Man rät nur zweimal Die Frau atmet aus. Sichtbar. Kalt muss es im Keller sein, wo sie Wein holen will, mit dem Gatten auf die Ehrentafel anzustoßen, die die Stadt ihm verliehen. Der Gatte, Malcolm Crowe (Bruce Willis), ist Kinderpsychologe,… Weiterlesen →
Einer flog vom Kuckucksnest Wim Wenders‘ “ The Million Dollar Hotel“: Nicht wichtig, aber schön Dixie war der fünfte Beatle. Aber das weiß niemand und deshalb bekommt er keine Tantiemen. Das ist nicht schön für Dixie. Da müsste man etwas… Weiterlesen →
Herzen in Heidelberg »Kannst du bitte noch den Stecker aus der Wand ziehen?« sagt der alte Mann zu der jungen Frau, ehe sie das Zimmer verlässt. »Aber Opa« lacht das Mädchen. Opa liegt im Krankenbett und war einmal ein… Weiterlesen →
Die Grenzen des Menschen Der wichtigste deutsche Film seit Jahren Am 9. November 1956 spricht ein Mann in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bunes Aires vor. Er beantragt einen deutschen Reisepass. Er legt ein Lichtbild vor sowie die… Weiterlesen →
So seltsam nackt Als Mensch war er, wie er gesagt hätte, wohl ein Arsch. Als Schauspieler war er, wie er gesagt hat, ein Genie. Dieser Dokumentarfilm von Werner Herzog zeigt beide. Fünfmal ist er mit Werner Herzog gegangen. Er hat ihn beschimpft und beleidigt, aber… Weiterlesen →
Der Hamster im Rad Woody Allen ist als „Harry außer sich“ Eine hinreichend verständliche Aussage über einen Woody-Allen-Film besteht in der Mitteilung, es handele sich um einen Woody-Allen-Film. Ein Künstler von Weltrang, der die immer wieder gleiche Geschichte erzählt…. Weiterlesen →
Wie Ödipus doch noch glücklich wurde Clint Eastwood wird nicht Friseur und Woody Allen nicht unglücklich „Was meinst du damit: du konntest sie nicht finden?“, fragt Amanda ein wenig irritiert, da liegen sie im Bett, und Lenny hatte wohl ein… Weiterlesen →
Das vergessene Geheimnis Szabos bunter Bilderbogen Am Anfang explodiert der Schnaps. Die Destille des alten Aaron Sonnenschein fliegt sehr schön durch die Luft. Sein Sohn Emmanuel findet das schwarze Buch mit der geheimen Rezeptur des Schnapses »Sonnenschein« in den Trümmern,… Weiterlesen →
Geschichte und Geschichten Der letzte DEFA-Film Der Volkspolizist bricht ein großes Stück der blaue Pappe heraus. »So kommen Sie bis zur Werkstatt« sagt er mitfühlend zu der Fahrerin.
Die leblosen Tode Matrix – Jesus „Keanu“ Christ trifft Batman und Lara Croft „Ich denke“, sagt der Mann in der Uniform, und er lächelt ein wenig dabei,“mit einer Frau werden wir fertig“. „Nein Lieutenant“, sagt der Mann mit der Sonnenbrille,… Weiterlesen →
Ein ungeschriebener Film Die junge Frau tastet sich, die Taschenlampe in der Hand, durch die Dunkelheit. Irgendwo in diesem verdammten Haus ist das Büro von diesem Kaminski und dort sind, vielleicht, die Papiere, die ihre Mutter belasten, vielleicht mit einem… Weiterlesen →
Die liebe Seele Ein Film für Leute, die »kafkaesk« nervig finden Es ist kein guter Tag für Craig Schwartz. Der Marionettenspieler tingelt auf der Straße mit »Heloise und Abelard«, vielleicht, dass er träumt, seine Ehe wäre so, da bekommt er… Weiterlesen →
Der Prinz von Auschwitz Roberto Benigni gelingt ein Wunder Guido, der virtuose Kellner und Dr. Lessing, der traurige Arzt, lieben es, in Rätseln zu sprechen. Für den Deutschen ist es eine Besessenheit, seine einzige womöglich. Der Italiener gönnt sich eine… Weiterlesen →
Im Westen was Neues Steven Spielbergs Film wird nicht Geschichte machen, nur Eindruck Der alte Mann kniet vor dem weißen Kreuz. Es ist eines von Tausenden, und es steht für einen, den er kannte. Dann fragt der Alte, Tränen in… Weiterlesen →
Schön und sehr weit droben Ein wunderschönes Kunst-Stückchen Dieses Lied beginnt immer gut. „The Minute you walked in the joint….“ Eine Frau hämmert einem Mann erbarmungslos das Bewußtsein ihrer sexuellen Souveränität entgegen: „Hey Big Spender“. Und es ist, als würde… Weiterlesen →
Das Lächeln des Müllschluckers „Besser geht’s nicht“: Das gilt nur für Jack Nicholson, nicht für den Film Das ist New York“, sagt Melvin Udall aufmunternd, „wenn du es hier schaffst, schaffst du es überall“. Dann wirft er den niedlichen kleinen… Weiterlesen →
Der Geruch der Sixtinischen Kapelle „Du weißt“, sagt Sean McGuire, der Therapeut, zu Will Hunting, dem Genie, „alles über Michelangelo und die Renaissance. Aber ich wette, du weiß nicht, wie die Sixtinische Kapelle riecht“. Damit hat der kluge Robin Williams… Weiterlesen →
Die Pornographie der Gewalt Das Scheitern des soziologischen Kinos Gegen diesen Film ist nichts, wirklich nichts, vorzubringen. Eine makellose Regie, die die beharrende Intensität des Theater mit der räumlichen Extensität der Kinos verbindet. Außerordentliche Schauspieler, Susanne Lothar, Ulrich Mühe, mit… Weiterlesen →
Die grünen Ungeheuer Burtons verfilmte Sammelkarten Nicht, dass wir keine grünen Männchen mögen. Nicht, daß wir schwarzen Humor nicht liebten. Nicht, daß wir einen Zweifel an der zivilisationskritischen Relevanz des destruktiven Chaos hegten. Es ist nur so, daß Comic-Sammelkarten kein… Weiterlesen →
Das Kino als ein Ort der Stille Andreas Kleinerts schöner, leiser Film neben dem Zeit-Geist Einmal klingelt das neue Telefon, Entschuldigung, ein Versehen. Einmal brennt das Kleid von Sophie und Georg übergießt sie mit Wasser, schade, so hätten wir doch… Weiterlesen →
© 2025 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑