Rückkehr der Seifenoper Ex-Premier Silvio Berlusconi ist erneut stark und steht der Postdemokratie in Italien gut zu Gesicht. Er erlaubt einen Blick in die Zukunft der westlichen Demokratie Wer begreifen will, warum ein Politiker, der als nun wirklich „erledigter Fall“… Weiterlesen →
Skizzen zu einem postdemokratischen Herrschaftssystem „Merkelismus ist eine besondere – und eine besonders rabiate – Form des Neo-Merkantilismus; er ist gleichwohl auch eine der am besten maskierten. Die soziale Unbarmherzigkeit und die Gewaltbereitschaft verbirgt sich hinter jovialen Sprüchen und Versprechungen… Weiterlesen →
YES, WE CAN (SOMETHING, ANYTHING, MAYBE, PLEASE!) „Geschichte beginnt als Farce und endet als Tragödie. Oder umgekehrt“. ARGO (Regie: Ben Affleck) Die United States of America werden, glauben wir der kulturellen Repräsentation in Romanen, Filmen oder Comics,… Weiterlesen →
Nummer 2, oder Die Arbeit der Rationalisierungsmaschinen gebiert Ungeheuer „Ego – Das Spiel des Lebens“ ist ein kulturkritisches Lamento. Das ist erst einmal weder gut noch schlecht. Es ist ein Genre, und Genres haben Regeln, Absichten, Konventionen und Sprechweisen…. Weiterlesen →
Isabella Rossellini wurde in diesem Jahr mit einer „Berlinale Kamera“ geehrt. Georg Seeßlen über eine Schauspielerin, die in den meisten ihrer Filme ein Phantom bleibt Man kann sich das als Segen und Fluch vorstellen – eine solch große Ähnlichkeit ausgerechnet… Weiterlesen →
Kunst im Palast des Geldes Verwunschenes Herz der monetären Kreisläufe Uruguays Hauptstadt Montevideo präsentiert nach Banken- und Finanzkrise seine neue und lebendige Kunstbiennale: El Gran Sur Im großen Süden spielte die Kunst eine andere Rolle als in Europa In der… Weiterlesen →
Über das Prinzip der wilden Freiheit und das der angemaßten Autorität und Ordnung Was ist ein Paul Thomas Anderson-Film? Es ist, pathetisch gesprochen, eine lange Reise ins dunkle Herz Amerikas, eine Chronik dessen, was alles verloren geht, während sich die… Weiterlesen →
Vielen Dank! An unwürdigen Schauspielen um Doktor-Arbeiten haben wir nun eigentlich schon genug, obwohl zu vermuten ist, dass das Spiel erst richtig losgeht. Bei Gutti war die Schadenfreude noch groß, und das zu Recht, bei Frau Schavan gibt es schon… Weiterlesen →
Oder: Wie umgehen mit Unerträglichem aus dem Erbe der populären Kultur? Wir sind, will mir scheinen, im Umgang mit dem Erbe der populären Kultur ein wenig pharisäerhaft geworden, und zwar dergestalt, dass wir die populäre Kultur selbst, noch mehr… Weiterlesen →
Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muss wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort,… Weiterlesen →
Hey, willst du nicht mal die News checken? Hmm? Internetradio? Zeitung auf’m Kindle? Handy-Apps? Ja, morgen vielleicht. Schau nur! Die Fischer kommen zurück. Lass uns nachschauen, was sie gefangen haben. Dies ist ein vollkommen fiktiver Text. Ähnlichkeiten mit lebenden Fischern… Weiterlesen →
KUNST/ZEIT/SCHRIFT Um ein Bild zu verstehen, muss man zwei Dinge gleichzeitig tun: Die Dinge auseinanderhalten – sie unter-scheiden – und sie „zusammen sehen“. So gibt es also keine Trennung zwischen „Lesen“ und „Sehen“. In der Praxis. Wohingegen es sehr große… Weiterlesen →
Roberto Matta wird derzeit in Hamburg und bald in Baden-Baden mit einer großen Einzelschau gewürdigt. Der Chilene stand im Zentrum der Tragödien der Moderne. Roberto Matta – er wollte nur Matta genannt werden, als wäre er kein Mensch, sondern eine… Weiterlesen →
Ein wenig menschlicher Dies ist, einerseits, ein Film für Fans. Nicht unbedingt für Kletterfans oder Bergfexe als vielmehr für Fans von Bergfilmen. Denn kaum einen größeren Unterschied kann man sich vorstellen, als auf einen Berg gehen und einen Bergfilm ansehen…. Weiterlesen →
Wer rettet diese Familie? Na klar. Nicht erst seit The Queen, The King’s Speech und W.E. interessiert sich das Kino für Könige und Königinnen, Prunk und Prinzessinnen. Schließlich lässt sich kaum sonst eine so griffige Beziehung zwischen story und history… Weiterlesen →
Weihnachten & Weltuntergang Vorbemerkung: Dieses Stück ist in leichtem bayerischen Idiom geschrieben. Es kann von den Schauspielern verschärft werden, oder auch in einen anderen Dialekt übertragen, wobei man dabei freilich sehr genau auf die Bedeutungsverschiebungen zu achten hat, sowie auf… Weiterlesen →
Schöne alte Anderswelt Kinder brauchen Märchen. Total aufgeklärte Gesellschaften brauchen Fantasy. Fantasy, das war und ist für die meisten Kritiker die extremste Form einer Flucht vor den Zumutungen der Moderne und ihrer Krisen (und zugleich natürlich deren gespenstische Rückkehr). Die… Weiterlesen →
Im Scheitern grandiose Filme drehen Wer einen so wundervollen blanken Holzkopf sein Eigen nennt wie Otto Preminger (zu sehen auf Set-Fotos oder zum Beispiel in dem Film Stalag 17 von Billy Wilder), der kann damit nur durch die Wand wollen…. Weiterlesen →
Alle Jahre wieder gibt es die Weihnachtsfilme, die Magie und Kommerz im Familienfest versöhnen Alles, was wir an Weihnachten so lieben und hassen wird Jahr für Jahr auch auf die Leinwand gewuchtet: Sentimentalität und Harmoniesucht, Kaufrausch und Innerlichkeit, Lichterglanz und… Weiterlesen →
Im richtigen Leben ist Kritik etwas Lästiges Wenn wir uns ein reiches und erfülltes Leben in einer demokratischen Zivilgesellschaft vorstellen – und augenblicklich scheint dies das Schönste, was wir uns auf Erden vorzustellen vermögen – dann spielt Kultur dabei eine… Weiterlesen →
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