Autoren über Kunst und Leben

Autor Peter Claus

The Impossible (Juan Antonio Bayona)

Ein Katastrophenfilm. Erdbeben und nachfolgender Tsunami im Dezember 2004 sind das Thema. Beleuchtet wird es an der Geschichte von Maria (Naomi Watts), Henry (Ewan McGregor) und ihren drei Söhnen. Die Fluten trennen sie. Alle überleben. Doch die Versuche, wieder zueinander… Weiterlesen →

Vergiss mein nicht (David Sieveking)

Ein Dokfilm zum Thema Demenz. Da schrecken viele sicherlich erst einmal zurück – aus Angst vor der Konfrontation mit dem Schrecken, der mehr und mehr Menschen mit zunehmendem Alter erreicht. Aber: Diese Doku lohnt das Sehen ohne Wenn und Aber…. Weiterlesen →

Quartett (Dustin Hoffman)

Schauspiel-Star Dustin Hoffman als Regie-Debütant. Kann er’s? Ja, er kann’s! Für seinen offiziellen Erstling als Regisseur (er hat früher schon einmal „nebenbei“ mitinszeniert) hat er sich den Boulevard-Bühnen-Hit „Quartett“ ausgesucht. Ronald Harwoods launige Komödie über das Älterwerden basiert wiederum auf… Weiterlesen →

Django Unchained (Quentin Tarantino)

Fluch des Ruhms: es muss immer höher, weiter, schneller, bunter, knalliger, großartiger gehen. Für eine Handvoll Filme ist es Regisseur Quentin Tarantino gelungen, den Eindruck zu erwecken, das sei für ihn ein Kinderspiel. Diesmal nicht. Sein neuer Film mutet erstaunlich… Weiterlesen →

Stationspiraten (Michael Schaerer)

Noch ein Debüt, diesmal aus der Schweiz, von Regisseur Michael Schaerer. Sein Thema: Krebs im Kindes- oder Jugendalter. Dieses nun alles andere als leichte Thema geht er gewitzt und erstaunlich leichtfüßig an. Kevin (Scherwin Amini), Benji (Vincent Furrer), Michi (Max… Weiterlesen →

Staub auf unseren Herzen (Hanna Dose)

Bekannt wurde der Film durch das tragische Ende einer der beiden Hauptdarstellerinnen, Susanne Lothar. Ihr viel zu früher Tod ist zweifellos furchtbar. Doch den Film nur deshalb anzusehen, der Sensationsgier nachzugeben, nach dem Motto, „der letzte Film“, das wäre fatal…. Weiterlesen →

Die Nacht der Giraffe (Edwin)

Wieder mal: Die Wahl des deutschen Verleihtitels ärgert. Auf der Berlinale lief der Film noch unter „Postcards From The Zoo“. Dieser Titel trifft viel genauer. Denn das ist es vor allem, was Regisseur Edwin bietet: Postkarten, Skizzen, Momentaufnahmen. In der… Weiterlesen →

Hannah Arendt (Margarethe von Trotta)

Mit dem Begriff der „Banalität des Bösen“ hat die Publizistin Hannah Arendt der geistigen Auseinandersetzung mit dem Terror der Nazis eine entscheidende Wendung gegeben. Geprägt hat sie den Terminus vor etwa einem halben Jahrhundert in Folge ihrer Beobachtungen beim Prozess… Weiterlesen →

The Loneliest Planet (Julia Loktev)

Kino als Kopfarbeit. Auch das kann reizvoll sein. Regisseurin Julia Loktev beweist es mit Eigensinn und Originalität. Alex (Gael Garcia Bernal) und Nica (Hani Furstenberg) wandern durch die Bergwelt Georgiens. Ein Einheimischer (Bidzina Gujabidze) führt sie. Die jungen Leute sind… Weiterlesen →

Jack Reacher (Christopher McQuarrie)

Regisseur Werner Herzog als Schauspieler. Das ist nicht neu. Doch Herzog als Fiesling vom Schlag eines James-Bond-Bösewichts – das ist von hohem Reiz. Der Regisseur von Kino-Klassikern wie „Fitzcarraldo“ (1982) tritt als „Zec“ auf, offenbar russisch-stämmiges Oberhaupt einer Verschwörung. Man… Weiterlesen →

Silver Linings (David O. Russell)

Menschen mit psychischen Störungen treten im Kino in den letzten Jahren oft in Komödien auf – gezeichnet mit Augenzwinkern, Verständnis, Sanftmut. Nur: Oft wird dabei die Schwere der Erkrankung überzuckert. Das ist meist ärgerlich. Drehbuchautor und Regisseur David O. Russell… Weiterlesen →

Der Geschmack von Rost und Knochen (Jacques Audiard)

Côte d’Azur und Kino – da denken wohl die meisten sofort an die alljährlich im Mai stattfindenden Filmfestspiele in Cannes. Das könnte sich durch diesen Spielfilm ändern. Es geht um das Thema Nummer eins: die Liebe. Allerdings wird sie hier… Weiterlesen →

Paradies: Liebe (Ulrich Seidl)

Männer, die sich sexuelle Lust erkaufen, sind im Leben und in der Kunst nichts Ungewöhnliches. Frauen hingegen nach wie vor. Das Kino immerhin hat sich dem Thema schon zugewandt. So drastisch wie Ulrich Seidl in „Paradies: Liebe“ allerdings wohl nie… Weiterlesen →

Cäsar muss sterben (Paolo und Vittorio Taviani)

Endlich: der Berlinale-Sieger 2012 im Kino. Gedreht haben den Film die Brüder Taviani, deren vor drei Jahrzehnten herausgekommener Spielfilm „Die Nacht von San Lorenzo“ nach wie vor zu den weltweit besten Beiträgen des Kinos gehört, die einen Versuch der Auseinandersetzung… Weiterlesen →

The Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (Ang Lee)

Und noch eine Bestseller-Adaption. Die wievielte des Jahres ist es eigentlich? Egal. In diesem Fall lohnt der Besuch des Kinos, egal, ob einem das Buch bekannt ist oder nicht. Die Story klingt nach Action- und Abenteuerdutzendware: Schiffbrüchiger muss Monate auf… Weiterlesen →

Ludwig II. (Peter Sehr & Marie Noëlle)

Warum noch ein Spielfilm über Ludwig II. (1845 – 1886)? – Genau diese Frage müsste ein neuer Kinofilm über den legendenumwobenen Bayern-König durch sich selbst beantworten. Dieser, realisiert vom Autoren- und Regie-Duo Peter Sehr & Marie Noëlle bleibt die Antwort… Weiterlesen →

Ludwig II. – Der König von Bayern im Film (DVD-Tipps)

Zum Weihnachtsfest kommt der von vielen heiß erwartete neue Spielfilm über Leben und Sterben des Märchenkönigs Ludwig II. (1845 bis 1886) in die Kinos. Das Drehbuch-Autoren- und Regie-Duo Peter Sehr/ Marie Noëlle hat das angeblich 16-Millionen-Euro teure Spektakel gestemmt. „Getidan“… Weiterlesen →

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (Peter Jackson)

Weihnachtszeit gleich Märchenzeit. Und im Kino heisst’s: Süßer die Kassen nie klingeln. Peter Jackson füllte sie bereits mit seiner „Der Herr der Ringe“-Adaption. J. R. R. Tolkiens Hobbit-Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“ dürfte die Fans zu Jubel-Chören animieren. „Der Hobbit:… Weiterlesen →

Tabu – Eine Geschichte von Liebe & Schuld (Miguel Gomes)

Eine  der  Entdeckungen des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs. Zunächst sieht der Film nach abgestandenem, pseudosozialkritischem Schnickschnack aus. Doch nach einer nicht sehr geglückten Einleitung mausert er sich zu einer erfrischenden Exkursion zu dem, was man eine europäische Befindlichkeit der braven Bürger (oder… Weiterlesen →

Große Erwartungen (Mike Newell)

Das Dickens-Jahr 2012 geht zu Ende. Da darf’s noch einer sein. Nett ist die Romanverfilmung geworden, nicht mehr und nicht weniger. Die Kino-Kurzfassung des Wälzers illustriert die von Charles Dickens entwickelte Geschichte fein und klug, aber ohne pralles Leben und… Weiterlesen →

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