Kunst und Globalisierung Die Ausstellung „Nothing to declare?“ in der Berliner Akademie der Künste propagiert den Abschied von der Westmoderne – leider etwas spröde dokumentarisch Auf einer Wiese im Freien sitzt eine Gruppe von Dorfbewohnern und betrachtet Edouard Manets Gemälde… Weiterlesen →
„Im Fluss der Zeit“ Unkommentiert zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg Aufnahmen des Magnum-Fotografen Steve McCurry von den Krisengebieten dieser Welt. Zwei Männer in einer Wolke aus weißem Dampf. Einer trägt einen roten Turban, einer ein weißes Käppchen. Sie sitzen auf dem… Weiterlesen →
Ein Gefühl unter der Oberfläche Alan Hollinghursts Roman spürt dem Unerklärlichen eines Lebenswegs nach Chronist des schwulen Lebens in Großbritannien. Dieses Etikett haftet dem englischen Schriftsteller Alan Hollinghurst an, seit ihm 1988 mit dem Roman „Die Schwimmbad-Bibliothek!“ der Durchbruch gelang…. Weiterlesen →
Die Ausstellung „Abschied vom Ikarus“ schlägt ein neues Kapitel im deutsch-deutschen Bilderstreit auf. Leider hat sie nur ein schwaches Echo gefunden War die DDR eine gescheiterte Utopie? Oder startete sie schon als totgeborene Diktatur? Für den Zeithistoriker mag die Sache… Weiterlesen →
An der Ausstellung „Verführung Freiheit“ hat sich ein Streit entzündet, ob Kunst politische Thematiken sinnvoll illustriert. Darüber diskutierten Kunsthistoriker in Berlin Ein sterbender Krieger, eine aufschreiende Mutter mit totem Kind, sieben symbolische Flammen. Als Picasso 1937 sein berühmtes Bild „Guernica“… Weiterlesen →
Ist Jakob Augstein ein Antisemit? Die Frage klingt einigermaßen absurd. Doch wer sich die jüngst veröffentlichte Liste der zehn übelsten Antisemiten der Welt, herausgegeben vom Simon-Wiesenthal-Center in Los Angeles, anschaut, wird nicht schlecht gestaunt haben. Der Verleger der Wochenzeitung Freitag,… Weiterlesen →
Battlefield des Postkapitalismus Eine Ausstellung im Berliner Haus am Waldsee New York ist ein schweres Pflaster für die Kunst. Als der Schriftsteller Ulrich Peltzer im September 2001 in der Stadt am Hudson weilte, verhagelte ihm der Angriff auf das World… Weiterlesen →
Schutzmacht der Kreativen Die SPD schart mal wieder Künstler und Intellektuelle um sich. Kulturelle Hegemonie ist ihr damit noch nicht beschieden Ist die SPD schon wieder auf dem Weg zur kulturellen Hegemonie? Einen Augenblick dachte das vielleicht, wer den Auftrieb… Weiterlesen →
Der Abfall, das Dorf und die Kraft Fatih Akins neuer Film „Müll im Garten Eden“ zeigt die Zerstörung von Camburnu, der Heimat seines Großvaters Die Eingangsszene in Fatih Akins neuestem Film „Müll im Garten Eden“ ist von symbolischer Kraft. Hier… Weiterlesen →
Plötzlich haben alle Blut geleckt Begehrtes Drehkreuz zwischen Europa und Asien: Die Kunstmesse Contemporary Istanbul lebt von der Hoffnung auf zukünftige Profite. Resident Evil. Manche Besucher stutzten, als sie die holzschnittartige Arbeit aus schwarzem Glas am Stand der Istanbuler Galerie… Weiterlesen →
Martin Honert legt in seiner Ausstellung „Kinderkreuzzug“ im Hamburger Bahnhof die Kraftquellen und Muster der kindlichen Einbildungskraft frei. Er zeigt uns die wahren Kreuzritter, freilich die der Fantasie Kinderkreuzzug. Ein scheußliches Wort. Sofort öffnet sich ein Raum zwiespältiger Assoziationen. Ob… Weiterlesen →
Phantomdiskussion Mit einem ungewöhnlichen Dialog wollte die Berliner Kulturpolitik die Hauptstadtszene beruhigen. Tatsächlich gilt ihre Sorge der Kunst nur als Standortmarke „Wir verstehen heute Kultur umfassend als Ausdruck und Mittel der spezifischen Evolution der Menschen, ihrer kontinuierlichen Höherentwicklung und Selbstvervollkommnung.“… Weiterlesen →
Wahlnachlese Von wegen eine große Familie. Viel lieber bleiben die Gleichgesinnten immer hübsch unter sich. Im Potsdamer Einstein-Forum warnt Karsten D. Voigt vor der Polarisierung der politischen Kultur der USA „We’re one family“. Als Barack Obama in der Nacht zum… Weiterlesen →
Eine umfassende Retrospektive in Berlin zeigt, wie der amerikanische Maler R. B. Kitaj seine jüdische Identität entdeckte Wird man als Jude geboren? Wird man zum Juden gemacht? Oder erklärt man sich selbst dazu? Dieser spannenden Frage ließe sich am Leben und… Weiterlesen →
Berlins Kulturstaatssekretär hat die Kunstszene zum großen Ratschlag aufgerufen. Sein Vorbild: ausgerechnet die Kommune 2. Wer in fortschrittlichen Kreisen den Namen „K2“ hört, bekommt in der Regel heute noch leuchtende Augen. Die Wohngemeinschaft in Berlin-Charlottenburg, die sich 1967 gründete, gilt… Weiterlesen →
„Kunst kann revolutionär sein“ Der französische Philosoph Jean-Luc Nancy sprach in Berlin über die Sinnlichkeit der Kunst. Er will weg von den Schubladen, in die Kunst oft gepackt wird. Was heißt noch Kunst? Diese Frage, der Jean-Luc Nancy am Donnerstagabend… Weiterlesen →
Der Ort des Nichts In Berlin wurde das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas eingeweiht. Es ist ein Werk voll innerer Ergriffenheit. Eine kreisrunde Steinplatte von zwölf Metern Durchmesser. Auf der schwarzes Wasser eine unendliche Tiefe… Weiterlesen →
Design und Revolution Ist Design der Schlüssel zum Weltmarkt? Die 1. Design-Biennale in Istanbul setzt auf die Werkzeuge sozialer und ökologischer Veränderungen. Agent der totalitären Konsumwelt. So rechnete der amerikanische Kunstkritiker Hal Foster mit dem Design ab. Schon der Titel… Weiterlesen →
Wo sind nur die jungen, edlen Ritter? Gefangen in einem Teufelskreis: Mit dem beklemmenden Roman „Teheran, Stadt ohne Himmel“ beendet der iranische Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan seine Teheran-Trilogie Als der iranische Präsident Ahmadinedschad Ende September vor der UNO in New… Weiterlesen →
Wenn ich nicht tanzen kann Halil Altindere ist eine Schlüsselfigur der Kunstszene in der Türkei. In Berlin ist jetzt seine erste Einzelausstellung in Deutschland zu sehen. „Glücklich ist, wer sich Türke nennen darf.“ Wer das überall in der Türkei plakatierte Motto… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑