Eine Ausstellung mit 205 Anschlägen LEIPZIG, 04.02. – 26.02.2011 Kunstraum Benjamin Richard In den achtziger Jahren erfreute sich ein skurriler Comic großer Beliebtheit: „Das Katzenhasser-Buch“. Norbert Golluch-Buberl, sein Verfasser, gab sich martialisch: „Ein Muss für alle, die Katzen nur mögen, wenn… Weiterlesen →
Der Berliner Regierende Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit will in der Wahl zum Abgeordnetenhaus mit Kunst und Eventkultur punkten. Schon bestehende Institutionen und freie Projekte schauen hingegen weiter in die Röhre „Kunst ist zwar nicht Macht, aber sie bedeutet Macht… Weiterlesen →
1973 erschien in der kunsthistorischen Reihe “Idea Art” ein Text mit dem Titel “The Fake as More”. Die dreiseitige Abhandlung handelte von dem Künstler Hank Herron, der mit Repliken von Frank Stellas Gemälden in einer typischen New Yorker Galerie debütierte…. Weiterlesen →
Als am 16. September 2008 die New Yorker Investment-Bank Lehman-Brothers zusammenbrach, fühlten sich nicht wenige an die Weltwirtschaftskrise am Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts in den USA erinnert. Ist der Kapitalismus jetzt am Ende? Das fragten sich damals… Weiterlesen →
Der Affe der reichen Leute Fritz J. Raddatz, die Feuilletonisten-Legende, beweint sich in seinen „Tagebüchern 1982-2001“ Am 1. Juni 2000 ist Frank Schirrmacher nach Kampen auf Sylt gereist. Der FAZ-Herausgeber besucht Fritz J. Raddatz, den berühmtesten Feuilletonisten der Republik, in… Weiterlesen →
Ein flotter Dreier Ist Tom Tykwers Film “Drei” wirklich so emanzipatorisch? „Der schönste Film des Jahres.“ „Erfrischend“. „Hinreißend“. Wer in diesen Tagen Tom Tykwers Film „Drei” anschaut, wird die Charakterisierungen, die zum Jahresende so oder anders viele Feuilletons durchzog, nicht… Weiterlesen →
Das wiedergefundene Zuhause Die Iranerin Parsua Bashi zeichnet mit ihren Briefen aus Teheran ein differenziertes Bild vom Alltagsleben in Teheran Die Oppositionsführer Moussawi und Karrubi stehen unter Hausarrest, der kritische Filmemacher Dschaafar Panahi ist zu sechs Jahren Haft verurteilt, die… Weiterlesen →
Via Lewandowsky: Neverbeenthere Künstlerhaus Bethanien, bis 19. Dezember 2010 Afrika, dunkel lockende Welt. Der Erfolg von Tania Blixens 1937 erschienenem Roman ist ein Beleg für die These, dass die Wahrnehmung Afrikas von einer Projektion geprägt war, in der die Sehnsucht… Weiterlesen →
VIEL FEIND, VIEL EHR! Die kritische Kunstzeitschrift „Texte zur Kunst“ feiert ihr zwanzigjähriges Bestehen. Ein Interview mit der Mitgründerin Isabelle Graw „Texte zur Kunst“ – der Titel der Zeitschrift, die sie 1990 mit dem acht Jahre später gestorbenen Kunsthistoriker Stefan… Weiterlesen →
Tristesse, Glamour, Sinnlichkeit und Inszenierung Nan Goldin und Peter Lindbergh – zwei Ausstellungen in Berlin „Ich fotografiere nur Menschen, die ich liebe.“ Das ist so ein echter Nan Goldin-Satz. Dieser Ton der Unbedingtheit, der Hingabe und der Obsession. Doch man nimmt… Weiterlesen →
Ein Gespenst geht um in der Welt – das Gespenst der Informationsfreiheit! Die Unvollendete. Der Gedanke drängt sich unwillkürlich auf. Denn der Fall Wikileaks ist nichts anderes als ein Lehrstück über die Vollendung der Demokratie. Er zeigt, was in ihr… Weiterlesen →
Ein Torpedo durch die Zeit, der nach und nach seine Antriebsstufen abstößt. So hatte Alfred Barr, der legendäre Gründungsdirektor des New Yorker Museum of Modern Arts, einmal seinen Kunsttempel charakterisiert. Dieses Haus, so die Botschaft damals, ist immer vorne. Heute… Weiterlesen →
Der Milliardär Nicolas Berggruen will erst Kalifornien und dann Amerika retten, hat aber das Wichtigste vergessen Nicolas Berggruen ist uns äußerst sympathisch. Nicht nur, weil der smarte Sohn des Emigranten, Kunstsammlers und Mäzens Heinz Berggruen das gute alte Kaufhaus Karstadt… Weiterlesen →
In Berlin trafen sich Hans Kollhoff und Vittorio Lampugnani. Ein neuer „Berliner Architekturstreit“ ist nicht dabei herausgekommen Investitionsarchitektur. Wer vor drei Monaten die Zeitung aufschlug, traute seinen Augen nicht. Was war bloß in Hans Kollhoff gefahren, dass er derart gegen… Weiterlesen →
Das geht an den Kern des Systems Nehmen wir Roland Koch. Elf Jahre war der CDU-Mann Ministerpräsident von Hessen. Bis er in diesem Sommer urplötzlich zurücktrat. Um dann, keine zwei Monate später, in das Unternehmen Bilfinger Berger zu wechseln. Im… Weiterlesen →
Die Schriftstellerin und Journalistin Ayse Kulin erzählt vom unlösbaren türkisch-kurdischen Konflikt Demokratische Initiative. So nannte sich die Idee, mit der der türkische Premierminister Tayyip Erdogan den seit der Gründung der Türkei schwelenden Konflikt mit den Kurden lösen wollte. Mit seiner… Weiterlesen →
Tempelhof heute: Himmel, Himmel, Himmel, Horizont, soweit das Auge reicht – der Nazi-Kleiderbügel von Flughafen ist weit weg Exerzierplatz des Kaiserreichs, Landeplatz der ersten Zeppeline, Luftkreuz des Dritten Reiches, Drehkreuz des Kalten Krieges. Nach vierzig Jahren stellte der Flughafen Tempelhof… Weiterlesen →
Schule des Sehens: Peter Betthausen hat eine aufschlussreiche Biografie des Kunsthistorikers Ludwig Justis und der Berliner Nationalgalerie geschrieben Kathedrale der Gegenwart. Dieses Stichwort fällt mit schöner Regelmäßigkeit, wenn es um das Kunstmuseum in der Massenkultur von heute geht. So wie… Weiterlesen →
Jeder Mensch ist ein Künstler „Nach welchen Kriterien haben Sie eigentlich Ihre Teilnehmer ausgewählt?“ Befragt man die Macher von Kunstmessen wie dem Berliner Art Forum oder einer seiner zahlreichen Nebenmessen nach der Genese ihrer Schau, bekommt man in der Regel… Weiterlesen →
In Kars kann der türkische Bildhauer Mehmet Aksoy sein Versöhnungsdenkmal nicht zu Ende bauen. Bericht von einem symbolschen Desaster Als Orhan Pamuk der Welt einmal die Türkei erklären wollte, schrieb er den Roman Schnee. Die Geschichte des Dichters Ka, der… Weiterlesen →
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