Das Ende der Gefühlsduselei Mit Gerwald Rockenschaub, Angela Bulloch und Joachim Grommek feiern das Kunstmuseum Wolfsburg und die Städtische Galerie Wolfsburg derzeit gleich drei avancierte Maler. „Hört auf zu malen“, rief Jörg Immendorff 1966 und strich ein halbfertiges Gemälde durch…. Weiterlesen →
Städtische Museen, Leipzig Ausstellung bis 15. Mai 2011 Boomtown. Seit der Wende 1989 klebte dieses Etikett an Leipzig. Zusammen mit dem noch aus DDR-Zeiten stammenden Rubrum „Messestadt“ war die Stadt in der Wahrnehmung einer breiten (westdeutschen) Öffentlichkeit auf das Bild… Weiterlesen →
Ein Engel für Tempelhof Das Tempelhofer Feld ist eine leere Fläche, die von Berlinern bisher als Freizeitort genutzt wird. Nun soll eine symbolische Leitfigur auf das Feld gebaut werden. Der Engel, der vom Himmel herabsteigt, weil er sich nach den… Weiterlesen →
Die USA verlieren ein flexibles Feindbild Auch wenn die martialische Rhetorik aufstößt: „Ein Sieg für Amerika“, wie George W. Bush das plötzliche Ende von Amerikas Staatsfeind Nr. 1 in einer Erklärung nannte, ist es zweifellos. Und für die amerikanische Nation… Weiterlesen →
Formvollendete Wertvernichtung Die Sammler sind abgereist, die Kunst geht weiter: Das geldschwere Happening der Berliner Kunstszene, das Gallery Weekend, war in diesem Jahr unerwartet politisch aufgeladen, auch wegen Ai Weiwei Wer in Kunstkreisen den Namen Cady Noland erwähnt, erntet meist… Weiterlesen →
„Es schweigt doch niemand“ Ein Gespräch mit Egon Bahr über Wandel durch Annäherung, Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung. Der SPD-Politiker plädiert für Geduld im Umgang mit China. Herr Bahr, brauchen China und die Chinesen Nachhilfe in der Kunst… Weiterlesen →
Alessi für alle Der Entwurf eines Berliner Einheitsdenkmals von Johannes Milla und Sasha Waltz hat viel Gutes, gerade weil er etwas Banales hat und auf Pathos verzichtet Schöner Wohnen. Zugegeben, das Einheitsdenkmal, das Kulturstaatsminister Bernd Neumann nach einem zähen, ästhetisch… Weiterlesen →
Der Markt ist gekommen In Istanbul wächst die Kunstszene, Sammler und Galeristen unterstützen kritische und junge Künstler. Aber befördert das auch die Liberalisierung des Landes? In der Türkei geht die Angst vor dem Unsichtbaren um. Wie anders ist es zu… Weiterlesen →
Die Freunde des chinesischen Volkes Bekämpft man Symbolpolitik mit Symbolpolitik? Diese Frage muss sich stellen lassen, wer jetzt den Abbruch der Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ in Peking fordert. Denn nichts anderes wäre es, wenn die drei deutschen Museen, die sie… Weiterlesen →
Zwischen allen Schichten Décomposition: Werner Hofmanns brillante Studie über Gustave Courbets kolossales Schlüsselbild „Das Atelier“ Parteigänger der Entrechteten? Oder Träumer der Geschichte? Bei einer der letzten Debatten im deutschen Feuilleton flogen die Fetzen. Die „Entschärfung seines Projekts“ monierte die Frankfurter… Weiterlesen →
Grafik des kapitalistischen Realismus KP Brehmer, KH Hödicke, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Wolf Vostell, Druckgrafik bis 1971. Edition Block, Berlin, bis zum 30. Juli 2011 „Kapitalistischer Realismus“ hieß im Oktober 1963 ein legendäres Happening im Düsseldorfer Möbelhaus Berges. Damit wollten… Weiterlesen →
Turkish Delight. Merkwürdig, dass diese klebrige Masse aus Speisestärke, Zucker und Nüssen immer noch ein Renner der türkischen Fremdenverkehrsindustrie ist. Der Orientalismus ist out. Aber der bestäubte Gummiwürfel der Ottomanen erfreut sich immer noch großer Beliebtheit als Last-Minute-Geschenk für Touristen…. Weiterlesen →
Du sollst dir ein Bild von der Welt machen Die Berliner Galerie Aurel Scheibler stellt mal wieder Öyvind Fahlström aus Politik, so hatte es ein Berater Helmut Kohls einmal formuliert, ist die Kunst der intelligenten Wiederholung. Nach dieser Maxime scheint… Weiterlesen →
Eine Art skrupulöser Waffengang Der preisgekrönte US-Reporter Sebastian Junger sprach in Berlin über seine Beobachtungen innerhalb einer im Osten Afghanistans stationierten Einheit. Light them all up, fire! Allright, hahaha, I hit them! Spätestens seit Wikileaks im Sommer letzten Jahres geheimes… Weiterlesen →
Wandel durch kritische Annäherung Irrer, Gespenst, Operettenheld. Als Muammar al-Gaddafi dieser Tage über die Wohnzimmerbildschirme des Westens flimmerte, hagelte es nur so beißenden Spott. Zugegeben, der Mann, der da mit Schirm und Schutzbrille in einem maroden Verlies vor sich hin… Weiterlesen →
[nggallery id=7] Sind wir Film und Fernsehen hilflos ausgeliefert? Diese grundstürzende Frage ließe sich am Werk des Berliner Videokünstlers Bjørn Melhus aufwerfen. Denn die Personen, die in seinen Arbeiten agieren, wirken immer wie die Insassen von Platons Höhlenwelt: Gefangene einer… Weiterlesen →
Cut&Mix – Kulturelle Aneignung und künstlerische Behauptung: Zeitgenössische Kunst aus Peru und Chile Kulturtransfers 2 der ifa-Galerie Berlin, bis zum 17. April 2011 Berlin ringt um das Humboldt-Forum. Keiner weiß, wie der Anachronismus gelingen kann, in den Mauern eines gefakten… Weiterlesen →
20 Hauptwerke der türkischen Literatur des 20. Jahrhunderts 2005 wurde die Reihe „Türkische Bibliothek“ gegründet, um den Kulturaustausch von Ost nach West zu forcieren. Sie präsentiert Meilensteine der türkischen Literatur von 1900 an bis in die unmittelbare Gegenwart. 15 Romane, zwei… Weiterlesen →
Ein Mann macht dicht Der Lockenschopf. Das war früher das Erkennungszeichen von Olaf Scholz. Wann immer der freche Juso aus Hamburg im Bundesvorstand der Jusos oder auf ihren chaotischen Bundesdelegiertenversammlungen auftauchte, war er schnell zu erkennen an seiner charakteristisch verwuschelten… Weiterlesen →
Mitte März wird die Biennale von Sharjah wieder zu einem ästhetischen Fixpunkt der arabischen (Selbst-)Aufklärung. Eine kleine Prä- und Preview zum zehnjährigen Jubiläum Wenn in diesen Tagen in den Medien die Karte der nordafrikanischen und arabischen Staaten aufgefaltet wird, die… Weiterlesen →
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