„So entsteht eine Egalität der Bilder“ Kuratorin Susanne Pfeffer über die neuen imaginären Bilder, Bill Gates sowie ihre Ideen für die Venedig-Biennale 2017 „Speculations on Anonymous Materials“, „nature after nature“ und „Inhuman“ hießen Ausstellungen, mit denen das Kasseler Fridericianum seit… Weiterlesen →
Snowden, Assange, Manning – diese drei Männer sind keine Verräter, meint Geoffroy de Lagasnerie in seinem Essay „Die Kunst der Revolte“. Sondern: Sie verkörpern ein „neues politisches Subjekt“.
Freiheitsversprechen Istanbul Deniz Gamze Ergüven lässt in ihrem Film fünf Mädchen am brutalen Traditionalismus der ländlichen Türkei scheitern.
Vorlesungen aus dem Nachlass: Der Soziologe Bourdieu untersuchte an der Malerei Manets, wie sich eine symbolische Revolution vollzieht.
Türkische Kunstszene: Vorstellung von Gesellschaft Istanbuls Kunsthaus „Salt“ schließt, angeblich aus technischen Gründen. Und doch drängt sich der Eindruck auf, dass politischer Druck ausgeübt wurde auf eine dezidiert kritische Kultur-Institution. Heruntergelassene Rolläden, die drei Eingangstüren verschlossen. Wer Istanbuls Einkaufsmeile… Weiterlesen →
Die wichtigste Kunstschau der Welt: die Documenta erlebt ihre 14. Auflage im Jahr 2017 als Premiere und als Forum der Krisenreflexion an zwei Orten gleichberechtigt in Kassel und Athen. in DE Magazin Deutschland 3/2015 lesen
Der fragile Sinn für Hoffnung Mit „When the heart goes Bing Bam Boom“ richtet der Istanbuler Kunstraum Arter der bosnischen Künstlerin Šejla Kamerić eine große Retrospektive aus. Was würde passieren, wenn ein europäisches Land wirklich seine Grenze schlösse? In… Weiterlesen →
Nach Süden Das „Land, wo die Zitronen blüh’n, im dunkeln Laub die Gold-Orangen glüh’n“ war es sicher nicht, das Adam Szymczyk vorschwebte, als er den „Süden“ vergangenes Jahr zu einer Zentralkategorie der Documenta 14 erhob. „Learning from Athens“, das Motto… Weiterlesen →
Knotenpunkt der Diskurse Im Herbst feierte die Zeitschrift „Texte zur Kunst“ 25-jähriges Jubiläum. Sie hat die Kunstgeschichte auf neue theoretische Füße gestellt. „Vollkommen wirkungslos“. Auf einem Symposium 2010 im Berliner Theater Hebbel am Ufer zog der amerikanische Kunsttheoretiker Benjamin… Weiterlesen →
Die 10. CI-Kunstmesse in Istanbul liebt den Kitsch und ist ein Stimmungsbarometer für die Lage im Lande nach den Wahlen. Einmal war ich ein Diktator Zwischen Depression, Sarkasmus und Durchhaltewillen „Imitation einer Zeitung“. Die Idee hätte von den Yes Men… Weiterlesen →
Kunstmarkt. Zwischen Bling-Bling-Kitsch und sozialem Event. Die Istanbuler Kunstmesse CI erweitert die türkische Öffentlichkeit. In diesem Jahr feierte sie zehnjähriges Jubiläum. von Ingo Arend hier hören ________________ Teaser auf der getidan Startseite zeigt einen Ausschnitt aus: INSEKTEN © 2001 – 2015… Weiterlesen →
Es ist, was es ist „Alles was ich tue, ist Brancusis Endlose Säule auf die Erde zu legen statt in den Himmel zu stellen.“ Was Carl Andre im Gespräch mit dem amerikanischen Kunstkritiker David Bourdon 1966 zur Kleinigkeit herunterspielt, war… Weiterlesen →
In einer Gruppenausstellung der Kommunalen Galerie Weißer Elefant demonstriert ein Klassiker der Kunstgeschichte seine ungebrochene Anziehungskraft. „Höhere Wesen befahlen: „Rechte obere Ecke schwarz malen!“ Fast könnte man meinen, Sigmar Polke hätte Tim Trantenroth die Idee eingegeben: Aber statt des Dreiecks,… Weiterlesen →
Euphorie und Verzweiflung. „Anatolia – Home of Eternity“ – das Kunstfestival Europalia beschwört in Brüssel die Türkei als „Wiege der Zivilisationen“, verfehlt aber die Gegenwart. Bärtige Männer in Ritterrüstungen, Kettenhemden und goldenen Helmen. Als Mahmud Abbas Anfang des Jahres… Weiterlesen →
Buch über Faschismus in der Türkei Nettsein als revolutionärer Akt. Die Autorin Ece Temelkuran sieht die Türkei in „Euphorie und Wehmut“ auf dem Weg in die Gewalt. Sie setzt auf die Zivilgesellschaft. „Faschismus“. Mit diesem Standardvorwurf geißeln die Kemalisten rituell die… Weiterlesen →
Sehnsucht nach der großen Freiheit 33 Künstler, 33 Räume Unzählige graue Mosaiksteine aus Stoff auf einem rissigen Holzboden. An der vergilbten Wand hängt die Zeichnung eines alten Teppichmusters. Selbst eine „Leerstelle“ ist „Das gelbe Teppichmesser“ vielleicht nicht. Zumindest ist die… Weiterlesen →
Ein Heer von grünen Segelbooten segelt auf ein Pier zu. Ihnen entsteigen runde Männlein mit auffallend großen Gesichtern, im Hintergrund dräut ein stürmisch bewegter Ozean. „Here comes the investors“, das Werk des griechischen Künstlers Michalis G. Kallimopoulos stammt zwar aus… Weiterlesen →
Anmerkungen zu Daniel Kehlmanns Roman „Ich und Kaminski“ Parasiten Ich und Kaminski – schon im Titel von Daniel Kehlmanns viertem Roman wird jener Vorrang der Rezeption vor der Kunst behauptet, der aus der Welt der Kunst das viel gescholtene… Weiterlesen →
Plädoyer für die soziale Stadt In der Berlinischen Galerie sucht der unkonventionelle Architekt Arno Brandlhuber nach Auswegen aus der konfektionierten Stadtplanung Zwei hochragende Bürotürme am Kopf einer langen Passage, links und rechts davon fallen Grünflächen ab. Das Victoria-Areal an Berlins… Weiterlesen →
Jenseits der Genres. Anne Imhof gewinnt den Preis der Berliner Nationalgalerie. Die zeitgenössische Kunst löst die Grenzen auf. Befehle über den Kopfhörer, Klangberieselung im Minimalenvironment, Geistertänze mit Buttermilch und Schaukeln auf Gebetsteppichen. „Kunst gibt es nur für und… Weiterlesen →
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