Bayern hat der Welt – man denke an Fußball, Folklore & Politik – viel Schlimmes angetan. Es gibt aber auch Bayerisches, ohne das die Welt ärmer wäre. Gewisse leicht alkoholische Getränke, die Alpen oder: Karl Valentin, den wir… Weiterlesen →
We Were Promised Jetpacks – Vergangene Zukünfte Die Science Fiction leidet einerseits an einem eklatanten Mangel an Zukunft und an Zukunftsgläubigkeit, andrerseits reflektiert auch sie spätestens mit dem Cyberpunk das vernetzte, nicht-lineare und posthistorische Weltbild des Millenium-Denkens. Eine Zeitreise zurück… Weiterlesen →
Der Störenfried Kein Dennis Hopper mehr. Schlimmer, keine Dennis Hopper-Filme mehr „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird“, sagt Nietzsche, „Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“… Weiterlesen →
1 Kein Ich kann der Welt allein begegnen, jedenfalls nicht dass wir wüssten. Daher bedarf man der Anderen (von denen wir nur zu genau wissen, dass sie andrerseits die Hölle sind): Unseresgleichen, aber auch in der Geschichte jene, die vor… Weiterlesen →
– „Ich hatte einen netten Abend.“ – „Was war denn?“ – „Das Wohnzimmer. Programme.“ – „Was gab’s? Was für Programme?“ (Fahrenheit 451) Es gab eine Zeit, da hat Science Fiction noch geholfen. Sie war ein Verständigungsmittel des liberalen Mittelstands… Weiterlesen →
Jeder Cent will investiert sein, jeder Notgroschen wird zum Kapital. Wer nicht spekuliert, kriegt keine Rente, wer nicht mitspielt, hat verloren. Denn mit jeder Krise breitet der Kapitalismus sich weiter aus. Wie es steht Mit unserer Kultur ist das schon… Weiterlesen →
Notizen nach einem Gang durchs örtliche Gartencenter Wenn man es, ein bisschen wenigstens, „geschafft“ hat, wenn man noch nicht abgestiegen, abgeschoben, abgestorben ist, dann hat man einen Garten. Der Garten, mag er noch so klein sein, ist der Schutzraum, der… Weiterlesen →
Die Tierfilme der Grzimeks Mag sein, dass Tierfilme etwas über Tiere aussagen; die Natur ist ja wirklich ein interessantes und aufschlussreiches Buch. In erster Linie aber sagen Tierfilme etwas über die Menschen aus, die sie produzieren und konsumieren. Über Angst… Weiterlesen →
Über die konkurrierende Inszenierung eines Post-Außenministers und eines Post-Kriegsministers Wie ein Kriegsminister auszusehen hat, kann man sich denken: entschlossen (wenn auch nicht gleich mit der Maschinenpistole wie Winston Churchill), bereit, »Formalien« beiseite zu schieben, wenn er (oder auch sie) mit… Weiterlesen →
Familie Fuchs philosophiert Der amerikanische Regisseur Wes Anderson hat Roald Dahls Geschichte „Der fantastische Mr. Fox“ in einen wunderbaren Puppen-Action-Nachdenk-Film verwandelt. Gewöhnlich beginnt die Rezension eines Films wie Der fantastische Mr. Fox mit der Frage nach der doppelten Adressierung. Ist… Weiterlesen →
Er hat es wieder getan: George A. Romero hat wieder einen Zombie-Film gedreht (Erwartungen erfüllt), und er hat ihm wieder einen völlig neuen Dreh gegeben (Erwartungen düppiert). Unter den Aficionados des Subgenres und sogar unter Romero-Fans hat der sechste Film… Weiterlesen →
„Night of the living dead/Die Nacht der lebenden Toten“ hat George A. Romero 1968 bekannt gemacht. In der vergangenen Woche ist er 70 geworden. Über den Exzentriker des Horrors hat Georg Seeßlen eine gewohnt akribisch geschriebene Monographie veröffentlicht. Dazu ein… Weiterlesen →
„Wir wussten, die Mörder waren noch unter uns“, schrieb Carl Zuckmayer nach der Befreiung von der Naziherrschaft. Die Ruine des „Braunen Hauses“, als Sitz der Reichsleitung der NSDAP zur Ikone des Nationalsozialismus stilisiert, wurde 1951 abgerissen. „Hauptstadt der Bewegung“ Über… Weiterlesen →
Das Untote ist im Kino das Böse schlechthin. Es ist etwas, was nicht leben und nicht sterben kann, was nicht Sinnbild und nicht Abbild ist, was die Helden nicht besser und die Welt nicht übersichtlicher macht. Das Untote bricht ganz… Weiterlesen →
Wie entgeht man der Authentizitätsfalle des Rock’n’Roll? Zum Beispiel, in dem man aus einem Kunstprodukt ein Kunstprojekt macht. Wie die White Stripes, die es jetzt auch schon über zehn Jahre (und anscheinend nicht mehr lange) gibt. Zugegeben: Völlig neu ist… Weiterlesen →
Seltsam ist das schon, wie eine Rückkehr nach Twin Peaks auch ein kulturelles time travelling ist, in eine Zeit, da der schöne Wahn noch geholfen hat und cultural studies und Pop-Kult sich bei einem guten Glas trafen, und da wir… Weiterlesen →
Vor 20 Jahren lief die Mystery-Serie „Twin Peaks“ erstmals im Fernsehen – Regisseur David Lynch schrieb damals TV-Geschichte. Und der Mord an Laura Palmer sorgt bis heute für Gänsehaut. Twin Peaks hat das Fernsehen revolutioniert Diese amerikanische Kleinstadt Twin Peaks… Weiterlesen →
Anmerkungen zu einem Akt marktwirtschaftlicher Bücherverbrennung Eines Tages wird jemand die Geschichte der deutschen „Wiedervereinigung“ anders, nicht mehr als Siegertext schreiben, und dann wird sie nicht mehr so lustig birnenförmig erscheinen wie wir es gewöhnt sind und bei jeder sich… Weiterlesen →
Über schönes und nicht so schönes Grün Die Stadt, sagt der amerikanische Filmregisseur Jim Jarmusch, ist kein Lebensraum mehr sondern eine Immobilie. Und das Schlimmste was einem passieren kann, ist, dass irgendjemand zeigt, dass ihm das Leben an einem Ort… Weiterlesen →
Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre (3 DVDs) Während uns das Fernsehen, wie es ist, gelinde gesagt auf den kulturellen Nerv geht, wächst ein nostalgisches Vergnügen an alten Serien auf DVD. An ihnen kann man nicht nur sehen, wie die… Weiterlesen →
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