Autoren über Kunst und Leben

Autor Henryk Goldberg

Otto Mellies (*19.01.1931)

Otto Mellies wird 80: Die Melancholie des Vergehens Im deutschen Osten ist Otto Mellies ein berühmter Mann. Aber er ist, sozusagen, berühmt aus den falschen Gründen. Denn eine Mehrheit erinnert hier wohl den „Dr. Schlüter“ des DDR-Fernsehens. Das war, das… Weiterlesen →

Morning Glory (Roger Michell)

Die Leute sind wir „Die Hälfte der Zuschauer hat nur die Fernbedienung verloren. Die andere Hälfte wartet auf den Pfleger, damit sie umgebettet werden.“ Betty ist die neue Produzentin des so beschriebenen Frühstücksfernsehens . Und lässt ihre Leute alles tun… Weiterlesen →

Caterina Valente wird 80: Itsy Bitsy Teenie Weenie

Ganz Paris träumt von der Liebe – und das halbe Deutschland vom Aufschwung. Komm ein bisschen mit nach Italien – und schon wurden die Käfer mobil. Und so wurde Caterina Valente in Deutschland für die falschen Lieder berühmt. Denn eigentlich… Weiterlesen →

Burlesque (Steven Antin)

Ein träges Film-Musical Die intrigante Kuh zieht den Stecker und dann geht nichts mehr. Das Playback für die Tänzerin fällt aus. Doch dann tut Ali das Unerhörte: Sie singt selbst. Live is life. Und sie kann es, denn sie ist Christina… Weiterlesen →

Drei (Tom Tykwer)

Der schönste deutsche Film des Jahres: Tom Tykwers „Drei“ Drei Tänzer, zwei Männer, eine Frau, umkreisen einander, kommen sich nahe, stoßen sich ab. Wie frei schwebend in einem unwirklichen, wie himmlischen Weiß, wie jenseits aller Begrenztheit, wie in einer poetischen… Weiterlesen →

Erwin Geschonneck (*27.12.1906)

Der Hunger aufs Leben Wem das Leben fast genommen ist, der hütet, was er zurück gewann, der weiss um die Besonderheit von Tag und Stunde. Das zweite Leben des Erwin Geschonneck beginnt am 3. Mai des Jahres 1945. Voll gesogen… Weiterlesen →

Marlene Dietrich (*27.12.1901)

Engel leben einsam Als Marlene Dietrich am 3. Mai 1960 im Berliner Titania-Palast eine Galavorstellung gibt, da drängen sich die Deutschen hinter der Absperrung. Sie rufen und sie zeigen Plakate: Marlene go home. In der Atmosphäre der Adenauer-Ära galt die Frau, die während… Weiterlesen →

Josef von Nazaret: Und sagte kein einziges Wort

Als Jesus zwölf Jahre alt ist, da gehen seine Eltern mit ihm zum Pessach nach Jerusalem. Als sie zurückkehren bemerken sie das Fehlen des Kindes. Das ist im Tempel geblieben, um mit den Menschen zu sprechen. Maria, seine Mutter, macht… Weiterlesen →

The Tourist

Die Schöne und der Depp Die Schöne schreitet durch den Zug wie eine Frau, die sich die Männer aussuchen kann. Und genau das kann sie auch und genau das tut sie auch. Sie nimmt ausgerechnet diesen biederen Typen, der eine… Weiterlesen →

Wort des Jahres: Wutbürger

Wutbürger statt Kulturbürger Es mag überraschend sein, aber es ist erhellend und beschreibend: Das Wort des Jahres heißt „Wutbürger“, gefolgt von „Stuttgart 21“ und „Sarrazin-Gen“. Und das „Schottern“ schaffte es immerhin noch auf Platz 6, direkt vor „Wikileaks“. Gewiss, der… Weiterlesen →

Weltweiter Kulturimpuls aus dem Meininger Theater

Als das Meininger Theater am 17. Dezember 1909 nach dem großen Brand mit „Wallenstein“ wiedereröffnet wurde, da war die große Zeit der Meininger schon Geschichte. Doch was diese Bühne leistete ist der, nach Klassik und Bauhaus, dritte große Kulturimpuls, der… Weiterlesen →

Der Maler des Königs (Peter Hacks)

ALTE SCHINKEN Christian Martin Claas hat Peter Hacks 1991 entstandene Komödie „Der Maler des Königs“, eine Parabel auf Untergangs- und Wendezeiten, am Theater Meiningen inszeniert. Wir sind, wie man so sagt, im falschen Film. Denn Walter Ulbricht wohnt dortselbst der… Weiterlesen →

Jean-Louis Trintignant (*11.12.1930)

Als er debütiert, 1956, da ist es neben Brigitte Bardot: „Und immer lockt das Weib“. Er spielt den geduldig liebenden Mann dieser umtriebigen femme fatale. Und er hat genau das Gesicht, das ein Mann wohl benötigt, der eine solche Frau… Weiterlesen →

Schauspielerin Katharina Thalbach: Das Leben im Sandkasten

Am Sonntag hat in der Neuen Oper Erfurt „Die Fledermaus“ von Johann Strauss Premiere. Die Inszenierung realisiert die Berliner Regisseurin und Schauspielerin Katharina Thalbach. Frau Thalbach, Sie haben eben erst am Berliner Ensemble Brechts „Im Dickicht der Städte“ inszeniert und… Weiterlesen →

Rolf Hoppe (*06.12.1930)

Der Gaukler auf dem Seil Der schwere Mann setzt Fuß um Fuß. Tastend, als prüfe er, ob der Hanf ihn trage. Leichtfüßig, als könne er dem Seil sein Gewicht verschweigen. Und das nackte, schutzlose Gesicht des Mannes schreit schweigend seine… Weiterlesen →

Walt Disney (*05.12.1901)

Sie waren Neunzehn Seinen ersten kurzen Film drehte er in einer Garage. Auch Bill Gates, der die Welt des Computers verändert hat, begann in einer Garage, auch er hatte seine erste Firma mit 19, auch er arbeitete mit einem gleichaltrigen… Weiterlesen →

Jean-Luc Godard (*03.12.1930)

Godard 80: Der lange Atem Wenn, was selten genug geschieht, ein Film von Jean-Luc Godard Premiere hat in Paris, dann gilt das der Weltstadt als ein Ereignis. Allerdings, kaum jemand weiß so ganz genau: Warum. Die Filme des Jean-Luc Godard… Weiterlesen →

Woody Allen (*01.12.1935)

Unser Mann in Manhattan Woody Allen wird 75, aber das ändert nichts Einmal, er war noch ein Junge, zogen die Eltern aufs Land. Stille und Wiesen, nichts als Harmonie und Gras. Es war die Hölle. Nach zwei Monaten ließen sie… Weiterlesen →

Friederike Caroline Neuber (†29.11.1760)

Das Menetekel des Harlekin Elend, länger als der Tod: Der Gauklerin wird 1760 ein christliches Begräbnis in Dresden verweigert, 1852 wird sie umgebettet im „Neuberin-Fest“, Eduard Devrient berichtet davon: „Seltsam war mir’s vor der wüsten Stätte an der niederen Mauer,… Weiterlesen →

Das Hemd

Die Verfärbung der Milz „Das Hemd“, sagte die Dame ungerührt, „musst du entsorgen.“ Sie war 11 Tage weg. Unsereiner, wie der Mann so ist, war aufgestanden vor Tau & Tag, um sie in Frankfurt abzuholen, den Rucksack zu tragen, Freude… Weiterlesen →

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