Autoren über Kunst und Leben

Autor Ingo Arend

Stadtranalytiker über Berliner Stadtschloss (Interview mit Dieter Hoffmann-Axthelm)

„Schluss mit den Spiegelfechtereien“ Architekturdebatte in einer neurotischen Stadt: Ein Gespräch mit dem Stadtanalytiker Dieter Hoffmann-Axthelm über das Berliner Stadtschloss und das Humboldtforum. Herr Hoffmann-Axthelm, das kubistische Gebilde der Humboldt-Box auf dem Schlossplatz in Berlin ist ja ein ungewohnt modernistischer… Weiterlesen →

Der Künstler als Bandit (Rundgang an der UdK)

Junge Kunst Jedes Jahr präsentieren die Studierenden auf dem Rundgang der UdK ihre Arbeiten. Sie zeigen ihre Unabhängigkeit, aber auch, dass der Künstler nur noch die Spitze eines Eisbergs namens Massenbohème ist Der Künstler als Bandit. Als der junge John… Weiterlesen →

„Über die Metapher des Wachstums“ im Frankfurter Kunstverein

Unerträgliche Schönheit Humus: Die ambitionierte Frankfurter Schau „Die Metapher des Wachstums“ greift das Tabu-Thema schlechthin auf Hunderte, Tausende von Handys. Alle Größen, alle Formen, alle Farben. Ein Meer von leicht gekrümmten Ovalen aus Leichtmetall mit den charakteristischen Druckknöpfen liegt in… Weiterlesen →

Beim „Kulturpolitischen Frühstück“ der FDP

Sonntagsbrunch mit „True Innovators“ Die FDP-Bundestagsfraktion lud zum Sonntagsfrühstück und sprach über Kreativwirtschaft. Denn das ist der Humus, auf dem die Liberalen von morgen wachsen sollen. Politische Kultur und Kultur sind nicht das Gleiche. Das lehrt das Beispiel der FDP…. Weiterlesen →

Keine Natur, nirgends

Die Ausstellung „Paradise Lost“ im Istanbul Modern widmet sich einem der drängendsten Probleme der Menschheit Ein Büffel in einem gewässerten Reisfeld, Wolken am Himmel, Krähen über der Landschaft, Kleinbauern mit einem Handkarren auf dem Weg zum Markt, irgendwo steht einsam ein… Weiterlesen →

Gunnar Schmidt: Weiche Displays

Kunst mit Luft und Licht Rezension von Ingo Arend In „Weiche Displays“ setzt sich der Kulturwissenschaftler Gunnar Schmidt mit Materialien wie Wolken, Rauch und Nebel künstlerisch auseinander. Es geht also um Kunst, die aus der Verbindung von Luft und Licht… Weiterlesen →

BASED IN BERLIN: Was Berlin mit der ganzen Kunst will

Haben und Sein Die Saga: Berlin ist zu dem Produktionsort zeitgenössischer Kunst avanciert. Der Trend: zum konsumistischen Spektakel. Anlass zum Nachdenken: based in Berlin. Ein Notenständer in einem grünen Hinterhof. Die Bildpolitik von „Based in Berlin“ ist erstklassig. Denn das… Weiterlesen →

Donald Windham: Zwei Menschen

Schwärmerisches Verlangen Rezension von Ingo Arend Ein Buch über die Erziehung der Gefühle und ein Prozess der Identitätsfindung. Wir erleben zwei Männer, die sich in einer Schwellensituation begegnen, die beide an einem biografischen Wendepunkt stehen an dem sich plötzlich ein… Weiterlesen →

Zum Tode des Malers Bernhard Heisig

Die Wut der Bilder Der Maler Bernhard Heisig ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Obsessiv wie kaum ein anderer verarbeitete er in seiner Kunst deutsche Geschichte. Zu Beginn des Jahres 1998 zerfleischte sich die Kunstwelt in Deutschland um die… Weiterlesen →

Fortschrittsskepsisoptimismus

Eine Podiumsdiskussion der SPD-Zeitschrift „Frankfurter Hefte“ zu den Grenzen des Wachstums musste ohne Sigmar Gabriel und Jürgen Trittin, aber auch ohne größeres Publikum auskommen Fortschrittsskepsis. Schwer zu sagen, wann genau sich diese Zivilisationskrankheit auszubreiten begann. Vielleicht mit Jean-Jacques Rousseau? Und… Weiterlesen →

54. Kunst-Biennale in Venedig: Sakral aufgeladener Kreuzgang

Sakral aufgeladener Kreuzgang In Venedig wurde der mögliche GAU geradeso vermieden: dass die Schlingensief-Installation den Deutschen Pavillon zum Fascho-Fluxus adelt „Ein bisschen Hitler.“ Man wundert sich, dass diese beiläufige Antwort ihrem Urheber damals nicht um die Ohren geflogen ist. Lars… Weiterlesen →

Schlingensief in Venedig geehrt

Kirche der Angst Die Jury verleiht dem deutschen Schlingensief-Pavillon der Kunstbiennale in Venedig den Goldenen Löwen – das geht in Ordnung. Gehören Form und Inhalt zusammen? Muss Form nicht immer mehr sein als bloß Form, nämlich Form von etwas sein,… Weiterlesen →

54. Kunst-Biennale von Venedig: Jenseits des Regenbogens

Aufklärung: Auf der 54. Kunst-Biennale von Venedig bemüht sich Bice Curiger um eine überfällige Kurskorrektur Time-Capsule, Zeit-Kapsel. Roman Ondáks Arbeit ist eine Metapher wie sie stärker kaum sein könnte. In tiefstem Dunkel steht die Skulptur, die einer Rakete zu ähneln… Weiterlesen →

Zülfü Livaneli: Roman meines Lebens. Ein Europäer vom Bosporus.

Das war ihr Leben! Der ästhetische Grenzgänger Zülfü Livaneli  hat eine spannende Biografie – von ihm selbst erzählt wird ein Ballett der Eitelkeiten daraus. 1971 in einem Zug an der Grenze zu Deutschland. In der Hoffnung, für wohlhabende Touristen gehalten… Weiterlesen →

Orhan Pamuk: Cevdet und seine Söhne

Vom Niedergang einer Familie und dem Aufstieg eines Erzählers „Wie soll man leben“. Das ist die zentrale Frage im Debütroman des Literatur-Nobelpreisträgers Orhan Pamuk. Hier treffen sich Orient und hanseatischer Familienroman. „Alles zerfällt“. Spätestens bei diesem Stoßseufzer auf Seite 545… Weiterlesen →

Art Forum Berlin – Die Kunstmesse fällt aus

In Schönheit sterben Das Ende der Berliner Kunstmesse art forum bedeutet kein Aus für die Kunst in Berlin. Ein kleiner Aufruf zur Gelassenheit Europes leading galleries. Man muss sich den hochtrabenden Titel noch einmal auf der Zunge zergehen lassen, um… Weiterlesen →

Pläne für Berliner Schloss vorgestellt

Restauration und Mittelmaß In Berlin wurden die Pläne für den Schlossneubau vorgestellt Wenn Architektur gefrorene Musik ist, wie Arthur Schopenhauer einst fand, was ist dann der viereckige Kasten aus Stein mit dem grünen Messing-Mützchen, den der italienische Architekt Franco Stella… Weiterlesen →

Das „Autocenter“ in Berlin-Friedrichshain: ein toller Ausstellungsort für nicht arrivierte Kunst

Schwellenkunst – Hier gefällt sogar, was krachend scheiterte Berlin braucht eine Kunsthalle! Unter diesem Schlachtruf scheiden sich derzeit die kulturpolitischen Geister in der Stadt. Seit der Regierende Bürgermeister sein Herz für die unter Raumnot leidende Kunst entdeckt hat, ist der sterile… Weiterlesen →

Solo für Gülsün Karamustafa

  Die Bühne ist bereitet ERZIEHUNG ZUR MODERNE Ein Sinnbild der Türkei kurz vor dem Etikettenwechsel: Mit einer Soloausstellung bringt die ifa-Galerie Gülsün Karamustafa, Grande Dame der kritischen türkischen Gegenwartskunst, nach Berlin Ein bekanntes Foto zeigt Mustafa Kemal Atatürk an einer… Weiterlesen →

Der „Kulturabend“ der Grünen

Bewahren und verändern Eine Frage der Etikette: Die Melodie der Revolution klingt anders: Ein „Kulturabend“ der Grünen anlässlich des Berliner Theatertreffens. Sage mir, wie du feierst, und ich sage dir, wer du bist. An diese kulturwissenschaftliche Faustregel fühlte sich erinnert,… Weiterlesen →

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