Autoren über Kunst und Leben

Autor Peter Claus

A Blast – Ausbruch (Syllas Tzoumerkas)

Griechischer Alltag: eine junge Frau verzweifelt am Leben, vor allem an dessen materiellen Zwängen, und wird deshalb zur Verbrecherin. Dieser Maria (Angeliki Papoulia) bleibt kein anderer Ausweg. Oder doch? Angesichts der politischen Großwetterlage im Banne von Griechenlands Staatsverschuldung gewinnt der… Weiterlesen →

Cobain: Montage of Heck (Brett Morgen)

  Fans haben darauf gewartet: eine autorisierte Film-Biografie von Kurt Cobain. Sie beruht vor allem auf Archivbildern und -filmen, Kurt Cobains Tagebuchnotizen und seinen Songtexten. Nur wenige Statements, etwa von Courtney Love, Kurt Cobains Witwe, ergänzen das daraus entstehende Porträt…. Weiterlesen →

Elser – Er hätte die Welt verändert (Oliver Hirschbiegel)

Nach dem arg missglückten BioPic um Lady Di, „Diana“, galt Regisseur Oliver Hirschbiegel vielen als erledigt. Dabei hatte er einst mit „Das Experiment“ für ziemliches Aufsehen gesorgt, und mit „Der Untergang“ Filmkritik und Publikum in ein höchst kreatives Pro und… Weiterlesen →

Cake (Daniel Barnz)

Krankheit hat Konjunktur im Kino. Und das mit Erfolg. Jüngst erst „Still Alice“, aus Deutschland „Honig im Kopf“, davor in den letzten Jahren x andere Spielfilme haben das Publikum angelockt. Entscheidend für den Erfolg sind in der Regel die schauspielerischen… Weiterlesen →

Das blaue Zimmer (Mathieu Almeric)

Ein Liebespaar. Ein Mord. Ein Mann (Mathieu Almeric) wird verhört. Täter? Opfer? – Der Uralt-Krimi von Georges Simenon packt wieder und wieder. Nun auch als Film. Der Film setzt auf Rückblenden, von denen wir als Zuschauer nie wissen, ob sie… Weiterlesen →

Best Exotic Marigold Hotel 2, von John Madden (Großbritannien/ USA 2014)

„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ The Best Exotic Marigold Hotel machte Oscar Wildes Bonmot auch für die jüngere Generation wieder populär. Und nun, beim Nachschlag zur Erfolgskomödie, wird dessen… Weiterlesen →

Every Thing Will Be Fine (Wim Wenders)

Wim Wenders im 3D-Rausch. In Interviews wird Deutschlands international bekanntester Altregisseur nicht müde, heftig zu betonen, dass 3D es ihm ermögliche, tiefer in die Charaktere, in die Seelen, seiner Protagonisten zu blicken. Schade nur, dass es dort nichts zu sehen… Weiterlesen →

Verfehlung (Gerd Schneider)

Kindesmissbrauch unter dem Dach der Kirche. Ein hartes Thema. Ein viel diskutiertes Thema. Nun also ein deutscher Film dazu. Ein erstaunlich sehenswerter Film! Erzählt wird keine Krimistory. Autor und Regisseur Gerd Schneider, Debütant, einst selbst beseelt vom Wunsch Priester zu… Weiterlesen →

Der Nanny (Matthias Schweighöfer)

Die Berliner Filmpremiere war ’ne Flucht – fröhlich, launig, unbeschwert. Eine schöne Erinnerung. An den Film selbst allerdings ist die Erinnerung trüb, nun ja, nur schwer hoch zu holen. Die neue Klamotte von Schauspiel-Regisseur Matthias Schweighöfer hat nicht wirklich viel… Weiterlesen →

Tod den Hippies – Es lebe der Punk! (Oskar Roehler)

Beim Lesen von Oskar Roehler neuem Roman „Mein Leben als Affenarsch“ kam mir erstmals überhaupt der Gedanke in den Sinn, wie froh ich wohl sein kann, meine Jugend in Berlin in den 1980er Jahren nicht im West-, sondern im Ost-Teil… Weiterlesen →

Die Räuber (Frank Hoffmann und Pol Cruchten)

„Die Räuber“, frei nach Schiller, inszeniert Frank Hoffmann und Pol Cruchten. Es ist der letzte Film des im Vorjahr verstorbenen Maximilian Schell. Der kühle Thriller erweist sich als kluge Übertragung des Dramas in die Gegenwart, angesiedelt im Banken-Milieu. Schillers starke… Weiterlesen →

Drei Herzen (Benoît Jacquot)

Benoît Jacquots romantisches Drama (oder ist’s eher eine dramatische Romanze) gehörte zu den schönen Wettbewerbsüberraschungen des letzten Filmfestivals in Venedig. Dabei lässt die Story, in Stichworten skizziert, nichts Gutes erwarten: Mann, nicht mehr wirklich jung, verguckt sich in fremde Schöne… Weiterlesen →

Das ewige Leben (Wolfgang Murnberger)

Acht Romane um den Privatdetektiv Simon Brenner hat der Österreicher Wolf Haas bisher veröffentlicht. Mit diesem Spielfilm nun gibt’s bereits die vierte Adaption fürs Kino. Wieder hat Haas das Drehbuch mit Regisseur Wolfgang Murnberger und Hauptdarsteller Josef Hader gemeinsam verfasst…. Weiterlesen →

Cinderella (Kenneth Branagh)

  Wohl jeder kennt sie: Aschenputtel. Sie ist wohl das schönste und auch berühmteste arme Mädchen der europäischen Märchenwelt. Und wohl auch dies stimmt: jeder liebt sie. Kaum vorstellbar, dass irgendjemand auf die Idee kommt, ihrer bösen Stiefmutter beizustehen und… Weiterlesen →

Leviathan (Andrej Swjaginzew)

  Dem Film eilt der Ruf voraus, Putin-Kritik pur zu üben. Die Tatsache, dass der Film in Russland zwar offiziell gefördert, dann jedoch massiv behindert und nur zensiert in den Kinos zugelassen wurde, stützt den Ruf. Doch damit wird der… Weiterlesen →

Von jetzt an kein zurück (Christian Frosch)

  Ein Mädchentraum wird wahr: Rosemarie, die sich Ruby nennt, wird wirklich Schlagersängerin. Doch ist das wirklich traumhaft schön? Nein, schön ist das nicht. Rubys Geschichte steckt voller Bitterkeit. Es ist eine Geschichte aus den 1960er Jahren, doch sie ist… Weiterlesen →

Still Alice (Richard Glatzer und Wash Westmoreland)

Das Autoren- und Regie-Duo Richard Glatzer und Wash Westmoreland, auch privat ein Paar, ist hierzulande trotz eines Berlinale-Erfolgs mit ihrem Debut „Fluffer“ (2001) weitgehend unbekannt. Was schade ist, haben die Beiden doch – stets fernab der Filmindustrie-Imperien – einige höchst… Weiterlesen →

Afrika – Das magische Königreich (Patrick Morris und Neil Nightingale)

Man mag’s nicht glauben, wie hier koloniale Dummheit fröhliche Urständ feiert. Das beginnt schon damit, dass die Filmemacher den Kontinent Afrika als eine Einheit aufzufassen scheinen – und endet bei der totalen Ignoranz gegenüber politischen Gegebenheiten. Die BBC-Doku in 3D… Weiterlesen →

Traumfrauen (von Anika Decker)

Man möchte es nicht glauben, doch man muss: Der deutsche Film kann immer noch schlechter sein als schon gedacht. Mit dieser Null-Geist-Klamotte ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Palina Rojinski, Iris Berben, Michael „Bully“ Herbig, Elyas M’Barek,… Weiterlesen →

Heute bin ich Samba (Olivier Nakache / Eric Toledano)

Fast zehn Millionen Zuschauer haben in Deutschland die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ belacht. Damit sind die Erwartungen an den neuen Film des Regie-Duos Olivier Nakache und Eric Toledano naturgemäß enorm. Jeder fragt sich, ob die Zwei noch eins drauflegen… Weiterlesen →

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