Mut oder Performance In „Ai Weiwei. Never sorry“ porträtiert Alison Klayman den chinesischen Künstlerstar. Sie zeichnet dessen Konsensbild nach. Ihre Stärke ist die Nahaufnahme. „Profiteure des Systems“. Mit diesem harschen Verdikt bedachte kürzlich die in der Schweiz lebende Übersetzerin Wei… Weiterlesen →
Die 13. Documenta will Mensch und Kunst die Demut lehren. Und landet bei der Naturreligion „Die Natur soll wohl gebremst werden“. Ganz hat das Paar, das zu Beginn der Woche in der Kasseler Karlsaue steht, den Sinn von Giuseppe Penones… Weiterlesen →
Populärer Reiseführer für Kassel Gut, um sich auf die Documenta vorzubereiten: Der Kunsthistoriker Dirk Saehrendt hat einen populären Reiseführer für Kassel, temporäre Welthauptstadt der Kunst, geschrieben. Als der Parlamentarische Rat am 10. Mai 1949 Bonn zur Bundeshauptstadt der neuen Bundesrepublik… Weiterlesen →
Zur Eröffnung der Documenta 13 gibt es Widersprüchliches und Sonntagsreden. Politische Wirksamkeit ist intendiert, verfehlt ihr Ziel jedoch. Wird die Kunst wieder politisch? So fragen Leute, die Angst vor ihr haben. Denn Kunst ist ja deshalb interessant, weil sie keine… Weiterlesen →
Bitte „keine explizit politische Kunst“ Carolyn Christov-Bakargiev, die Chefin der diesjährigen Documenta, über ihr feministisches Kein-Konzept-Konzept und die Gefahren des Wissenskapitalismus. sonntaz: Frau Christov-Bakargiev, erinnern Sie sich noch an die Documenta von Jan Hoet? Carolyn Christov-Bakargiev: Ja, die mochte ich… Weiterlesen →
Die Entfesselung zerstörerischer Kräfte im Ersten Weltkrieg beeinflusste, was als Realität und Realismus in der Kunst gelten konnte. Das zeigt eine opulente Schau in Metz. Dass der Krieg der Vater aller Dinge sei, mit dieser Weisheit des antiken Philosophen Heraklit… Weiterlesen →
„Iraner lieben die USA“ Die Iraner neigen dazu, das Gegenteil ihrer Regierung zu tun, sagt der Schriftsteller Amir Cheheltan. Er erklärt, warum Sanktionen nur den Menschen schaden und wie er Auto fährt. Amir Cheheltan: Irgendwie schon. Teheran ist nicht nur… Weiterlesen →
Die Ästhetik der Demokratie Faschistoid oder verrückt? An Yael Bartana scheiden sich die Geister. Ist die Documenta-Teilnehmerin von 2007 eine israelische Leni Riefenstahl? Spätestens seit die 1970 in Israel geborene Videoartistin Yael Bartana auf der Biennale von Venedig im letzten… Weiterlesen →
Provokateur Mit der 13. Architektur-Biennale will der britische Architekt David Chipperfield seiner Zunft mehr Gemeinschaftssinn antrainieren Der italienische Architekt Franco Stella errichtet derzeit im Herzen der deutschen Hauptstadt einen hässlichen Kasten unter dem Tarnnamen Humboldt-Forum. Würde diese seltsame Kreuzung aus… Weiterlesen →
Auflösen in Licht Im Hamburger Bahnhof und in der Galerie Sprüth Magers in Berlin sind jetzt die sensationellen Lichtskulpturen des britischen Künstlers Anthony McCall zu sehen. Ist es Videokunst? Das fragt sich zuerst, wer den ausnahmsweise einmal abgedunkelten Hauptsaal des… Weiterlesen →
Unmittelbar unnütz Kitsch, Handarbeiten für die Bewegung und verunglückte Symbole: Die 7. Berlin-Biennale ist gescheitert und hat die politische Kunst diskreditiert. Symptomatisch! Schwamm drüber. Mehr als 150 Biennalen gibt es auf der Welt. Da darf auch eine mal schiefgehen. Das… Weiterlesen →
Bankrotterklärung Auf der 7. Berlin-Biennale streckt die Kunst die Waffen vor der Politik „Zeit für Taten“. Wer ein paar Tage vor Eröffnung der Berlin-Biennale die Auguststraße entlangging, stutzte. Was hatte der mit weißer Farbe auf ein paar Schaufenster gepinselte Slogan… Weiterlesen →
Der unbedingte Wille zur Form „Berlin.Status“ im Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien bietet dem politkonzeptuellen Mainstream Paroli. Ein Präsentierteller unbekannter Genies ist die Schau nicht. Nach dem Status Berlins zu fragen, gleicht dem Versuch, Bakterienkulturen mit dem Geodreieck zu vermessen. Schon zu… Weiterlesen →
Die Selbstabschaffung der Kunst Ende April beginnt die 7. Berlin Biennale. Ihren Machern schwebt ein radikaler Paradigmenwechsel vor Ein flatternder Sonnenvogel, der an einer rosaroten Blüte nascht. Das Bild, das der Künstler Khaled Jarrar vor Kurzem in Berlin vorstellte, sah… Weiterlesen →
Die andere Seite des Paradieses Im Emirat Dubai trifft sich die Elite am Golf zum Luxus-Shopping. Die Kunstmesse spiegelt auch die politischen Umbrüche einer Zukunftsregion. Sandsäcke in einem Luxushotel. Auf den ersten Blick nahm sich der braune Bunker im Madinat… Weiterlesen →
Symbolische Kampfplätze Ulrich Horstmann erklärt, warum die apokalyptische Phantasie den atomaren Weltuntergang verhindert Los Angeles versinkt im Pazifischen Ozean, Las Vegas in einem Ascheregen, eine Handvoll Menschen überlebt die größte Katastrophe der Erdgeschichte in eisernen Archen in Afrika. Als Roland… Weiterlesen →
Klassengesellschaft „Im Finanzkapitalismus kehren vormoderne Sozialformen wieder“, sagt der Soziologe Sighard Neckel. Wer reiche Eltern hat, wird reich, wie im Feudalismus. Gegen die Herrschaft der globalen Finanzelite hilft nur eine neue Wirtschaftsethik. taz: Herr Neckel, wissen Sie, wer Anshu Jain… Weiterlesen →
Schlaffer Penis, fette Salami Den Realismus mit seinen eigenen Mitteln schlagen: Die Ausstellung „Time is out of joint“ in der Berlinischen Galerie zeigt den Fotoexperimentator Boris Mikhailov. Eine Frau, die im Schnee ihren Unterleib entblößt, ein alter Mann in Uniform,… Weiterlesen →
Vielleicht doch Kunst Die Spannung auf die 13. Documenta wächst. Ihre Macher werben auf der Tourismusbörse mit vagem Mantra und klarem „Maybe“ für das wichtigste Kunstereignis der Welt. Eine Frau mit blonder Löwenmähne, die an einem tropischen Baumstamm lehnt, im… Weiterlesen →
Peter Hintze von der CDU spricht vom „destruktiven Charakter“ der Personalie Klarsfeld. Dabei wurden schon in der Antike Sklaven mit einer Ohrfeige in die Freiheit entlassen. „Bis heute hat die Literatur die gedankenschwere Unbeweglichkeit, die Ekstase und den Schlaf… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑