Schöne neue Geschlechter — Schöner neuer Sport
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Schöner neuer Zeitgeist — Schöne neue Welt
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Angesichts des Boxkampfes einer angeblich nicht als Mann identifizierbaren Sonder-Person gegen eine Frau — dann gegen die nächste, dann die übernächste, bis zur Goldmedaille — bei Olympia Paris kann man sagen: Trans-Aktivismus und Geschlechts-Selbstermächtigung wurden von Männern erfunden, um endlich völlig legal Frauen verprügeln und demütigen zu dürfen.
Warum wehren sich die Frauen nicht? Warum wehren sich die Verbände nicht? Warum gehen die Boxerinnen in diesem Wettbewerb nicht in einen Streik? Wer (ob Frau oder Mann) sich nicht wehrt gegen Trans-Hysterie und Selbstermächtigung, wird davon zermalmt.
Die Hysterie, die das alles ausgelöst hat, liegt NICHT darin, daß die eine Seite das Frau-Sein jener Sonder-Person bestätigt, die andere Seite aber das Mann-Sein derselben Person, sondern darin, daß alle Kriterien, mit denen bisher Frau und Mann zu unterscheiden waren, annulliert werden. Will man aber nicht mehr unterscheiden zwischen Mann und Frau, wird auch die bisher im Sport übliche Geschlechterunterscheidung generell obsolet. Genau das behauptet das IOC: daß eine klare Unterscheidung zwischen Mann und Frau wissenschaftlich nicht möglich sei, weshalb man sich für die Zulassung zum olympischen Wettbewerb für den Eintrag im Pass als Zuordnung entschieden habe.
Der Sport, der die Differenzierung aufhebt, wird alles entwerten, was bisher durch saubere Einteilung in klar voneinander trennbare Gruppen zugunsten der körperlich Unterlegenen getan wurde. Den Wettbewerb zwischen Gleichen und Ebenbürtigen, kann es so nicht mehr geben. Was übrig bleiben wird, ist ebenso absehbar wie unvermeidlich: reiner Männersport.
Wenn man dabei bleibt, daß es mehr als 50 Geschlechter gibt, muß man auch alle Sportarten in mehr als 50 Teilnehmer-Kategorien aufteilen, um eine faire Balance zwischen den Konkurrierenden zu garantieren. Mehr als 50 willkürlich gewählte Geschlechter zulassen, aber dann im jeweils aktuellen Wettbewerb nur in 2 Kategorien antreten, nämlich Mann oder Frau, ist nicht bloß absurd, sondern zeugt von Geistesgestörtheit.
Nachdem es den neuen Boxsport — Frauen-Verprügeln — nun gibt, muß jetzt eine weitere Sportdisziplin erfunden werden: athletisches Verrenken, Verbiegen und Verschwabbeln des Denk-Organs, um die Unterwerfung unter den woken Zeitgeist zum Erfolg zu treiben. Schöne neue Geschlechter; schöner neuer Sport. Ich wünsche gute Unterhaltung.
Wer den Sport ideologisiert bzw. ideologisch instrumentalisiert, bekommt einen Wettbewerb der Ideologien statt sportlichen Wettbewerb. So wurde Paris zu einer Veranstaltung von Veganismus-Spinnern und Klima-Hysterikern, mit Transgender-Freakshow als Eröffnungsfeier. Schöne neue Unterhaltungwelt.
Da jetzt auch die italienische Boxerin ihre Niederlage gegen einen Mann als Schicksal hinnimmt und dieses neue Frau-Sein per Selbstdekret akzeptiert, weil das in geschlechtsidenditären Schicksalsfragen höchst kompetente IOC das so entschieden hat, ist die Sache als Streit-Thema kaputt.
Der deutsche Transverband hat ohnehin entschieden: daß es wegen der Teilnahme von Transpersonen an Sportwettbewerben keinen Leistungsvorteil für die selbsternannten Sonder-Frauen gibt. Also müssen schon aus ethischen Gründen alle Geschlechts-Vorgaben aufgehoben werden, denn wenn man das nicht tut, ist das ein Akt der Diskriminierung. Männer, die sich als Frauen erklären, von Frauensportwettbewerben auszuschließen, ist Diskriminierung. Schöner neuer Zeitgeist; schöne neue Welt.
Sind die Frauen, mit einer italienischen Boxerin an ihrer Spitze und mit Unterstützung des IOC und der weltweiten Trans- und Selbstermächtigungslobby, auf dem Weg in die Resignation? Werden sie sich damit abfinden, daß die Männer — sozusagen auf dem sportlichen Areal des Feminismus — den Geschlechterkampf jetzt tatsächlich endgültig gewonnen haben?
Geschlecht ist das, was im Pass steht, und das bestimmt, wer den Pass beantragt. Ende des Frauensports. Keine weiteren Diskussionen mehr nötig.
Da ab jetzt in Olympischen Komitees, in Boxervereinigungen und sonstigen Ertüchtigungs-Klubs, also auf dem Areal des Sports und nicht mehr auf dem der Wissenschaft festgelegt wird, wer Mann und wer Frau ist, bedeutet das zudem: Ende der Wissenschaft. Keine weiteren Diskussionen mehr nötig.
© August 2024 — Felix Hofmann
oben:Olympische Flagge | Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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Da hast Du wirklich recht. Und es ist nicht mehr so, wie früher, als man den Sportlern hohen Respekt entgegenbrachte. Es ist heute eben ein Beruf und ein Geschäft. Mit dem Gendern ist der Putz ab.