Dramaturgisch unbekümmerter als seine Vorgänger verbindet der neue Pixar-Disney-Film Computeranimation und Detailvergnügen mit einer ausgesprochen zivilen Botschaft von Maschinen, Müll und Menschen Es beginnt wie eine jener kurzen poetisch-ironischen Animationsparabeln, die weder Kommentar noch Dialog benötigen, so wie man sie… Weiterlesen →
Paradies und Hölle, hier sind sie ineinandergeschoben: Die schönsten Tropen wuchern im Kino Die Tropen gibt es in Afrika, Asien, Amerika, und es gibt sie in Lesebüchern, auf bunten Bildern, im Botanischen Garten und im Kino. Die Tropen des Kinos… Weiterlesen →
In Fantasy-Filmen geht es vordergründig um den Kampf gegen Böse. Dabei werden sie auch zur immer schärferen Waffe christlicher Fundamentalisten. Das gilt ganz sicher auch für „Die Chroniken von Narnia“ Es gibt wohl kein Genre der populären Kultur, das seine… Weiterlesen →
In Peking beginnen die Olympischen Spiele, bei denen keiner verlieren will, weshalb der erste Dopingfall nicht lange auf sich warten lassen wird. Ist das noch Sport? „Sportlich“ zu sein, das war einst eine bürgerliche Tugend im doppelten Sinne. Sportlich war,… Weiterlesen →
Doping und Nationalismus Walser, Dorn und die Debattenkultur oder warum die Korruption bei Siemens und das Doping im Radsport nie der Demokratie nutzen werden „Befreit uns von dem bigotten Reinheitsgebot im Radsport“, hat unlängst die Schriftstellerin Thea Dorn gefordert. Diese… Weiterlesen →
Serie über Serien Nirgendwo kann man so genau studieren, wie Macht funktioniert – Demokratie hin oder her -, wie in einer bayrischen Kleinstadt. Das hängt einerseits mit dem Kleinstädtischen zusammen und ist in Iowa nicht anders als in Thüringen: Macht,… Weiterlesen →
Oder: Onkel Bräsig und der Frosch mit der Maske. Ein Familien- und Kriminaldrama vom Tisch des Alten Mädchens. So sitzen sie also wieder beieinander, am Tisch des Alten Mädchens, zanken ein wenig, suchen Auswege oder schieben dies und jenes vor… Weiterlesen →
Bescheidener Vorschlag, im Rückblick nicht nur politische Filme zu sehen, sondern Filme auch politisch zu sehen Das Jahr „68“ – diese Chiffre, die einem schön langsam gehörig auf die Nerven zu gehen beginnt (oder anders gesagt: Der 68-Diskurs des Jahres… Weiterlesen →
Ein unmöglicher Film, der jede Regel bricht und jede Erwartung unterläuft, aber dann überraschend und konsequent funktioniert: Michael Hanekes amerikanisches Remake seiner FUNNY GAMES von 1997 Erst einmal ist FUNNY GAMES U.S. ein Thriller, Unterabteilung Terrorfilm. Alle Elemente sind vorhanden:… Weiterlesen →
Tinkerbell auf Hustensaft Scarlett Johansson ist die Frau, auf die wir uns alle gerade einigen. Oder: Miss Schmollmund unterwegs in einigen optischen und akustischen Landschaften Who loves Scarlett Johansson? (We all do, we all do.) Pop ist eine Methode, mit… Weiterlesen →
Rückkehr der alten Männer Die Literaturverfilmung „Stadt der Blinden“ eröffnete die 61. Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Das eigentliche Ereignis ist der vierte Teil von „Indiana Jones“ Wo auch immer man in diesen Kinozeiten hinschaut, man kann ihnen nicht entkommen, den… Weiterlesen →
Der ist an allem schuld! Über das Unbehagen des deutschen Kinos an der Linken 1968 und das schöne Durcheinander drumherum, Revolte, Aufbruch, Träume, Mode und Verzweiflung – all das ist nun endlich Geschichte. Immerhin ist es auf der Zeitachse von… Weiterlesen →
Take a walk on the dark side Als „American Psycho“ brachte Christian Bale serienweise Frauen um. Als „Batman“ rettet er die Welt. Immer mit dem gleichen beherrschten, kühlen Ausdruck. So dass man gar nicht weiß, was beunruhigender ist. Der Schauspieler… Weiterlesen →
Über die heiß gelaufene Produktion von Deutschland-Bildern Unsere Filmemacher sind von akuter Nostalgie befallen: Nationale Mythen und historische Stoffe liegen im Trend. Die Gustloff als »FilmFilm«. Stauffenberg Superstar. Alle rauf auf den Eiger… Deutschland, das ist eines von den großen… Weiterlesen →
58. BERLINALE: Anmerkungen zu den Filmen von Luis Buñuel, dem die Retrospektive der Filmfestspiele gewidmet ist Fünf Jahrzehnte lang, etwa zwischen 1928 und 1978, hat der europäische Film, in Teilen wenigstens, nach Wegen gesucht, einen inneren und äußeren Zusammenhang mit… Weiterlesen →
Der Landstreicher Als Schauspieler ist Sean Penn der Einzige, der Robert De Niro beerben könnte. Als Regisseur ist er noch unterwegs – quer durch Amerika, in unvermessenes Gebiet. Jetzt hat er den Bestseller In die Wildnis verfilmt. Porträt eines Unangepassten…. Weiterlesen →
Wir können mit Scarlett Johansson picknicken oder in Blockbuster-Filmen und Computergames auftreten – wie Digitalisierung und Dilettantismus die Kinematografie verändern Seit es Kinematografie gibt, gibt es auch einen Dilettantismus des Weitverbreiteten, Familiären und Selbstgemachten. Das Prinzip klassischer Kleintechnologie in… Weiterlesen →
Die einfachste Geschichte der Welt Eigentlich ist es die einfachste Geschichte der Welt. Inge verliebt sich in Karl, obwohl sie mit ihrem Mann Werner glücklich und zufrieden ist. Als sie es Werner endlich gesteht, bricht für den eine Welt zusammen…. Weiterlesen →
Zu den Schrecken der modernen Kriege gehört es, dass sie audiovisuell überdokumentiert sind und rasch vergessen werden. Ari Folman erinnert an den ersten Libanon-Krieg in einem eigenwilligen, radikalen Dokumentarfilm Alles beginnt damit, dass sein Freund Boaz dem Regisseur Ari Folman… Weiterlesen →
Das große Scheitern Es gibt sie, diese Menschen, die nichts anderes können. Sie müssen verlieren. Sie haben aus dem Verlieren eine Kunst gemacht. Sie schauen sich selber beim Verlieren zu. Und sie sehen in den Augen der anderen immer nur… Weiterlesen →
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