Ein ideales Autorinnen-Duo | Ingrid Mylo als Herausgeberin von Katherine Mansfield | Die Geschichte ist erfunden, aber nur zu einem kleinen Teil. Vor Jahren, ich war Filmredakteur einer Zeitschrift, schrieb Ingrid Mylo mir einen Text über die Farbe Rot im… Weiterlesen →
Buch der Stunde: Richard Condons Bestseller „The Manchurian Candidate („Botschafter der Angst“) von 1959 Unvorstellbar wäre noch vor 20 Jahren gewesen, wie gerade in diesen Wochen sämtliche Archetypen des Kalten Krieges auf den Kopf gestellt werden, wie ausgerechnet die US-Partei der Kommunistenfurcht… Weiterlesen →
DAS LEBEN DER ANDEREN Eine Wiederentdeckung von Alf Mayer Als er 1983 starb, war er Amerikas bekanntester crime writer. „Der blaue Hammer“ von 1976 war sein vierundzwanzigster und letzter Roman binnen 30 Jahre, er hatte an die zwei Jahre daran gearbeitet,… Weiterlesen →
Eine umfangreiche Retrospektive, ein erkenntnisfreudiger Blick auf liebgewordene Vorurteile und dazu ein idealtypisches Filmbuch Das nenne ich Retrospektive: Rund 80 Filme – Spiel-, Dokumentar, Kurz- und Animationsfilme – aus der unmittelbaren Nachkriegszeit Westdeutschlands auf einem Schweizer Festival, nämlich jetzt gerade… Weiterlesen →
Mit gebotener Vorsicht lässt sich sagen, das Krimiland Australien ist im Kommen, die Präsenz erstaunlich guter Bücher auf dem deutschsprachigen Buchmarkt nimmt zu. Aber es ist noch immer schwierig genug, die Tore sind eng, die Verleger vorsichtig. Fünf nationalen Krimipreisen… Weiterlesen →
MERKWÜRDIGKEITEN DES ALLTAGS Ein seltsam schönes Buch, das Zeichnungen und Texte zu etwas Größerem und Neuem zusammenbringt. Es kommt aus einem der ältesten Druckhäuser Europas, 1488 in Basel von Johannes Petri gegründet, der das Druckerhandwerk in Mainz zur Zeit… Weiterlesen →
Über Akira Kurosawas große Verfilmung von Ed McBains „Kings Lösegeld“ Die eigene Geldverdien-Karriere ruinieren oder seine Menschlichkeit? Vor diese moralische Wahl und vor die Frage, ob alle Leben gleich viel wert sind, stellt Kurosawas Verfilmung von Ed McBains moralischem… Weiterlesen →
Sachbuch-Auszug: Markus Metz/ Georg Seeßlen: Hass und Hoffnung Europa ist eine Fata Morgana „Blödmaschinen. Die Fabrikation der Stupidität“ hieß 2011 ihr Frontalangriff auf die Kulturindustrie, 2014 gefolgt vom großen Pamphlet „Geld frisst Kunst. Kunst frisst Geld“. Nun richten Markus Metz… Weiterlesen →
Wolf-Eckart Bühler – einer der wichtigen, aber eher unbekannten politischen Filmemachern der 1980er Jahre Ein Münchner Filmregisseur, über 40 Jahre in Schwabing wohnhaft, wenn auch oft auf Reisen und mit großer Neugier auf die Welt, nie im Rampenlicht, immer ein sehr eigener… Weiterlesen →
In einer gerechten Welt würde es Preise regnen auf dieses Buch, würde es weithin besprochen, zusätzlich in Galerien und Museen zum Verkauf angeboten, hätten alleine die Stadt Kassel und die ihr zugehörende Gesellschaft einige tausend Exemplare abgenommen, könnten die beiden… Weiterlesen →
Alf Mayer über Blockupy und die Hochhausstadt Frankfurt Die Skyline von Frankfurt am Main in schwarzen Rauch gehüllt, als wäre der Krieg in den Metropolen angekommen. Dieses Bild vom Mittwoch, 18. März 2015, dem Tag der offiziellen Eröffnungsfeier der neuen… Weiterlesen →
Ed McBain brachte es in einer seiner allerletzten Arbeiten auf den Punkt, in dem 2005 erschienenen Kurzroman „Einfach nur Hass“ (Merely Hate), wo eine Mordserie an arabischen Taxifahrern eine Stadt zum Pulverfass werden lässt und die Ermittlungsarbeit der Cops vom 87…. Weiterlesen →
Wir sind Guantanamo? Aus der „MAXIMA MORALIA“, die Günther Anders nach Auschwitz und Hiroshima als überlebenswichtig für unsere Zivilisation forderte, ist nun nichts geworden. Weniger als nichts. Niederschmetternd empfinde ich in diesen Tagen nicht nur die Lektüre zweier furchtbarer… Weiterlesen →
Ein Blick in die Kulturgeschichte der Arbeit Von Drahtziehern und Lustfeuerwerkern Die Arbeit ist immer mehr wert als der Preis, den man für sie zahlt. Das Geld verschwindet, die Arbeit aber bleibt. Maxim Gorki hat das gesagt. Das Zitat… Weiterlesen →
Spiegel vorgehalten Bernie Madoff sitzt auf einer Steinbank in der prallen Sonne und träumt. Alles um ihn herum geharkt und gepflegt, nur ein Baum stört ihn. Denn von diesem weiß er, dass der ihn bis zu seinem Tod begleiten soll…. Weiterlesen →
Ferguson / Missouri: Wenn der Krieg nach Hause kommt Amerika reibt sich die Augen. Nicht nur wegen der Tränengasschwaden, die durch das nächtliche Ferguson im Staat Missouri wehen. „Baghdad USA“ titelten Medien, „Der Krieg kommt heim“ andere. Eine bis… Weiterlesen →
„Erinnerungstechnisch Niemandsland“: Die 1000 Augen des Doktor Kluge Die Verkörperung von Robert Musils Satz, „Wenn es einen Realitätssinn gibt, dann muss es auch einen Möglichkeitssinn geben“, das ist Alexander Kluge. Noch den größten Katastrophen vermag er Utopien und Überlebensstrategien abgewinnen,… Weiterlesen →
Im Reich der Schatten Von Das Kabinett des Dr. Caligari bis Drive Lieber Benedikt Taschen, bitte machen Sie das nie wieder. Bild- und Druckqualität wie so oft in Ihrem Verlag: absolut exzellent. Aber die Schrift! 668 Seiten Negativsatz auf schwarzem Fond. Ich… Weiterlesen →
„Den ganzen Unsinn ernst nehmen“ Noch zu entdecken: Robert Warshow, Kulturessayist „Das Tolle an amerikanischen Essayisten ist: Die schreiben nicht als Theoretiker, sondern als Liebhaber über ihren Gegenstand“, fasst Thekla Dannenberg ihre Erfahrungen mit Robert Warshow zusammen. In der Tat… Weiterlesen →
Das Tolle ist, jeder Essay führt über seinen Gegenstand hinaus Ein Interview mit der Warshow-Übersetzerin Thekla Dannenberg, Redakteurin beim Perlentaucher und Jurymitglied der KrimiZeit-Bestenliste. Alf Mayer: Weißt du noch, wo und wie du auf Warshow gestoßen bist? Thekla Dannenberg: Das… Weiterlesen →
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