Autoren über Kunst und Leben

Autor Georg Seeßlen

Where’s the Beer and when do we get paid? (Sigrun Köhler und Wiltrud Baier)

Ein internationaler Heimatfilm über Sex, Drugs, Rock’n Roll und keine Rente Jimmy Carl Black war der Indianer der Gruppe. Sein Schlagzeugspiel war zweckdienlich, uneitel, und manchmal klang es wirklich nach Kriegstrommeln und zu viel Feuerwasser. Frank Zappa war der Antreiber… Weiterlesen →

Eine Schule des Sehens – Das offene cineastische Projekt der „Berliner Schule“

  I Das Wichtigste vorweg: Eine Berliner Schule gibt es nicht. Es gibt weder ein Manifest, noch ein regelmäßiges Treffen, weder einen cineastischen Code noch eine „Mitgliedserklärung“. „Berliner Schule“ ist ein Label, das einer Gruppe von Filmemachern verliehen wurde, die… Weiterlesen →

SHAMROCK, BLOODY SHAMROCK

Kleine Film-Geschichte der IRA und des „Troubles“ in Nordirland Wenn es um Terror geht, dann hat das westliche Mainstream-Kino eine sehr klare Verteilung der Rollen. Schurkische, fanatische, brutale und wahnsinniger Täter auf der einen Seite, und auf der anderen unschuldige… Weiterlesen →

Der Butler (Lee Daniels)

Gewiss doch, dies ist ein episches Melodrama, das seine schmerzhaft-frohe Botschaft wie ein Banner vor sich her trägt, das immer zur richtigen Zeit auf die Tränendrüse drückt und im richtigen Moment Versöhnung bereit stellt, das sich in seiner beschaulich-konventionellen Erzählart… Weiterlesen →

Tom Folsom: Dennis Hopper – Die Biographie

Total vermasselt Wie ein hippes Buch Dennis Hopper im Nebel von Drogen und Legenden verschwinden lässt Machen wir uns nichts vor, verzichten wir darauf, ein Blatt vor den Mund zu nehmen: Dennis Hopper war ein Arschloch. Ein neurotisches, selbstsüchtiges, größenwahnsinniges,… Weiterlesen →

Fremde Frau, ganz nah – Die Schauspielerin Jodie Foster

  I. Die frühen Jahre: Jodie Foster, Kinderstar Auch Hollywood kann sehr kalt sein. Im Herzen der Traumfabrik wie auch an den ärmlichen Rändern der Stadt, da, wo Jodie Foster in einer Familie aufwuchs, die, traut man den Erinnerungen der… Weiterlesen →

Prince Avalanche (David Gordon Green)

Doch, das geht. Einen sehr schönen Film machen mit ganz wenig Aufwand. Was man dazu braucht, ist eine gute Idee und gute Leute. Und etwas, das ich, in Ermangelung anderer Begriffe, eine „cineastische Entschlossenheit“ nenne. Die Kraft, sich die gute… Weiterlesen →

Undead & loving it (Skizzen zum Überleben und Unterleben im posthumanen Kapitalismus)

1 Der Tod ist das „beste“ Zeichen des Subjekts, das als individuelle Entität und reiche und erfüllte Persönlichkeit gedacht wird. Der Tod macht aus dem Leben das eigene und ein Leben auf den Tod hinwird als „bewusstes“ Leben gebildet. Freilich… Weiterlesen →

Superstar – Angela Merkel

Ein Star ist unverwechselbar und durchschnittlich, unerreichbar und immer schon da, magisch und doch wie ein Mitglied der Familie  Ein Ereignis wie die Wahl zum deutschen Bundestag hat unterschiedliche Funktionen, von denen manche sich widersprüchlich zueinander verhalten. Die Wahl ist,… Weiterlesen →

Kaum etwas gibt den Zustand einer Gesellschaft, oder einer Nation, so treffend wieder, wie die Plakate einer Wahlkampagne

Deutschland träumt, so scheint’s. Es träumt sich im Wahlkampf zurück in eine Welt, in der Deutschland wieder wer war, durch Fußball und durch die D-Mark, in der die Familie etwas galt und alles seine Ordnung hatte. Es träumt sich in… Weiterlesen →

TV-Duell: Merkel gegen Steinbrück (1.9.2013)

Da geht die Postdemokratie ab! TV-Duell Medien und Politik lieferten am Sonntag eine große Realityshow. Angela Merkel und Peer Steinbrück waren ganz ordentliche Protagonisten, oder? Unsere Printed Critic Show Meine Damen und Herren, willkommen zu unserer Printed Critic Show anlässlich… Weiterlesen →

Macht kaputt, was euch heilig sein soll! (zum Kino-Start von Emmerichs „White House Down)

Über die kinematografische Zerstörungslust im Allgemeinen und den Angriff aufs Weiße Haus im Besonderen Warum ist „großes Kino“, auch Blockbuster oder Popcorn-Film genannt, mittlerweile ohne Zerstörungsorgien in besorgniserregendem Ausmaß kaum noch denkbar? Da ist die eine, die einfache, nennen wir… Weiterlesen →

Jackie – Wer braucht schon eine Mutter? (Antoinette Beumer)

Road Movies haben genau zwei große Probleme: Den Anfang und das Ende. Wenn man erst einmal unterwegs ist, läuft es in diesem Genre, eine gewisse Liebe für die Figuren, die Landschaft und die Bewegung vorausgesetzt, meistens wie von allein. Auch… Weiterlesen →

Sommer 2013: Im Schatten am Brunnen

Georg Seeßlen beantwortet Fragen zum Sommer Dein Traum vom Sommerglück? Keine Pilze in den Pfirsichbäumen, die Zisternen gefüllt, die Oliven blühen, und zwischen den Arbeiten eine Stunde im Schatten am Brunnen: Bücher lesen, zu denen man sonst nicht kommt. Eine… Weiterlesen →

DREI ZUSTÄNDE: SUEDE

  BLUE Well, it’s one for the money, Two for the show, 
Three to get ready, Now go, cat, go. Okay, machen wir. Allerdings: But don’t you step on my 
blue suede shoes. 
 Auf blaue Wildlederschuhe kann man entweder… Weiterlesen →

Der „woman’s director“ George Cukor

Gemachte Frauen Ein „Frauenregisseur“ in Hollywood, was mag das schon sein? Einer, der lieber von Frauen erzählt, die sich befreien, als von Männern, die sich totschießen? Einer, der die Kamera dort hin stellt, wo sie möglicherweise normalerweise nur mehr oder… Weiterlesen →

Warum man Zeitunglesen und Wählengehen nicht vereinen kann

Election Blues Wir, die Wähler, wir sind schon ein sonderbares Völkchen, nicht wahr? Aber wir, die Zeitungsleser und Nachrichtengucker, schon auch. Wir scheinen beide darauf zu warten, genau die Geschichten erzählt zu bekommen, die wir hören wollen. Es sind aber… Weiterlesen →

Der HYPE – Eine kapitalistische Kulturtechnik

Der Hype – wie er entsteht, wem er nützt, was er bewirkt Der Hype, so geht das los, ist die popkulturelle Abbildung einer Hyperbel. Diese bezeichnet entweder, leicht gesagt, eine ÜBERTREIBUNG. Oder aber einen KEGELSCHNITT mit gewissen Eigenschaften, zu denen… Weiterlesen →

EIN PROZESS GEGEN UBU CAVALIERE

Ist Italien bereit und in der Lage, sich selbst das Ende des Berlusconismus zu erklären. Davon wird Alfred Jarry nicht geträumt haben, als er 1896 den Pere Ubu zu Papier und auf die Bühne brachte. Diese Karikatur von Egoismus, Gier,… Weiterlesen →

Wie „faschistisch“ sind eigentlich Superman, Batman & Co?

Der Heldenkörper, der Lichterdom und die Verachtung der Massen Unter Faschismus-Verdacht geraten die Helden der populären Kultur, vom rassistischen Cowboy bis zum Staatsterroristen James Bond, vom stählernen Superman zum patriotischen Captain America, mit schöner Regelmäßigkeit seit mehr als einem halben… Weiterlesen →

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