Non-Ökonomie des gegenwärtigen Kapitalismus
Achim Szepanskis Projekt einer nicht-marxologischen Auseinandersetzung mit Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie unternimmt im zweiten Band der Schrift »Kapitalisierung« den Versuch, die rasenden Gegenstandswucherungen globalisierter Sozio-Ökonomiken radikal als Phänomene monetärer Kapitalisierung zu lesen. Gegen die Hegemonieder in aktuellen Vielfachkrisenzeiten wieder herumgeisternden Modernisierungsversuche kapitalistischer »Real-Ökonomie« wird eingewandt, dass die moderne Finance keine Entstellung darstellt, sondern selbst noch in ihren exotischsten Instrumenten sich in die Logik des Kapitals einpasst. Szepanski untersucht aktuelle Trends der finanziellen Innovation, das neue Übergewicht der Derivatmärkte, den rasanten Anstieg der Verschuldung und die Beschleunigung der Finanzmaschinen. Als neue Formen des Geldkapitals operieren Derivate zugleich als Technologien der Macht, die eine wesentliche Rolle in der Organisation der sozialen Beziehungen im Kapitalismus spielen… (LAIKA Verlag)
Achim Szepanski:
Kapitalisierung Bd. II
Non-Ökonomie des gegenwärtigen Kapitalismus
480 Seiten
LAIKA Verlag
38 Euro
- Achim Szepanski: Der Non-Marxismus Finance, Maschinen, Dividuum - 17. Oktober 2016
- Der neoliberale Kapitalismus: Leben und Denken wie die Schweine - 21. Januar 2016
- DREI TAGE POETISCHE EINHEIT. EINE VIRTUELLE FÜHRUNG. - 2. Oktober 2015
10. Oktober 2015 um 10:00 Uhr
Einige kritische Anmerkungen zu Kap. 7.3 dieses Bandes finden sich hier.