Die Transmediale im Berliner Haus der Kulturen der Welt ist das größte deutsche Medienkunstfestival. Bestandsaufnahme der Digitalkultur in NSA-Zeiten Von Ingo Arend Audio abspielen [media id=135] Quelle: Deutschlandradio / Beitrag vom 27.01.2015 Website Transmediale
„Mir fehlt wenig.“ Ingo Arend über die Zukunft der Literaturkritik im Netzzeitalter. BEITRAG HÖREN [media id=134] Quelle: Deutschlandradio Kultur | LESART| Beitrag vom 22.01.2015
Mythos in Türkis Das Künstlerkollektiv nüans greift in der Ausstellung „The Beloved Companion“ die Geschichte des Hayy aus der islamischen Aufklärung auf. Avatar mit Kinderwagen. In Prenzlauer Berg bekommen offenbar selbst diese virtuellen Geschöpfe Nachwuchs. Man könnte die lebensgroße Figur… Weiterlesen →
Prozess der Selbstvergewisserung „Aferium Yavrum – Kleine Gesten der Annäherung“. Wie Silviana Der-Meguerditchian, Künstlerin mit armenischen Wurzeln, Menschen aus der Türkei begegnet. „Genozid? Was für ein Genozid? Das ist nie geschehen.“ Als die Künstlerin Silvina Der-Meguerditchian vor 23 Jahren… Weiterlesen →
Der Aufstieg des politischen Islam in der Türkei, Präsident Erdogans Weißen Palast „Aksaray“ und die boomende Kunstmetropole Istanbul. Ein Interview mit Beral Madra, der bedeutendsten Kunstkritikerin und Kuratorin der Türkei. Die Kuratorin und Kritikerin Beral Madra, geboren 1942 in… Weiterlesen →
Künstler, hört die Signale! Kunst machen? Oder die Welt retten? Der Kongress „Artist Organisations International“ im Berliner HAU demonstrierte den tiefgreifenden Rollenwechsel der zeitgenössischen Kunst angesichts drängender Weltprobleme. „Was tun?“ Einen gewissen Humor kann man „Chto Delat“ nicht absprechen. Ausgerechnet… Weiterlesen →
Die neue Ethik der Schlachtung Grégoire Chamayou sieht nicht nur im militärischen Einsatz von Drohnen einen tiefgreifenden historischen Umbruch Den Titel des berüchtigten Hollywood-Streifens »Top Gun« aus dem Jahr 1986, in dem Tom Cruise einen leichtsinnigen Piloten der US-Navy spielt,… Weiterlesen →
Aufregend reisen ohne Plan Angesichts unserer modernen Mobilitätsroutine machen Jules Vernes Bücher wehmütig. Doch auch Phileas Fogg war ein Sesselpupser. – Ein Plädoyer für Mut zu mehr Unvorhersehbarkeit „Außergewöhnliche Reisen“ – so etwas würde man doch gern mal wieder unternehmen,… Weiterlesen →
Frau Yadigars Blumen. Irgendwann ist jeder Berliner schon einmal an dem 45 Quadratmeter-Glasverschlag in der Fußgängerebene des U-Bahnhofs Kottbusser Tor vorbeigekommen. Seit 33 Jahren steht Yadigar Igde in dieser floralen Zwischenwelt, 14 Stunden am Tag. „Frau Yadigars Blumen“, die temporäre… Weiterlesen →
Im Windschatten des großen Hypes Als der russische Kunstsammler Roman Abramowitsch 2011 Venedig besuchte, wurde das sogleich symbolisch gedeutet. Seine riesige Privatjacht schob sich so neben das Gelände der Kunstbiennale in den Giardini, dass sich das Bild formlich aufdrängte: Der… Weiterlesen →
Jahrelange prosperierte die Kunstszene von Istanbul, doch jetzt fürchten Künstler und Galeristen die Macht der regierenden Islamisten. Zerbeulter Fahrstuhl, eine abgetretene Marmortreppe, unter den Briefkästen quellen die Müllsäcke über – der heruntergekommene Prachtbau am Rande von Istanbuls zentralem Taksim-Platz,… Weiterlesen →
BEITRAG HÖREN [media id=128] Von Ingo Arend Deutschlandradio – 13.11.2014 Contemporary Istanbul, bis 16. 11., www.contemporaryistanbul.com Bild: Fernando Botero „Lovers in Bed“ (2011) – © CONTEMPORARY ISTANBUL
DROHNEN Das allsehende Auge Gottes Das Militär feiert bewaffnete Drohnen als ein Werkzeug, mit dem das Töten „human“ wird. Grégoire Chamayou beschreibt in „Ferngesteuerte Gewalt“ genau das Gegenteil: Mit der Drohne werde Töten zur Hinrichtung – eine brillante Analyse. „Top… Weiterlesen →
Nachstellungen Den Bildern nicht trauen: Arwed Messmer zeigt im Haus am Kleistpark mit „Reenactment MfS“ Bildinszenierungen der Stasi Ein junger Mann in Kampfuniform liegt dahin gestreckt auf dem Boden, neben ihm sein Gewehr. Die Arme sind seltsam quer über der… Weiterlesen →
Kaum jemand kennt die kleine Canakkale-Biennale in der türkischen Provinz. Im Erinnerungsjahr 1914 empfiehlt sie sich als „Plattform der Demokratie“ „Only the Dead have seen the end of war“. Der düster dräuende Satz wird dem Philosophen Platon zugeschrieben. Und er… Weiterlesen →
„Von Athen lernen“: Das ist der Titel der Documenta 2017. Ihr Kurator will sie in Athen und Kassel ansiedeln, um die Perspektive zu wechseln. „Wir lassen uns unsere Documenta nicht wegnehmen!“ Der Aufschrei in der Kasseler Lokalpolitik klang wie… Weiterlesen →
Warten auf den König Flexible Perspektive Kann man an einem runden Tisch Ping-Pong spielen? Ungläubig bleiben auf Istanbuls Einkaufsmeile Istiklal Caddesi in diesen Tagen Schaulustige vor einem Schaufenster stehen. Im Ausstellungsraum des Kunstraums Arter steht eine kreisrunde Installation aus grünen… Weiterlesen →
„The market has arrived,“ answered curator Vasif Kortun sarcastically three years ago when asked about a structural change in the art scene in Turkey. With the success of contemporary Turkish art at major international exhibitions and biennials, economic interest in… Weiterlesen →
Sascha Anderson hat die schizoide Maske abgelegt. Die große Verratsoper bleibt aus in Annekatrin Hendels Dokumentafilm „Anderson“ Es hätte sein müssen. Ich ist ein Anderer. Auf diesen poetischen Glaubenssatz lief am Ende hinaus, was eine moralische Beichte hätte… Weiterlesen →
Der Glamour würdiger Verlierer. Was sind 3000 Euro wert? Thomas Melle prüft es an Anton und Denise. 3000 Euro. Wahnsinnig viel Geld ist das eigentlich nicht. Die Summe liegt unter dem Bruttomonatslohn eines Durchschnittsverdieners. Anton aber fehlt sie. Irgendwie ist… Weiterlesen →
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