Ein leiser, poetischer und lange in Erinnerung bleibender Film ist L´ Homme-Vertige – Tales of a City. Wie zwischen verschiedenen Seinszuständen, – da und doch nicht da – wie im Taumel oder Schwindel, scheinen die Protagonisten des Dokumentarfilms von Malaury… Weiterlesen →
Crossing von Levan Akin ist vielleicht DER Film der Berlinale, dem es am ehesten gelingt, visuelle Eleganz mit gekonntem Erzählen zu verbinden. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Lia (Mzia Arabuli), eine georgische Lehrerin im Ruhestand, hat ihrer verstorbenen… Weiterlesen →
Sterben – der längste Film zahlreicher langer Filme im diesjährigen Bären-Wettbewerb soll wohl eine Art Comedy-Drama sein in der Bewältigung dessen, was der Regisseur (Matthias Glasner) selbst erlebt hat. Oder soll man die drei Stunden als Glasners bildgewordenes Soziogramm einer… Weiterlesen →
Ein großartiger Film über die tschechische Fotografin Libuše Jarcovjáková, der eigentlich kein Film ist … Libuse Jarcovjáková ist heute ein Star. Der „New Yorker“ nennt sie „die tschechische Nan Goldin“, andere vergleichen sie mit Diane Arbus. Die 1952 in… Weiterlesen →
„Mit einem Tiger schlafen“ lautet der Titel eines Gemäldes der Malerin Maria Lassnig. Der gleichnamige Film, der sich dem Leben dieser erst spät zu Ruhm und Ehre gekommenen Künstlerin widmet, bildet eine Art Fixpunkt/Rückgrat für den thematischen Schwerpunkt des FORUM… Weiterlesen →
„Mother and Daughter, or the Night is Never Complete“ – ein wunderbarer Film der georgischen Filmemacherin Lana Gogoberidze (Forum Spezial) | Das Leben bringt Menschen zusammen oder trennt sie. Manchmal geschieht dies willentlich. Manchmal ist es Schicksal – vor allem… Weiterlesen →
Es wird ein kalter Winter mit viel Arbeit für den Kohlenhändler Bill Furlong, die die zentrale Figur ist in „Small Things Like These“. Ein Mann der wenigen Worte, ehrenhaft, tüchtig und Vater von fünf Töchtern. Am Vorabendabend von Weihnachten entdeckt… Weiterlesen →
„Seelenverwandt“ nannten sich Robert Frank, der weltberühmte Fotograf aus New York, und Gundula Schulze Eldowy, die junge Frau aus Erfurt. Sie war in den 1970er Jahren nach Ost-Berlin gekommen und wild entschlossen eines Tages mit ihren Fotografien, wie ihr Vorbild… Weiterlesen →
INSIDE war ein Highlight der Berlinale 2023. Der Film hinterfragt auf humorvoll und kluge Weise Sinn und Zweck von (bildender) Kunst und ist eine hinreißende One-Man-Show von Willem Defoe. Der Schauspieler brilliert einmal mehr in diesem als Survival-Thriller annoncierten Spielfilmdebut… Weiterlesen →
Die Zeit des ganz großen Kinos scheint vorbei. Strukturell, aber auch ästhetisch und technisch hat sich so viel verändert, dass Argumente, die einen Gang ins Lichtspielhaus zwingend machen, vage bleiben. Und nicht nur in dieser basalen Unsicherheit, sondern auch in… Weiterlesen →
PAST LIVES, MANILA, DER SCHATTENLOSE TURM und DER FRIEDHOF DES KINOS | PAST LIVES, das Debut der in Korea geborenen Dramatikerin Celine Song, erzählt deren eigene Geschichte voller universeller Themen und Fragen. Heimat bzw. nationale und emotionale Zugehörigkeit spielen darin… Weiterlesen →
CIMETIÈRE DE LA PELLICULE, INSIDE und MUL-AN-E-SEO | Einer der wenigen Filme, die auf dem Afrikanischen Kontinent spielen, ist CIMETIÈRE DE LA PELLICULE (Der Friedhof des Kinos), leider weitgehend unbeachtet und unbesprochen. Dabei hat der Regisseur Thierno Souleymane Diallo eine… Weiterlesen →
DEAREST FIONA, BETWEEN REVOLUTIONS und GEHEN UND BLEIBEN | Filme, die experimentell mit Bild und Sprache bzw. Text umgehen, fallen auf der diesjährigen Berlinale vermehrt auf. Prominentes Beispiel ist DEAREST FIONA, ein Beitrag der international gefeierten Multimediakünstlerin Fiona Tan. Dieser… Weiterlesen →
SUPERPOWER und IN UKRAINE | Der Film SUPERPOWER von und mit Sean Penn wurde mit Spannung erwartet. Er sollte zeigen, wie und wo sich die Berlinale politisch verortet. Sean Justin Penn, der mehrfache Oscarpreisträger, Ex-Ehemann (u.a. auch von Madonna), politisch… Weiterlesen →
IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN und BLACKBERRY | Selten sah man so viel Kitsch auf der Leinwand wie in IRGENDWANN WERDEN WIR UNS ALLES ERZÄHLEN werden wir uns alles erzählen, einer der ersten diesjährigen Wettbewerbsbeiträge der Berlinale. Der Film… Weiterlesen →
Die Retrospektive der Berlinale punktet dieses Jahr mit einer äußerst charmanten Idee. Rund um die Welt wurden Filmschaffende aller Sparten eingeladen ihren ganz persönlichen Lieblingsfilm vorzuschlagen und bei der Vorführung im Berlinale-Kino zu kommentieren. Einzige thematische Vorgabe war, dass es… Weiterlesen →
THE ETERNAL MEMORY und NOTRE CORPS | Was bedeutet es, wenn es kein Erinnern mehr gibt, das Gedächtnis sich verabschiedet, wenn Worte den Adressaten nicht mehr erreichen, und ein Leben dem Vergessen anheim fällt – um dieses gleichermaßen schwere wie… Weiterlesen →
Ein vielgestaltiges und feinfühliges, hierzulande weitgehend unbekanntes künstlerisches Lebenswerk gilt es zu entdecken. Das Haus am Waldsee, unter neuer, vielversprechender Leitung, zeigt die erste Retrospektive der international längst gefeierten Künstlerin Margaret Raspé. Themen, die erst (viel) später in künstlerischen und… Weiterlesen →
Der Esel ist ein wichtiges Tier in der Weihnachtszeit. Er rettet die Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten. Ansonsten bleibt er jedoch in unseren Breitengraden weitestgehend unbeachtet. Auch bei der Salami denkt sicher keiner, dass darin möglicherweise ein Esel… Weiterlesen →
Ein Meisterwerk | „Drei Winter“ ist ein Film, der seine Geschichte und seine Figuren mit einer Intensität behandelt, die einem glatt umhaut, ein Meisterwerk! Hier nerven weder sinnfreie Dialoge, noch ein wummernder Score, und es gibt auch keine Schau-Spieler. Stattdessen… Weiterlesen →
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