wird das Rezept leider viel zu oft derart weich gekocht, dass nichts als Langeweile herauskommt. Wie jetzt bei Regisseur Luke Greenfield. Die Story um zwei Freundinnen, die auf… Weiterlesen →
Terence Malick gilt vielen als einer der intellektuellen Regisseure Hollywoods in nahezu direkter Nachfolge des Genies Orson Welles. Tatsächlich hat Malick in den letzten vier Jahrzehnten mit gerade mal vier Spielfilmen Kino-Geschichte geschrieben. Sein jüngstes Werk nun errang in diesem… Weiterlesen →
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