Marcus H. Rosenmüller eilt der Ruf voraus, derzeit Deutschlands bester „Heimatfilmer“ zu sein. Nun mag das stimmen. Doch es wäre fatal, den Autor und Regisseur darauf zu reduzieren. Vieles von dem, was er im Abschluss seiner Trilogie über die Freundschaft… Weiterlesen →
Eine Entdeckung: Vivian Maier, Fotografin. Über Jahrzehnte hat sie Alltag beobachtet und fotografiert. Chicago vor allem hatte sie im Blick, auch New York City. Den Blick richtet diese Dokumentation nun auf sie – und zeigt eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Am Anfang… Weiterlesen →
Derart viel Schimpf und Schande und Häme hat schon lang kein deutscher Spielfilm mehr kassiert. Berechtigt? Leider ja! Heiner Lauterbach spielt einen Typen, der eine gefühlte Ewigkeit im Gefängnis einsaß. Kaum draußen, turnt er wieder auf der schiefen Bahn rum…. Weiterlesen →
Regisseurin Buket Alakuş hat 2001 mit ihrem Spielfilmdebüt „Anam“, der Geschichte einer türkischstämmigen Putzfrau in Deutschland, einen noch heute begeisternden Komödienhit vorgelegt. Seitdem sind einige beachtlich-solide Arbeiten von ihr herausgekommen. Nun wieder einer Komödie, die sich jedoch als Trauerspiel entpuppt…. Weiterlesen →
Regisseur Matteo Oleotto mag im Sinn gehabt haben, der Landschaft seiner Kindheit, dem Friaul, einer der Weinbaugegenden Italiens, zu huldigen. Doch leider fiel ihm keine richtig runde Geschichte dazu ein. Anti-Held des Films ist Paolo (Giuseppe Battiston), ein ausgesprochenes Ekelpaket. Ausgerechnet er… Weiterlesen →
Kaum zu glauben, aber wahr: Angaben zum Mischungsverhältnis von Beton können knisternde Krimispannung ausstrahlen. Beton bestimmt den Berufsalltag von Ivan Locke (Tom Hardy). Der Bauingenieur ist dafür – neben vielem anderen – verantwortlich. Wie selbstverständlich natürlich auch für sein Privatleben… Weiterlesen →
Krankheit und Tod im Kino – da läuten alle Alarmglocken. Kitsch droht, zumal aus Hollywood. „Love Story“ und „Zeit der Zärtlichkeit“ und und und haben die Reflexe ausgebildet. Die dürfen wir angesichts der Adaption des Bestsellers „Das Schicksal ist ein… Weiterlesen →
Ja, diese königliche Abenteuerstory ist nichts als eine Schmonzette, ein Kostümschinken, purer Quatsch. Aber: herrlicher Quatsch! Zwischen 1964 und 1968 hat Michèle Mercier die Roman-Heldin Angélique in fünf Spielfilmen verkörpert und wurde damit für einige Jahre zum Sexsymbol. Viel Ausschnitt,… Weiterlesen →
Sie liebt ihn, er liebt sie, doch sie können zueinander nicht kommen. – Es ist das alte Lied, doch es wird auf höchst neue, und überaus originelle Weise gesungen. Der kunstvolle Film, dessen Kraft aus einer schier endlos anmutenden Ruhe… Weiterlesen →
Das Hans Otto Theater hat durch seine Lage einen Vor- und Nachteil zugleich: die Nähe zu Berlin. Der Nachteil: die Konkurrenz ist enorm. Potsdamer Theaterbegierige reisen schnell mal in die Hauptstadt und zurück. Die Berliner reisen ungern. Es dürften weniger… Weiterlesen →
Der Ausgangspunkt der Story ist irre: Frau wollte unbedingt eine Tochter, schenkte aber drei Söhnen das Leben, von denen sich einer so gar nicht für „Jungssachen“ (Fußball etc.) interessiert. Weshalb sie ihm schon als Kind das Etikett „schwul“ anklebt und… Weiterlesen →
Nahezu alle Kritikerinnen und Kritiker sind sich einig: dieser Spielfilm wird als unvergesslich in die Geschichte des Kinos eingehen. Das Etikett „Meisterwerk“ ist wirklich angebracht. Abgesehen von der, vor allem mit abstrusen Entscheidungen aufgefallenen, Jury eroberte Richard Linklater auch das… Weiterlesen →
Nach zwei (an den Kinokassen recht erfolgreichen) „Schneewittchen“-Adaptionen nun also „Dornröschen“. Der Spielfilm in 3D kommt aus dem Hause Disney und orientiert sich zu einem großen Teil an dem vor 55 Jahren herausgekommenen berühmten Disney-Zeichentrickklassiker. Wobei aber auch einige neue… Weiterlesen →
Die Thriller von Patricia Highsmith haben schon manch guten Film inspiriert. Ihr vor 50 Jahren veröffentlichter Roman „Die zwei Gesichter des Januar“ gehörte, soweit ich weiß, bisher nicht dazu. Was vielleicht daran liegt, dass Highsmith hier noch stärker als sonst… Weiterlesen →
Klappern gehört zum Geschäft. Wohl erst recht, wenn es darum geht Anspruchsvolles unter die Leute zu bringen. So wird hier also mit den Namen großer Regisseure geklappert, Wim Wenders etwa, und Robert Redford. Es geht aber weniger um sie, als… Weiterlesen →
„Touri-Schelte“ ist in Berlin en vogue. Die Massen stören und nerven. Doch sie bringen auch viel Geld in die Stadt – und mehren deren Ruhm, was noch größere Horden von krakeelenden und saufenden Reisenden anlockt und damit wiederum den Profit steigert…. Weiterlesen →
Am 24. Mai jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag der Schauspielerin, Schriftstellerin und Malerin Lilli Palmer. Die vor fast 30 Jahren verstorbene Berlinerin gehört zu den wenigen Deutschen, denen eine wirkliche Weltkarriere gelang. Der Titel ihrer 1974 erschienen Memoiren,… Weiterlesen →
Ein Psychothriller zur schon oft variierten Thematik von einander (scheinbar, wirklich) unbekannten Doppelgängern, die sich zufällig (scheinbar, wirklich?) begegnen. Der Plot beruht auf dem berühmten Roman „Der Doppelgänger“ vom portugiesischen Nobelpreisträger José Saramago („Die Stadt der Blinden“). Die Adaption… Weiterlesen →
Regisseur Johannes Naber gilt seit „Der Albaner“ als eine der großen Hoffnungen des deutschen Films. Mit seiner neuen Arbeit erfüllt er die Erwartungen auf hohem Niveau. Naber offeriert ein überaus stilisiertes Kammerspiel, um die Schattenseiten der kapitalistischen Gegenwart grell… Weiterlesen →
Arthur Schnitzlers Novelle erschien 1924. Man erschrickt, dass sich die Welt in 90 Jahren nicht wirklich weiter gedreht hat. Kein Wunder allerdings, wenn der Mammon das Zentrum markiert. Die Story, ein wenig abgewandelt in Details (in der Novelle beispielsweise… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑