Pop-Legenden, oder Märchen für Menschen, die noch nicht genau wissen, ob sie jemals erwachsen werden wollen Legenden sind nach allgemeiner Vorstellung Geschichten, die man über außergewöhnliche Menschen hören oder lesen kann: Helden und Heilige einerseits, Sünder und Banditen andererseits. Jemand,… Weiterlesen →
Es gehört zu den linguistischen Allgemeinplätzen, dass es den Begriff Heimat, so wie wir ihn in aller Regel benutzen, nur in der deutschen Sprache gibt, und genauer genommen recht eigentlich nur in der Sprache des deutschen Bürgertums. Im ländlichen Gebrauch… Weiterlesen →
„Ich kämpfe um jedes Detail.“ Michael Mann Michael Mann ist zweifellos einer von denen, die man einen „tough guy“ nennen darf. Einer, der sehr genau weiß, was er will, und der das auch durchsetzen kann. Und noch mehr einer, der… Weiterlesen →
40 Jahre Moonwalk Warum eigentlich ist der Mond so poetisch – oder so Poesie-erzeugend – während die Sonne, mehr oder weniger heiß, hauptsächlich erhaben und nützlich ist? Eine Reinhold-Messner-Antwort ist: Weil er da ist. Weil er eben nicht viel bewirkt… Weiterlesen →
Vom Sterben eines Prinzen, der sich nicht entscheiden konnte Alles, was schön, interessant und neu ist, entsteht, indem Widersprüche aufeinander stoßen und auf eine unvorhergesehene, sublime und erhabene Weise vereinigt werden. Für den Augenblick einerseits, und für die Ewigkeit andererseits…. Weiterlesen →
Vom Ertrinken im Lichtermeer Vom Rummelplatz kommt und zum Rummelplatz will das Kino. Nicht nur, weil es einst eine Attraktion auf dem Jahrmarkt war, und nicht nur weil es umgekehrt in seine Bewegungsbilder so viel Jahrmarktattraktion als möglich packt. Sondern… Weiterlesen →
Bericht über den „Erzählwettbewerb“ zur allgemein verträglichen und systemrelevanten Umschreibung der deutschen Geschichte Kennen Sie den amerikanischen Film „Angriff der Killertomaten“? Da fressen riesige „Fusseltomaten“, aus denen eben, genau wie es der Titel sagt, durch schlechte Behandlung Killertomaten geworden sind,… Weiterlesen →
In Connie Walthers Film, zu Unrecht in den Schatten von „Baader Meinhof Komplex“ geraten, wird ein fiktives RAF-Mitglied nach Jahren aus der Haft entlassen und von den alten Verstrickungen eingeholt Es gibt Ereignisse in der Geschichte, die sperren sich nicht nur… Weiterlesen →
1 „Metropolis“, sagte der blinder Bettler, „ist die glänzende Stadt im Mittelpunkt. Sie ist nicht die größte, aber die schönste, sie ist nicht die reichste, aber die lebendigste, sie ist nicht die stärkste, aber die seltsamste Stadt. Metropolis ist so… Weiterlesen →
Die intellektuelle Filmkritik und das Popcorn-Universum Erste unordentliche Gedanken für einen (hoffentlich) beginnenden Dialog über die Zukunft der deutschen Filmkritik Das Kino ist vor allem deswegen so spannend (und von klassischer »Kunst« unterschieden), weil es, egal in welchem Teil der… Weiterlesen →
Viel Arbeit mit der Revolution Mit dem Film „Che – Revolución“ retten Regisseur Steven Soderbergh und Schauspieler Benicio Del Toro den Revolutionär Che Guevara davor, zum leersten Bild unserer Zeit zu werden. Über Ernesto „Che“ Guevara hat Jean Paul Sartre… Weiterlesen →
Neuerlicher Versuch, Bayern verständlich zu machen ER ist zurück, nicht bloß als Mythos und Gespenst: als Programm. Horst Seehofer will unbedingt Franz Josef Strauß werden. Mit allem drum und dran. Eine „Debatte“ um das „Vorbild“ Strauß kommt da gerade recht…. Weiterlesen →
Comics von Donald Duck bis Sailor Moon Das Schönste an Comics ist, dass man davon nicht reden kann ohne von der Kindheit zu reden. Mit Comics fängt es immer an: die Neugier, die Lust an Bildern und Texten, das Erkennen… Weiterlesen →
Selbstverliebte Filme über selbstverliebte Typen oder Kino nach Art des modalen Jazz? Der neue Film von Jim Jarmusch spaltet einmal mehr die Nörgler von den Genießern Es ist ein Leichtes, sich von Jim-Jarmusch-Filmen bezaubern zu lassen…. Weiterlesen →
Skurrile Geschichten um disfunktionale Familien, geplatzte Träume und Umwege beim Überlebenskampf haben Konjunktur in Zeiten der Krise. Christine Jeffs zeigt zwei Schwestern beim Versuch, ihr Leben in den Griff zu bekommen Rose Lorkowski ist eine der typischen Verliererinnen, wie man… Weiterlesen →
Was wäre, wenn wir in den Himmel kämen und Gott wäre – ein Smiley? Über das Universalzeichen des debilen Markt-Positivismus, das ganz nebenbei geschaffen wurde Anders als „Coca-Cola“ oder „KiK“ oder das Rot-Gelb-Grün einer Ampel oder „Nächste Ausfahrt Shopping City… Weiterlesen →
Höllenfeuer der Moderne Als Jack the Ripper sein Unwesen trieb: Zur Neuausgabe der Graphic Novel „From Hell“ von Alan Moore und Eddie Campbell. Ein Meisterwerk drastischer und vieldeutiger Blood Poetry Am Strand bei Bournemouth im Jahr 1923 unterhalten sich zwei… Weiterlesen →
In der Piraterie zeigt sich der Konflikt zwischen dem Sesshaften und dem Nomadischen. Nicht nur der Mensch, auch das Geld ist als Pirat auf dem globalen Markt unterwegs Wo es Handel gibt, da gibt es Räuber, und wo es Seehandel… Weiterlesen →
Kunst oder Unterhaltung? Der verzweifelte Spagat, es mit dem Deutschen Filmpreis allen Recht zu machen (DEUTSCHER FILMPREIS, 2009) Das Kino, so geht seine Legende, ist vor allem deshalb so spannend, weil es immer Industrie und Kunst gleichzeitig ist. Was aber,… Weiterlesen →
Wie sich das Reisen gewandelt hat und was sich an der Verwahrlosung des Schienenverkehrs ablesen lässt: Der Niedergang des Bahnreisens als Vorschein der Finanzkrise (geschrieben im März 2009) Die Deutsche Bahn ist nicht einfach nur schlecht, sie hat vor allem… Weiterlesen →
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