Autoren über Kunst und Leben

Autor Peter Claus

Papadopoulos & Söhne (Marcus Markou)

Harry (Stephen Dillane) ist Brite. Durch und durch. Doch schon der Name verrät, dass er seine Wurzeln in Griechenland hat: Papadopoulos. Der Mann schwimmt ganz oben, als dicker Fisch in der Geschäftswelt. Doch die Krise schlägt zu, und Harry damit… Weiterlesen →

Promised Land (Gus Van Sant)

Gus Van Sant („My Own Private Idahoe“/ 1991) ist im Kommerz angekommen. Der Freigeist hat sich den Regeln Hollywoods gebeugt. Anders als in den meisten anderen seiner Spielfilme erzählt er diesmal sehr unterkühlt, ohne spürbare emotionale Anteilnahme. Die Geschichte von… Weiterlesen →

Die mit dem Bauch tanzen (Carolin Genreith)

Der Titel lässt es ahnen: es geht um Bauchtanz. Doch es geht um mehr als eine oberflächliche Bebilderung dieser Kunst. Regisseurin Carolin Genreith beobachtet nämlich die Bauchtanz-Lust ihrer Mutter (und einiger von deren Freundinnen), um sich mit Fragen der Identitäs-… Weiterlesen →

Man of Steel (Zack Snyder)

Helden mit Humor – das war in den letzten Jahren überwiegend das Motto bei Comic-Adaptionen in Hollywood. Die neue Kino-Story um Supermann Clark Kent (Henry Cavill) wartet diesbezüglich mit einer Überraschung auf: sie wird voller wuchtigem Ernst erzählt, Ironie bleibt… Weiterlesen →

Oben ist es still (Nanouk Leopold)

1994 wurde der Film „Il Postino“ zum Vermächtnis des viel zu früh an Herzversagen gestorbenen Schauspielers Massimo Troisi. Nun wird es „Oben ist es still“ für Jeroen Willems. Er spielt Helmer van Wonderen. Der war immer ganz braver Sohn. Jahre… Weiterlesen →

The Place Beyond The Pines (Derek Cianfrance)

Das, was zwischen den Bildern zu sehen ist und zwischen den Worten zu hören, das ist oft das Entscheidende. Berühmte Filme, „Mädchen in Uniform“ etwa oder „Die Brücken von Madison County“, um zwei aus sehr unterschiedlichen Kulturen zu nennen, beziehen… Weiterlesen →

Berberian Sound Studio (Peter Strickland)

Wer von der Magie des Kinos schwärmt, meint fast immer vor allem jenen Zauber, der klug gestalteten Bildwelten innewohnt. Kino ist Schauen. Wie faszinierend (und wichtig für die Wirkung!) das Hören sein kann, belegt dieser kleine Film – und entfachtet… Weiterlesen →

After Earth (M. Night Shyamalan)

M. Night Shyamalan wurde 1999 mit „The Sixth Sense“ zum Regie-Star erklärt. An diesen großen Erfolg konnte er bisher nicht anknüpfen. Ach dieses Science-Fiction-Drama erreicht nicht die handwerklich-künstlerische Höhe von „The Sixth Sense“. Doch aus der Flut mittelmäßiger Dutzendware ragt… Weiterlesen →

Before Midnight (Richard Linklater)

Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke können’s nicht lassen. Nun schon zum dritten Mal plaudern sie über das Miteinander von Celine und Jesse. Fast ein Jahrzehnt ist nach dem letzten Kino-Streich vergangen. Die Beiden sind verheiratet und haben zwei… Weiterlesen →

Nach der Revolution (Yousry Nasrallah)

Nachrichten aus dem Chaos: 2011, Ägypten, die Revolution gärt und tost. Ein unbescholtener Mann, Mahmoud (Bassem Samra), wird dazu überredet, mit einem Reiter-Trupp auf dem Tahrir-Platz in Kairo gegen Demonstranten vorzugehen. Der Einsatz ist unglaublich brutal. – Berühmt-berüchtigt als „Schlacht… Weiterlesen →

Die Lebenden (Barbara Albert)

Mit „Nordrand“, ihrem Debüt als Regisseurin eines abendfüllenden Spielfilms, wurde die Österreicherin Barbara Albert 1999 weithin berühmt. Hier und auch 2003 in „Böse Zellen“ bestach die Autorin, Regisseurin und Produzentin mit einem klaren Blick auf soziale Realitäten und mit einem… Weiterlesen →

Die wilde Zeit (Olivier Assayas)

68 und die Folgen – das Thema ist bei Romanautoren sowie Theater- und Filmemachern gleichermaßen beliebt. Vor allem die gesellschaftliche Entwicklung der bürgerlichen Welt nach den Studentenunruhen von 1968 wurde schon in vielen Spielfilmen beleuchtet. Nur wenige davon kommen über… Weiterlesen →

To the Wonder (Terence Malick)

Terence Malick macht es dem Publikum nie leicht. Schlichte Kost ist seine Sache nicht. Da wundert’s, mit welcher Leichtigkeit er seine Stars Ben Affleck und Olga Kurylenko auf eine assoziationsreiche Entdeckungstour zu den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe schickt. Freilich:… Weiterlesen →

Mutter und Sohn (Calin Peter Netzer)

Der diesjährige Berlinale-Sieger. Regisseur Calin Peter Netzers erzählt eine unerhörte Geschichte, die den Alltag der bürgerlichen Gesellschaft trefflich spiegelt, einen Alltag, der vom Streben nach Geld und Macht geprägt wird. Schauspielerin Luminita Gheorghiu verkörpert als Monster-Mutter, die ihren erwachsenen Sohn… Weiterlesen →

Der Dieb der Worte (Brian Klugman und Lee Sternthal)

Dramatik, Romantik und eine Prise Philosophie: dieser Spielfilm bietet in einer verzwickt-verschachtelten Story um den Zusammenklang und das Auseinanderfallen von Kunst und Leben höchst edel gestaltetes Kino. Jedoch: das Regiedebüt der zwei bisher als Autoren bekannten US-Amerikaner Brian Klugman und… Weiterlesen →

Fünf Jahre Leben (Stefan Schaller)

Explizit politische Spielfilme kommen selten heraus in Deutschland. Oftmals hat das sicher mit der Scheu der Autoren und Regisseure zu tun, zu plump zu werden. Und sicher: Auch das scheinbar Unpolitische ist immer politisch. „Fünf Jahre Leben“, der erste abendfüllende… Weiterlesen →

Starlet (Sean Baker)

Eine der Entdeckungen des letztjährigen Festivals von Locarno – endlich hierzulande in den Kinos. Ein so genannter kleiner Film, der große Emotionen auslöst. Die Story ist schön schräg: 22-Jährige landet mitten im Leben einer Greisin – und damit beginnt eine… Weiterlesen →

Paradies: Hoffnung (Ulrich Seidl)

Zum dritten und damit letzten Mal: ein Ausflug in die Hölle des Menschlich-Allzumenschlichen – Dank Autor und Regisseur Ulrich Seidl. Komisch ist das wieder, auch bitter, doch vor allem – Überraschung! – geradezu zartfühlend. Zunächst kommt einem das Stichwort „Schönheitswahn“… Weiterlesen →

The End of Time (Peter Mettler)

Der Essay sorgte im Vorjahr in Locarno beim Filmfestival für heftiges Pro und Contra. Wo die einen nichts als gestalterische Manierismen sahen, fühlten sich andere pointiert in einen Strudel philosophischer Betrachtungen zum Thema Werden und Vergehen hineingezogen. Wie so oft… Weiterlesen →

Out in the Dark (Michael Mayer)

Zeitgleich zur Doku „The Invisible Men“ kommt nun auch dieser thematisch verwandte Spielfilm in die deutschen Kinos. Erzählt wird die Lovestory eines palästinensischen Studenten in Tel Aviv zu einem israelischen Anwalt. Nimr (Nicholas Jacob), der Student, findet bei Roy (Michael… Weiterlesen →

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